Montagsbeitrag III

Herbstanemonen leuchten jetzt

 

Herbst anfangen

das Feuer ins Haus hinein tragen

erste Kastanien beulen Hosentaschen

satter Erdenduft

Pilze hier und da

Laubrascheln, mildes Licht

am Abend der Schal bei geöffnetem Fenster

noch nicht hinein wollen

wie früh es nun schon wieder dunkel wird

Herbstanemonen leuchten jetzt.



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von Graugans – aka Margarete Helminger

von Kraulquappe

Liebe

Jetzt, angekommen im späten Sommer, wird es Zeit hier den Faden wieder aufzunehmen.

Ich schreibe euch von meinen Sommertagen, meinen Gedanken, meinen Gefühlen. Ich schreibe, weil ich euch endlich wieder einmal schreiben will und weil ich auch endlich wieder schreiben kann.

In diesem Jahr habe ich und das mich umgebende Land Glück gehabt, nur im Juni und Anfang Juli legten sich wieder die Sorgenfalten über meine Stirn: würde der Wald eine weitere Hitzeperiode überstehen, werden das Getreide und das Gemüse auf den Feldern und in den Gärten genügend Wasser abbekommen? Lernen die Menschen? Lernen die Landwirt=innen? Leider nicht oder sage ich lieber, leider nur die wenigsten. Es wird weiter geflogen was das Zeug hält und mit Campern durch die Lande gedüst. Es muss eine Tortur für diese Menschen gewesen sein, als der Lockdown uns alle zwang die Freuden in der nahen Umgebung zu finden … was finden sie jetzt?

Hier im Norden hat es also genug geregnet, die Bauern konnten ihre Ernten einfahren, Feldbewässerungen sehe ich keine mehr, aber das ist an anderen Orten natürlich ganz anders und die vielen Brände in der Welt erzählen ebenfalls eine ganz andere Geschichte und die treiben mir – bei allem persönlichen Glücklichsein – doch wieder Sorgenfalten auf die Stirn. Solidarität ist leider ziemlich aus der Mode gekommen, Solidarität mit Menschen, die nicht das Glück des Regens kennen, Solidarität mit Menschen, die nur noch von dort weglaufen können, wo sie geboren wurden und doch im heiß ersehnten Europa ihr Glück kaum finden werden.

Ich verbiete mir mein persönliches Glücklichsein nicht mehr, ich darf glücklich sein, auch wenn viele andere Menschen unglücklich sind. Vielleicht kann ich sie ja mit meinem kleinen Licht ein bisschen erwärmen.

Vielleicht ist das überhaupt meine  – und vielleicht auch deine – Aufgabe, meine Liebe und mein Licht in diese Welt zu tragen.

Die Liebe ist mein roter Faden, von der Quelle bis zur Mündung, ganz im Sinne davon, dass Liebe mehr als ein Du ist.

Das ist meine spätsommerliche Ernte und mein Glücklichsein: Zufriedenheit mit der, die ich geworden bin; Zufriedenheit mit dem, was mein kleines Leben unmittelbar betrifft; die Gewissheit, dass die Entscheidung wieder alleine unterwegs zu sein goldrichtig war. Vorbei sind Hader, Verzweiflung und Klagen, es war gut so lange zu schweigen.

Sonntagsbild 09 2022

Das Leben ist eine Collage

So entdeckt, fotografiert und fertig. Das Bild könnte auch heißen: Advent, Advent, ein Lichtlein brennt. Verzeiht, ich bin in diesem Jahr null adventlich oder weihnachtlich gestimmt.

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Postkartenedition 2022

Kunst für den Hut 2022

Ich bin spät dran in diesem Jahr. Das ist so vielem geschuldet. Aber wie auch immer noch, hier zeige ich euch meine diesjährige Postkartenedition.

Wie im letzten Jahr habe ich die Motive nach Jahreszeiten und Themen sortiert. Hinzu gekommen sind die Themen: Bildertafel, Minimal, Licht, Bildbearbeitung und statt Frühling einfach nur: Blüten.

Klickst du ein Bild an, so stehen darunter Titel und Bestellnummer. Bitte gib beides bei deiner Bestellung an. Dankeschön.

Es gelten die Preise vom letzten Jahr:

Fotos und Bildbearbeitung

DIN A 6 = 3,00€/Stück plus Porto (3€ im Inland, ins Ausland mit entsprechendem Aufschlag – gilt für alle Bilder)

DIN A 5 = 4,50€/Stück plus Porto

Fotomontagen und Bildertafeln

DIN A 6 = 5,00€/Stück plus Porto –

DIN A 5 = 7,50€/Stück plus Porto

Möglich sind immer auch andere Größen. Du kannst mich unter ulli.gau@web.de/Betreff: Kunst für den Hut kontaktieren und mir deine Wünsche und Bestellungen schreiben.

Bis zum 30.11. nehme ich gerne alle Wünsche entgegen, um dann die Fotos zu bestellen und die Karten zu gestalten. Der Versand findet Anfang bis Mitte Dezember statt. Möglich ist auch ein digitaler Versand, dann entfällt das Porto.

