Nach dem Hochwasser
Der vorbei gegangene Winter hat einiges verändert. Unzählige Bäume haben nicht überlebt, das Hochwasser hinterließ Sandbänke auf einstigen Wiesen,
Plastikmüll in Bäumen, Sträuchern und Uferwegen. Gestern haben eine Freundin und ich einen Teil davon aufgesammelt. Der mitgenommene gelbe Sack war schnell voll und wie werden noch einmal losziehen müssen und nehmen dann wohl mehr als nur einen Sack mit. So landet das Zeug nicht im Meer und auch nicht in den Mägen der Vögel.
Die derzeitigen afrikanischen Hochdruckströme bescheren ungewöhnlich warme Februartage und Saharastaub. Der Blick in den Südwesten zeigt es, während der Blick in den Nordosten nahezu ungetrübt ist.
Ungetrübt ist auch die Freude an den Schneeglöckchen und an dem Nachmittag mit der Freundin.
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Hallo Ulli,
die Schneeschmelze bringt nicht nur Zauberhaftes ans Tageslicht.
Alles Gute mit Segen!
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Ja, das ist so. Aber ich mag mich nicht ärgern und tue lieber.
Liebe Grüße
Ulli
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Wandeln durch handeln – ist auch mein Motto und lösungsorientiert leben. Segen!
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Liebe Monika, schön, dass du das auch so siehst!
Herzlichst, Ulli
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Ist das Saharabild irgendwie farblich bearbeitet oder ist es da einfach viel später als auf dem anderen ?
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Weder noch, selber Ort, zur selben Zeit, nur einmal mich umgedreht. Eben auch nicht bearbeitet.
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Ohhhh! Das ist aber wild!
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Ja, ist es. Meine Augen brennen seit Tagen, die Nase ist zu.
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Manchmal gibt es auch in Wien Saharastaub, aber nicht allzu oft
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So arg hatten wir es ewig schon nicht mehr, leider auch wieder noch heute. Ich bin froh, wenn sich der Wind dreht.
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boar ja, das ist heftig!
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Ja. 😦
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Liebe Ulli,
schlimm mit dem Hochwasser und den Schaeden in der Natur bei Euch. Hier lag zum Glueck nicht so viel Schnee, dass es zu Hochwasser kommen konnte. Der Schnee war, als er taute, fuer den Boden eher „bekoemmlich“, denn das Wasser konnte einsickern. Das brachten wir hier, und wir wuerden noch viel mehr „beneficial“ [wie ich das hier nenne] Niederschlaege brauchen.
Saharastaub kommt sogar hier auch mal vor, gelegentlich, aber nur sehr selten. Hier haben wir eher Staub bzw. Rauch, der von (Wald)braenden in Mexiko stammt. Ich hoffe, Du brauchst bald weniger unter dem Saharastaub zu leiden und kannst die schoenen Fruehlingsblumen geniessen.
Liebe Gruesse, und mach’s gut,
Pit
P.S.: hier soll es heute bis zu 25 (!!) Grad werden. Vor einer Woche waren es noch unter -10!
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Lieber Pit, wir haben hier heute 21° – sorry, aber ich empfinde das als abartig. Meine Freude über den Vorfrühling ist und bleibt ambivalent. Aber ich habe heute die Radelsaison eröffnet und war mit meinem Enkelsohn an einem anderen Stück des Flüsschen, wo wir erneut Plastik eingesammelt haben, das könnte ich noch viele Tage machen, wahrscheinlich werde ich einen Artikel für das Gemeindeblättchen schreiben und im Ort zu einer gemeinsamen Aktion aufrufen, alleine ist das nicht zu wuppen.
Herzliche Grüße
Ulli
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Liebe Ulli,
kein „sorry“ noetig. Es ist wirklich abartig, ebenso wie die 25 Grad hier. Ich bin zwar daran gewoehnt, dass man hier manchmal schon im Januar in kurzer Hose radeln kann. Das ist fuer Suedtexas gar nicht abartig. Aber solche Temperaturen und solche Temperaturspruenge sind doch auch hier unueblich. Obwohl: schon Cabeza de Vaca, der als erster Europaeer im 16. Jahrhundert 8 Jahre lang Siedtexas durchwandert hat, berichtet von dem, was man heute einen „Blue Northerner“ nennt, ein ploetzlich einsetzender eisiger Wind aus dem Norden, der – und das nicht nur im Winter – Frost bringt.
