Dieses Mal geht es mir um einen Kontrast. Myriade schrieb zu diesem Bild:
Damit der Winter nicht zu kurz kommt, die Kälte aber auch das Licht
Für mich bilden die Eiszapfen ein Gitter, sodass ich an ein Foto von mir denken musste, das ich im vergangenen September, im Spätsommer aufgenommen habe.
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Licht ist beiden gemeinsam, aber einmal ist es das Winterlicht, beim anderen das Spätsommerlicht, die Gitterstruktur ist eine andere, die Wirkung sowieso.
Ich möchte niemals in einer Wohnung mit vergitterten Fenstern leben müssen; zeitlebens fürchte ich mich vor dem Gefängnis. Nein, nicht ständig, nur manchmal, jeglicher Realität entbehrend und immer schnell vorbei. Wer weiß, was da in mir wirkt.
Diese Licht-Schatten-Wirkungen bei denen meist der Schatten geometrische Muster ins Licht zeichnet… Wenn es umgekehrt ist, finde ich es oft noch attraltivet.
Gerade in der Stadt sind ja vlele ebenerdige Fenster vergittert, manchmal mit schönen Schmiedeeisengittern, mamchmal mit orgendwelchen Metallstäben die schon sehr an Gefängnisse erinnern Resonanzen eröffnen ja oft weitere Aspekte eines Themas, hier die Vorstellung von Gefängnis. Zu Gefängnis, das mit Eiszapfen verschlossen ist, fällt mir auch einiges ein, aber diese Ideen müssen sich jetzt hinter ein paar anderen anstellen.
Danke für den leuchtenden Beitrag 💐
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… und entschuldige das „kreative“ Tippen auf dem Handy 🙂
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du wirst das Geheimnis lüften, ich denke, dass es attraktiv heißen sollte? 🙂
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Jawollll ! Ich habe ohne Brille auf dem handy getippt. Das wird immer sehr geheimnisvoll 🙂
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Kicher.
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🙂
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„attraltivet“ – lässt ssich nicht finden, nun habe ich ein Fragezeichen im Kopf.
Es stimmt, es gibt auch sehr schöne Gitter, die durchaus Sinn machen, ich dachte natürlich an die Stäbchenvariante.
Gefängniszellen mit Eiszapfengitter haben natürlich einen ganz besonderen Charme 😉
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oh, sehr sehr schön. woher kommen die farben in deinem bild? gefällt mir sehr.
und ja, vergitterte fenster finde ich auch gar nicht schön. ich mag auch keine heruntergelassenen rollos. und wer weiß… ich habe mal (fragmichnichtwo) gelesen, dass in unserer genetik womöglich noch etwas (emotionen/ ängste?) von unseren vorfahren steckt. ganz liebe grüße! diana
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Diese Farben waren da, ich habe sie nur etwas kräftiger gemacht, es war ein Laufgitter vor einer Baustelle, wieso es so bunt war, weiß ich nicht.
Urängste sind Bestandteil unseres Seins, das sehe ich auch so, ist aber auch zum größten Teil gut so.
Ganz liebe Grüße, Ulli
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schön! 👍… und ja, angst hat ja durchaus einen sinn, eine funktion, das sehe ich auch so. sie sollte nur nicht zu mächtig werden.
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Das sehe ich auch so – wobei die Angst selbst sich ja auch noch einmal in verschiedene Ängste/Aspekte aufsplittert – Vorsicht ist geboten, wenn man z.B. als Frau alleine in Wald und Feld unterwegs ist oder auch in der Großstadt, sprich es geht um Aufmerksamkeit für das, was um einen rum ist, um notfalls reagieren zu können, während Phobien oft lästig sind und nur durch spezifisches Training überwunden werden kann. Und wenn sich die Angst in ein generelles Misstrauen gegenüber allem und jedem manifestiert, wird es auch ungesund.
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Liebe Ulli, das Gegitter ist doch fast zu hübsch, um fiese Assoziationen zu wecken.
Aber Gitter oder Rollos finde ich auch ganz schrecklich, obwohl sie mir auch ein Gefühl von Sicherheit vermitteln.
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Das Bedürfnis nach Sicherheit verstehe ich ja total. Nun lebe ich seit über zwei Jahrzehnten so, dass ich das kaum brauche, was ich sehr begrüße. Wenn ich abend am Schreibtisch in menem Arbeitszimmer sitze, verhänge ich allerdings das Fenster zum Garten, in der Küche nicht, für mich hat es auch etwas mit Geborgenheit zu tun.
Meine Assoziation der Gitterstäbe kam als ich Myriades Bild betrachtete.
Nun denn …
Ich wünsche dir ein schönes WE – sonnige Grüße, Ulli
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Wer weiß was dir noch winkt…
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Ja, wer weiß, aber bitte keine Gitterstäbe 😉
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