Etüde 10 2020

Meine zweite Etüde in dieser Runde, zu den Worten Idee, engelhaft und vergraben, die dieses Mal der Etüdenerfinder Ludwig Zeidler gespendet hat und wie immer von Christiane moderiert wird.


Eine Miniatur

Es gibt genügend Ideen in diesem Land – und in anderen auch – um das Schlimmste abzuwenden. Um Weichen für eine Zukunft zu stellen, in denen auch unsere Enkelkinder und deren Kinder sich an der Schönheit des Lebens freuen könnten, ob es um die Folgen der Klimakatastrophe, die Hungersnöte oder um die Flüchtlingsströme geht.

PolitikerInnen aller Couleur blocken mit engelhaftem Lächeln und vergraben ihre Millionen, die sie am Ende weder essen, noch mitnehmen können.

Der Unmut wächst – nicht nur in diesem Land – Spaltungen werden voran getrieben, Rechthabereien sind en vogue, Vehemenz, Häme und Verächtliches sind mit im Gepäck. Menschlich sein und bleiben ist die Herausforderung dieser Zeit.

109 Wörter



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14 Gedanken zu „Etüde 10 2020

      • Schüler viellkeicht schon, aber sie sind nicht aufmerksam genug, weil ihnen zu viel um die Ohren fliegt…
        Deine Worte sind gut, liebe Ulli, und der letzte Satz aufhebenswert:
        Menschlich sein und bleiben ist die Herausforderung dieser Zeit.

        Versuchen wir es nach bestem Wissen und Gewissen.

        Ganz herzlich, Bruni

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        • Liebe Bruni,
          ich verstehe den Satz von Ingeborg Bachmann so, dass die Menschen aus den Fehlern der Geschichte nichts lernen. Das hat meiner Meinung nach nicht nur etwas mit Aufmerksamkeit zu tun. Verantwortung für sich und sein Handeln und Leben zu übernehmen, sowie für das Wohl aller anderen Lebewesen ist nicht der bequeme Weg. Bequemlichkeit aber ist eine nicht zu unterschätzende Eigenschaft der Menschen. Meiner Meinung nach. Käme dazu Ignoranz und vieles andere mehr.
          Ja, bleiben wir menschlich!!!
          Herzliche Grüße
          Ulli

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          • Ich verstehe ihren Satz wie Du. Und ja, es ist nicht nur die Aufmerksamkeit, es ist so viel mehr, eben auch diese Bequemlichkeit, die Du ansprichst… Nicht nur an die eigenen Bedürfnisse zu denken ist unbequem und wird gerne unter den Tisch gekehrt.

            LG in die Nacht von Bruni

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    • Mit dieser Meinung sind wir ja nicht allein, liebe Katharina und Viele werden immer lauter, was meiner Meinung nach auch sehr wichtig ist. Ob es hilft, vermag ich nicht zu sagen, aber still zu bleiben und nichts zu tun ist ja eben auch keine Lösung.
      Ich danke dir und grüße dich herzlich,
      Ulli

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  1. Ich schwanke immer wieder zwischen Hoffnungslosigkeit und Zuversicht, was das betrifft. Momentan sehe ich leider nicht viel, was mich optimistisch in die Zukunft blicken lässt. Trotzdem ist es natürlich keine Option, den Kopf in den Sand zu stecken, auch wenn mir manchmal sehr danach ist.
    Liebe Grüße
    Ines

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    • Liebe Ines, ja das Gefühl kenne ich auch nur zu gut, manchmal ist es so unfassbar wie die Politik taktiert! Mich macht das zunehmend wütend.
      Bleiben wir engagiert und laut.
      Liebe Grüße am Abend,
      Ulli, unter Gewitterwolken

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    • Thankyou Sally for your view out of the USA – I can immagine, that is just harder as here, but as well in Germany and in Europe we reached a point of inhumanness. Economy get pushed, but more and more people are losing their jobs and homes, more and more getting poor.
      On top the problems about all the refugees, which get lost in Greece and Italy, this inhumanness which I thought would never be possible.

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  2. Pingback: Schreibeinladung für die Textwochen 39.40.20 | Wortspende von kommunikatz | Irgendwas ist immer

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