Ein Rückblick auf die Zwischenzeit

Alle Bilder sind zwischen der Wintersonnenwende und Anfang Januar aufgenommen

Viele graue Tage, aber jeder einzelne Sonnentag war ein Geschenk, besonders die Weihnachtstage mit klirrender Kälte und strahlend blauem Himmel, zur Freude der Enkelkinder, meiner Tochter und mir.

Eispfützen

Da mein Kontingent auf diesem Blog fast vollkommen ausgeschöpft ist, zeige ich nur eine kleine Auswahl an Bildern. Leider habe ich es noch nicht geschafft einen neuen Blog einzurichten, ich komme weder mit der kleinen Auswahl an Themes zurecht, noch mit der Gestaltung. Wird schon noch …

Eisblume und Feenhaar

An der „Dumme“

 

Ein Ausflug in die Göhrde am 06.01. bei strahlendem Sonnenschein und Frosttemperaturen – die Göhrde ist ein riesengroßes Waldgebiet, das bis hoch nach Lüneburg reicht. Große Teile stehen unter Naturschutz. Riesige Eichen und Buchen, sowie Heide bestimmen das Bild, aber es finden sich auch Wacholder, Birken, Fichten, Kiefern. Leben und Tod tanzen hier miteinander.

Mehr Informationen findet ihr hier → https://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%B6hrde

Am 04.01. gen Abend

draufklick = große Bilder – die Galerien öffnen sich – please click to enlarge

 

Die Kunst, mein Hut und Weihnachten

Es ist wieder soweit

Auch in diesem Jahr möchte ich euch meine Postkarten anbieten – zum verschenken oder verschicken, zu Weihnachten oder einfach nur, um dir selbst oder anderen eine Freude rund ums Jahr zu bereiten.

Wie im letzten Jahr habe ich die Motive nach Jahreszeiten und Themen sortiert. Hinzu gekommen sind die Themen: Eis, Engel, Fotobearbeitung, Wasservögel und Wasser.

Klickst du ein Bild an, so stehen darunter Titel und Bestellnummer. Bitte gib beides bei deiner Bestellung an. Dankeschön.

Alles wird teurer, sodass auch ich leider den Preis für meine kleinen Postkarten erhöhen muss, die größeren Formate bleiben erst einmal noch, wie sie sind:

DIN A 6 = 3,00€/Stück plus Porto

DIN A 5 = 4,50€/Stück plus Porto

Auch in diesem Jahr gilt mein kleines Sparangebot: Zwölf Postkarten zum Preis von zehn, ausgenommen sind die Fotomontagen, die ich am Ende zeige.

Auch die Preise für die Fotomontagen haben sich verändert, hier für beide Formate.

DIN A 6 = 5,00€/Stück plus Porto

DIN A 5 = 7,50€/Stück plus Porto

Möglich sind immer auch andere Größen. Du kannst mich unter ulli.gau@web.de/Betreff: Kunst für den Hut kontaktieren und mir deine Wünsche und Bestellungen schreiben.

Bis zum 15.11. nehme ich gerne alle Wünsche entgegen, um dann die Fotos zu bestellen und die Karten zu gestalten. Der Versand findet Ende November/Anfang Dezember statt. Möglich ist auch ein digitaler Versand, dann entfällt das Porto.

Nur auf dem Blog und bei digitaler Verschickung erscheint mein Namenszug auf den Bildern, die Postkarten signiere ich von Hand.

Ich freue mich über jede Bestellung und sage jetzt schon einmal DANKE!

Gerne kannst du auch auf meinem Blog stöbern, um vielleicht noch ein anderes Motiv zu finden, zum Beispiel in den obigen Galerien über dem Headerbild.

Weiter unten geht es zu den Links meiner Angebote vom letzten Jahr. Bitte beachte, dass dort noch die alten Preise stehen, die neuen siehe oben.

Die Preise für die PingPong-Bilder und das Poster bleiben. So, nun aber die Bilder …

Die Galerie öffnet sich, die Bilder werden groß, wenn du ein Bild anklickst

Frühling

Sommer

Herbst

Winter

Eis

Wasser

Wasservögel

Engel

Fotobearbeitung (es gelten die Preise wie bei den Fotopostkarten!)

Fotomontagen (Preise siehe oben)

Solltest du nun hier nicht fündig geworden sein, dann schaue doch einmal bei meiner Weihnachtsaktion vom letzten Jahr:

Postkarten für jede Gelegenheit

Weihnachtspostkarten

Mitte

Neues Poster

Bist du schon gut angekommen?

Das ist die wohl häufigste an mich gerichtete Frage innerhalb der letzten Wochen.

Wann ist man angekommen?

