Pulsatilla

Oder auf den Bergen geht die Uhr langsamer

 

 

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Nur einige hundert Meter machen einen Unterschied zwischen Frühling und Frühling. Nur dreihundert Meter trennen mich zwischen meinem Zuhause und dem Ort, den ich schon „in den Bergen“ nenne. Hier blühen gerade eben die Schneeglöckchen, die Christrosen, die Himmelsschlüsschen und eben die Pulsatilla, auch Kuhschelle genannt. Diese Fotos entstanden nach einem Schneefall, der sich auf siebenhundert Meter nun auch in Tropfen verwandelt.

Ich habe den langsameren Schritt schätzen gelernt.

Ich wünsche euch allen einen beschaulichen Sonntag.


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50 Gedanken zu „Pulsatilla

  1. Hier blüht die Küchenschelle ebenfalls, im wärmeren Teil des Gartens und die dazugehörige Mutterpflanze zeigt sich noch nicht. Sie steht schattiger. Ansonsten will es wohl ein wenig wärmer werden und ich werkele im Garten. Je schneller wie uns fortbewegen um so weniger sehen wir. Das ist wohl auch ein Grund für den Zustand der Welt. Herzliche und beschauliche Sonntagsgrüsse Ruth

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    • Das ist wohl wahr, liebe Ruth, ich gehe mit einem Satz vom Dalai Lama: wenn du es eilig hast, mach langsam.
      In diesem Sinne wünsche ich dir einen beschaulichen Sonntag.
      Liebe Grüße
      Ulli 🌺

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  2. „Federschweifigen Früchtchen kurz vor der Reife“ las ich gerade staunend bei Wikipedia. Ich hatte das Bild einer Kuhschelle anders in Erinnerung – wenn denn überhaupt. Eher erinnere ich mich an den Klang von Kuhglocken, von dunstüberhauchten Almen herüberwehend am frühen Morgen, während ich mit dem heißen Kaffeebecher vor der Hütte saß. – Sehr schöne Fotos!

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      • Ulli, die sind ja einfach zauberhaft – Originale und Fotos. Ich glaube, ich habe sie noch nie nicht niemals in der Natur wachsen sehen. Vielleicht liegt das daran, dass folgendes zutrifft: „Gut hören kann ich schlecht, aber schlecht sehen kann ich gut.“
        Lieben Gruß von Clara

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        • 🙂 – liebe Clara, in der Natur findet man sie auch eher auf den Bergen wild – hier wachsen sie in den Vorgärten. Hat also wenig mit deinem Gutsehen zu tun – lach.
          Herzliche Sonntagmittaggrüße
          Ulli

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  3. Der von dir gewählte Ausschnitt ist so seltsam: zuerst sehe ich nur ein sehr schönes Bild von etwas Haarig-Pflanzlichem. Nachdem ich Pulsatilla gelesen habe, ist völlig klar, dass es nur diese sein kann. Wie leicht Vertrautes fremd werden kann.

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  4. Schöne Fotos besonders mit den Wasserperlen. Eigentlich ist Pulsatilla giftig, wird aber in homöopathischer Verdünnung als Heilmittel eingesetzt. z.B. bei Menstruationsbeschwerden.

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    • So ist es, allerdings hat Pulsatilla eine sehr große Einsatzmöglichkeit, gilt aber in der Regel als „Frauenmittel“, aber eben auch nicht nur bei Menstruatuinsbeschwerden, dafür aber auch.
      Herzliche Grüße an dich,
      Ulli

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  5. Die wunderschöne Pulsatilla mal ganz anders, liebe Ulli!
    Ich mag sie sehr, aber mir ist es nicht geglückt, sie nach einem erfolglosen Pflanzversuch nochmal hier anzusiedeln. Vermutlich ist es die falsche Erde für sie.
    Liebe Sonntagssgrüße von Bruni an Dich

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    • Mich fasziniert es immer wieder, dass einzelne Tropfen auf den Blüten und Blätter „stehen“ bleiben, als hätten sie eine Fettschicht. Aber du weißt bestimmt, woher das kommt.
      Ich danke dir, lieber Joachim und grüße dich herzlich,
      Ulli

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      • Viele Pflanzen sind hydrophil (wasserliebend). Das Wasser bleibt also bis zu einer bestimmten Tropfengröße hängen. Wenn noch mehr Wasser hinzukommt, schnürt sich das Zuviel ab, der Rest bleibt als möglichst kugelförmiger Tropfen. Da Wassertropfen auch als Linse fungieren, kann man bei genauem Hinsehen auch eine gewisse Vergrößerung der Pflanzenteile erkennen. Das meinte ich als Phänomen, wollte es aber im Kommentar nicht aufdrängen. Deine Fotos enthalten meistens interessante Phänomene.
        Ich wünsche dir noch einen schönen Sonntagabend!
        Liebe Grüße, Joachim.

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        • Ich danke dir, lieber Joachim, ich lerne ja immer wieder gerne und auch von dir, sehr gerne.
          Danke auch für die „Phänomene“ – hier war es gewollt, aber manchmal passiert es einfach und ich staune und frage mich … 🙂
          Beschwingte Sonntagbanedgrüße, ich wünsche dir Gutes,
          Ulli

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  6. danke ulli, für’s zauberhafte!
    und – eine koinzidenz: gerade heut nachmittag sahen der j u i beim durch die gegend schweifen und streifen auch eine ganz wunderprächtig kräftige küchenschelle oder, wie j sie immer nennt, kuhschelle.
    ich mag die sehrsehr gern!

    sei herzlich umarmt zur nacht von der
    sonntagspega 💕🍀💜

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  7. Du hast die Zartheit von Pflanze und Regentropfen perfekt eingefangen, Liebe Ulli.
    komme gut durch die Woche, ich unterrichte diese Woche per zoom und bin wie immer aufgeregt 🙂
    Liebe Grüße von Susanne

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    • Ich bin ja recht klein 😉

      Wenn sich das Land in die Höhe faltet, sich Schluchten und Täler von Höhen in Tiefen graben –
      wenn Wasser durch Enge braust, aus Höhe fällt,
      weite Aussicht
      Anstieg, Abstieg,
      dann ists in den Bergen.

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