Ein Tag – Anfang September
Dieser junge Mann, der seine Arme im Rhythmus seiner Schritte energisch von rechts nach links, von links nach rechts wirft, als könnte er damit seinen zu schwer geratenen Körper beschleunigen.
Die junge Frau im Bahnhofskiosk, die sich immer freut, wenn ich komme, weil wir immer etwas zum Lachen finden.
Die zwei Rehe auf der Wiese auf dem Weg von hier oben nach dort unten.
Der braungebrannte Muskelledermann, der seine strahlend weißen Zähne seinem Smartphone zeigt, sein schwarzes Protzauto als Hintergrundkulisse; fünfundzwanzig bis dreißig Liter pro einhundert Kilometern.
Die Mutterkuh und ihr Junges am Abend in unserem Hof; das Jungtier, das die Hofmauer hinaufspringt als wäre es nix, über die Wiese rennt, über einen Weidezaun hüpft und dann bei einer fremden Herde landet. Die Mutterkuh, die im Hof brüllt, sich locken lässt, auf der Strasse brüllt, sich treiben lässt, bis auch sie bei den Anderen ist. Der Bulle, der nicht muckt.
Diese unglaubliche Stille nach zweiundzwanzig Uhr.
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