Ich bin am 31.07. mit Sack und Pack von Süd nach Nord gezogen. Vieles hier ist noch vertraut, anderes nicht. Ich war lange weg. Und dann der Sprung. Ein guter Sprung, ein weiter. Ja, ich bin sehr gerne hier und es gibt noch jede Menge zu tun. Es ist ein altes Haus und es wurde, in Bezug auf meine Wohnung, nicht gerade liebevoll renoviert. Da heißt es alte Farbe abkratzen oder „nur“ neue aufbringen und das dauert.

Und dann ist ja auch noch der Garten da und die Bürokratie und dies und das und jenes, was immer da ist, egal wo mensch lebt und einfach nur getan werden will und muss.

Nun bin ich nach dreieinhalb Wochen September im Südschwarzwald wieder hier und es wird Zeit mein Blog wieder mit frischem Wind zu füllen.

Ja, ich habe euch und die Blogerei durchaus auch zwischendrin vermisst. Nun muss ich schauen, wie es hier weitergeht.

Auf jeden Fall mit frischem Wind.

 

Letzter Tag im April oder Tanz in den Mai

Die Stromerzeit hat begonnen

Ohne weitere Worte, aber mit Überschriften, werfe ich einen Blick zurück auf den April, der ein echter April gewesen ist. Ich habe ihn genossen.

Enjoy!

Wasservögel

Nilgans

Grün und Blau

Gelb

Fröhliche Wanderschaft

Kommt gut in den Mai, ob tanzend oder im Schlenderschritt.


Auch in dieser Woche habe ich zwei Fotomontagen im Angebot. Falls Interesse besteht, dann schreibe mir bitte eine Mail an ulli.gau@web.de. Dankeschön. Ich freue mich über jede Bestellung.

Tanz in den Mai

-1-

-2-


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Jede Woche eine Fotomontage

Kunst für meinen Hut

Mondfalterbach

(2/20 verkauft)

Ab heute werde ich einmal in der Woche eine meiner Fotomontagen zum Kauf anbieten.

Jede Montage ist auf 20 Stück limitiert.

Es ist auch ein digitaler Versand möglich: pro Bild, je nach Aufwand, zwischen 45 und 65€

Mindestbestellgröße auf Acrylglas

15 x 10 = 45,00€

30 x 20 = 95,00€

Mindestbestellgröße für Abzüge auf hochwertigem Fotopapier- ohne Rahmung

15 x 10 = 19,00€

30 x 20 = 45,00€

plus Versandkosten – ins Ausland angepasst

Lieferzeit 2 Wochen

Bestellungen und persönliche Wünsche bitte an meine Mailadresse ulli.gau@web.de. Herzlichen Dank.


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Nach der Schneeschmelze

Nach dem Hochwasser

Der vorbei gegangene Winter hat einiges verändert. Unzählige Bäume haben nicht überlebt, das Hochwasser hinterließ Sandbänke auf einstigen Wiesen,

Plastikmüll in Bäumen, Sträuchern und Uferwegen. Gestern haben eine Freundin und ich einen Teil davon aufgesammelt. Der mitgenommene gelbe Sack war schnell voll und wie werden noch einmal losziehen müssen und nehmen dann wohl mehr als nur einen Sack mit. So landet das Zeug nicht im Meer und auch nicht in den Mägen der Vögel.

Die derzeitigen afrikanischen Hochdruckströme bescheren ungewöhnlich warme Februartage und Saharastaub. Der Blick in den Südwesten zeigt es, während der Blick in den Nordosten nahezu ungetrübt ist.

Ungetrübt ist auch die Freude an den Schneeglöckchen und an dem Nachmittag mit der Freundin.

Anklick = große Bilder – please click to enlarge


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Tendenz aufsteigend

Ascendente

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Ja, es geht aufwärts. Ganz plötzlich ist es sehr mild geworden, der Schnee und das Eis sind geschmolzen. Aber ich kann mich nicht uneingeschränkt freuen.

Heute war T-Shirt-Wetter, die Heizung brauchte ich erst wieder am Abend. Hallo! Es ist der 19. Februar, bei aller Sehnsucht nach dem Frühling. Das hier nenne ich Klimawandel und lässt mich die Stirne runzeln. Der Boden hat lange nicht so viel Wasser aufgenommen, wie man denken könnte. Sprich, der Grundwasserspiegel hat sich nicht aufgefüllt und es werden weiterhin viele Bäume sterben. Und bitte sag jetzt nicht, die Natur hat es noch immer geschafft. Danke.


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Alle Hühner heißen Berta

Ein Blog lesen wie ein Buch, sagt die Freundin in ihrer Sprechpost an mich. Ja.

Nicht jedes Ich bin ich, nicht Nairobi und nicht die kleine blaue Frau, noch nicht einmal ein Ich bin ich. Einmal abgesehen von der Frage was und wer dieses Ich denn sei. Als wäre es eine feststehende Größe, unabänderlich, in Stein gemeißelt mit ehernen Wurzeln.