Nur auf dem Blog und bei digitaler Verschickung erscheint mein Namenszug auf den Bildern, die Postkarten signiere ich von Hand.

Ich freue mich über jede Bestellung und sage jetzt schon einmal DANKE!

So, nun aber die Bilder …

Die Galerie öffnet sich, die Bilder werden groß, wenn du ein Bild anklickst

Blüten

Sommer

Herbst

Winter

Weihnachten

Bildbearbeitung

 

Minimals

Licht

Bildertafeln

Fotomontagen

Es gibt auch wieder einen Kalender für 2023. Die Bilder habe ich in einer Bildertafel zusammengefasst, das Deckblatt ist eine Überraschung.

Wie im letzten Jahr kostet der Kalender: 25€ plus Porto

Sollte nun jemand nicht das geeignete Motiv gefunden haben, kann sie/er auch gerne noch einmal hier oder in den dort aufgeführten Links stöbern:

Die Kunst, mein Hut und Weihnachten

Zu Myriades Impulswerkstatt 2 2022

Zu Myriades zweitem Bild:

Dieses Mal geht es mir um einen Kontrast. Myriade schrieb zu diesem Bild:

Damit der Winter nicht zu kurz kommt, die Kälte aber auch das Licht

Für mich bilden die Eiszapfen ein Gitter, sodass ich an ein Foto von mir denken musste, das ich im vergangenen September, im Spätsommer aufgenommen habe.

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Licht ist beiden gemeinsam, aber einmal ist es das Winterlicht, beim anderen das Spätsommerlicht, die Gitterstruktur ist eine andere, die Wirkung sowieso.

Ich möchte niemals in einer Wohnung mit vergitterten Fenstern leben müssen; zeitlebens fürchte ich mich vor dem Gefängnis. Nein, nicht ständig, nur manchmal, jeglicher Realität entbehrend und immer schnell vorbei. Wer weiß, was da in mir wirkt.

Zündstoff Hoffnung

Zu dem Projekt von Petra Pawlo

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Hoffnung und Zuversicht gehen für mich Hand in Hand. Dieses Bild gestaltete ich einst zu dem Alphabet der mutigen Träume, unter Z = Zuversicht.

Es ist schwieriger geworden die Zuversicht zu nähren, unsere Gesellschaft steht vor großen Hürden und nicht nur unsere. Weltweit hat das Leiden zugenommen und wiederum nicht nur für die Menschen. Arten sterben schneller als je zuvor, Dystopien wachsen in den Himmel. An manchen Tagen sehe ich nur schwarz und meine Traurigkeit über den Zustand der Welt wird groß. An anderen denke ich, dass auch diese Ära vorübergehend ist, wie alle Ären zuvor, mit ungewissem Ausgang. Und so bleibt am Ende nichts weiter als die Zuversicht und die Hoffnung zu nähren und das Beste zu tun – für unsere Kinder und Enkelkinder und alle Generationen danach.

Die kleine blaue Frau machte es so:

Die kleine blaue Frau tanzt Geburt und Tod als Eins. Ihr Gesicht ist weiß geschminkt, ihre Lippen rot. Sie trägt die Maske der Ewigkeit.

Sie tanzt die junge Frau der freudigen Erwartungen, die Fülle des Lebens, die Sehnsüchte der Nacht. Sie tanzt den Zorn. Hinter ihm leuchtet eine Hoffnung. Die tanzt sie auch, die Hoffnung auf Umkehr, für die Welt; die Hoffnung auf Einkehr, für sich selbst. Die junge Frau feiert Abschiede mit geröteten Augen und heißem Gesicht.

Ich schenke der Hoffnung ein weiteres Bild mit Licht und Wind

 

Sonntagsbilder 41 2020

Lichtspuren, Farbe, Wasser und eine Fee – gegen das Dunkel in der Menschenwelt

Farben, Wasser und Lichtspuren

Farben

-1-

-2-

Farben mit Lichtblick

Wasser im Licht

Lichtspuren

Wasser, Farben und eine Fee

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Gutes und Schönes euch heute und sowieso – und einen geraden Rücken.



P.S.

Gestern fand ich in der Zeit einen sehr lesens- und nachdenkenswerten Artikel – wer mag →

https://www.zeit.de/kultur/2020-10/corona-krise-klima-pandemie-lockdown-sprache-chance

Bitte akzeptiert, dass ich hier Zurzeit nicht mehr diskutieren möchte, weder hier, noch auf anderen Blogs, dies ist nur ein Leseangebot. DANKE!

Sonntagsbild 36 2020

Eine Collage, die keine ist

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Und wieder geht es um einen Schatten. Zufall? Was ist Zufall?

Ich entdeckte dieses Bild vor ein paar Tagen und nenne es eine Collage des Lebens, ohne Schere und Kleber.

Wir haben am Mittwoch das Feuer von draußen ins Haus getragen. Nun ist der Herbst da. Dass ich gerade weniger in Bloghausen unterwegs bin und mich auch weniger zeige ist einer neuen Aufgabe geschuldet, die mir Spaß macht, mir aber auch weniger Zeit für das Netz lässt.

Euch allen einen schönen Sonntag.


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