Facettenreich, bunt schillernd, schwarz, weiß und grau und alles dazwischen. Vom Kindlichen zum Alten, ein Wandern und Wandeln. Transformationen, vielleicht mit einem Kern, der war, ist und sein wird. Ein Kern, um den alle Verwandlungen kreiseln, wie die Fragen, die zu weiteren Fragen führen und jede Antwort doch nur vorübergehend ist.

Und dann wiederum bin ich es, deren Finger auf den Tasten klappern, die den Stift, den Pinsel über Leinwand und Papier führt, die Punkte, Linien, Worte aufsteigen lässt oder pflückt, je nachdem; die verknüpft, wiederkäut, mehr oder weniger genüsslich, die sät und düngt. Nur … mit welchem Gesicht?

So trage ich die Sprechpost, die auch eine Hörpost ist, mit mir durch die Wiesen und am Fluss entlang. Mein Weg kreuzt sich mit den Wanderhühnern, die mir noch jedes Mal ein Lächeln entlockt haben. Hallo Bertas! Ja, alle Hühner heißen Berta, so wie alle Kühe Lisa heißen. Frag nicht.

Nur zwei Tage vergingen zwischen eisig und frühlingshaft, zwischen glitzerndem Eis und gelben Blüten.

Das Hochwasser hat seine Spuren hinterlassen, wie der Winter selbst. In den umgefallenen und entasteten Bäumen am Ufer hängen zigfarbene Plastikteile. Schulklassen werden sie entfernen, wie jedes Jahr oder ich.

Meine russische Wildseele weint. Sie weint um die gezähmte Natur, die verunreinigte Natur.

Am Morgen lachte die russische Seele mit der Neunundsiebzigjährigen. Die – alleine lebend – auf Schlittschuhen eine halbe Stunde über den tiefgefrorenen Baikalsee zum nächst gelegenen Dorf gleitet, um einzukaufen. Die in ihrem Häuschen auf dem Sofa sitzt und über die generelle Unzufriedenheit der Menschen spricht.

„Ob arm, ob reich, sterben müssen wir alle, ob in einer Hütte oder einem Palast. Vier Wände um sich herum und ein Dach über dem Kopf, mehr braucht es nicht“, und dann lacht sie ihr mich ansteckendes Lachen. Vier Wände, ein Dach, einen Freund und eine Flöte – ergänze ich.

Kaum, dass der Schnee geschmolzen ist, klingeln die Glöckchen, strecken sich frische, grüne Spitzen ihrem Erblühen entgegen. Ich kaufe im Dorfladen keine Narzissen, auch keine Tulpen, ich warte. In meinem Zuhause blühen die vielfarbigen Kunstgewächse von anderen und mir an den Wänden. Jedes hat eine eigene Geschichte. Manche können sie lesen, wie meine Leerstellen zwischen Zeilen und Worten.

Zugewandtheiten aus mehr oder weniger Entfernungen wachsen mir zu. Noch immer und immer wieder staune ich über bunte Post mit Persönlichworten, garniert mit Buchgeschenken in meinem Postkasten. Über eine Tüte voller Lebensmitteln vor meiner Wohnungstür, über ein Zweistundentelefonat mit einer mir eigentlich Unbekannten. Wir rühren uns gegenseitig zu Tränen. Ich staune auch über die Freundin, die mir sagt was sie von mir lernt. Dankbarkeit, die sich schreibt, spricht und spürt – groß und tief.

Reichtum zwischen den Regalen, den Sperrmüllmöbeln, inmitten der erzählenden Kunstgewächse. Zimmerreisen ist ein warmes Wort. Ich reise allein, durch die Wanderdünen meines Seins, weil ich es so will – noch.

Eine sagt, dass sie noch Zeit braucht – viel Zeit. Ich denke an die hübschen, braunen Kühe, die mit ihren warmen Leibern den Schnee unter sich zum Schmelzen brachten, an ihr genüssliches Wiederkäuen und an ihre sanften, braunen Augen. Vieles will lesen gelernt werden. Das ganze Leben braucht es. Wie sprechen und hören lernen, laufen auch, der angemessene Schritt auf welchem Terrain auch immer noch. Die feine Note des Apfelkompotts und der Sonate, des gesprochenen, geschriebenen Wortes. Wohlklanghaftes zu Linien und Punkten. Das Herunterbrechen der Fülle zu einer Essenz auf Leinwand, auf Papier – Bild, Wort, Form, Klang, Silbe, Zeichen. Vermittler zwischen Eigensein und Welt.

Oder wie Mary Bauermeister sagt: Den Dingen eine Ordnung geben.

(Danke Frau Wildgans – der Filmtrailer führte mich vom Höcksken aufs Stöcksken)


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