Ein ganz grosses Lob, liebe Ulli, fuer Dein Engagement im Aufsammeln von Muell und Unrat. An den Fluessen entlang ist das hier nicht moeglich, weil da so gut wie alles Land in Privatbesitz ist. Aber entlang der Strassen gibt es die Moeglicheit fuer ein „Sponsoring“ fuer das Aufsammeln von Muell. Da verpflichtet man sich, einen Abschnitt von 2 Meilen regelmaessig von Muell zu befreien. Das tun Privatleute, Schulen, Clubs, und sogar Firmen. Finde ich ein prima Einrichtung.
Sei herzlichst gegruesst,
Pit
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Danke für dein Lob, lieber Pit. Ich mache das ja schon länger und immer wieder, allerdings vorher im Wald. Nun aber lebe ich am Fluss und leider komme ich auch nicht überall dran, das Wasser ist noch zu frisch, um hineinzusteigen.
Im alten Dorf gab es solche Aktionen, wie du sie beschreibst, auch zweimal im Jahr, als Dorfgemeinschaftsprojekt. Erschreckend finde ich ja, dass das meiste, was ich aufsammel oder von den Ästen der Uferbäume klaube Plastik von der Silage der Landwirte ist. Dass Menschen, die mit der Erde und mit Tieren arbeiten einfach kein Bewusstsein dafür entwickeln, dass die Erde ein lebendiger Organismus ist und pfleglich behandelt werden will, das will mir einfach nicht in den Kopf und das schon seit Jahrzehnten nicht.
Alles lamentieren und ärgern bringt nix, also tue ich mein kleines bisschen, damit die Welt nicht vollkommen vermüllt. Heute war ja der Enkelsohn dabei, er ist jetzt 7 Jahre alt und wir hatten angeregte Gespräche darüber.
Nochmals herzliche Grüße an dich, Ulli
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Ja, liebe Ulli, es ist schon ein Riesenproblem mit dem Umweltbewusstsein. 😦
LG,
Pit
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Oh, im Namen der Natur und aller Lebewesen – danke! Deine Müllsammelaktion ist toll!
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Dankeschön. Ich wünsche mir ja, dass meine Aktion etwas Ansteckendes hat 😉
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🙂 bestimmt 🙂
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Danke, liebe Ulli, für dein Tun (statt nur zu meckern, wie das bei vielen anderen Leuten üblich ist).
Ich bin froh zu lesen, dass du auch die eine oder andere Freude hattest.
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Genau darum geht es mir, liebe Ule, ich mag eben auch nicht nur meckern.
Und ja, ich kann schon jeden Tag die kleinen und größeren Freuden wahrnehmen, auch in der Tiefe 🙂
Herzensgrüße an dich,
Ulli
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Nachmittag mit Freundin, wie schätzt man das nun und ist verzückt.
Im Moment erlebt man das ganz intensiv.
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Ja, das stimmt. Es war natürlich auch enfach, es ist ja so warm, dass wir draußen sitzen konnten und später dann noch den Gang zum Fluss machten, um mal einen Anfang zu machen.
Herzliche Grüße
Ulli
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😀
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Liebe Ulli, auch ich klaube Müll auf, wo es nur geht und manchmal bin ich soooo zornig. Ich war gestern seit Langem wieder mal am Rhein, auch da hat das Hochwasser Einiges zutage gebracht. Aber ich habe auch ein schönes Fundstück mit nach Hause gebracht. Und so viele Schneeglöckchen und Kraniche wie in diesem Frühjahr habe ich noch nie gesehen. Du siehst, auch hier liegen Freud und Leid dicht beieinander. Dir gute Besserung. Liebe Grüße vom Rhein. Marie
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Ich hoffe ja, dass das noch viel mehr machen. Mein Beitrag war als Motivation gedacht auch mal eine Tüte auf Spaziergängen mitzunehmen, muss ja kein gelber Sack sein.
Wieso, gute Besserung?
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Augenbrennen und Nase zu?
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Ja, der Saharastaub ist hier heftig!
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Das Eis in mir
schmilzt nicht so leicht
als möchte ich doch
den Frühling
Dir und anderen bereiten
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Let it flow.
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Ich will den Firn
in mir
nicht in Eigenmacht
bestiegen wissen
die Unbill
die ich tragen muss
im heissen Dampf
der allmächtigen Gedanken
dem inneren Eis
vom Berg ins Tal
das Wasser lassen
ich will dem tun
was das Leben
mir bestimmend
fordernd täglich will
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Tolle Fotos, auch wenn sie nichts wirklich Gutes zeigen.Gemeinsam sammelt es sich besser, liebe Ulli. Dann sieht man es entspannter, oder etwa nicht?
Ist das die Wiese, die da durch ihre Wieschen fließt? Dein Foto erinnert mich so sehr.
Liebe Grüße zum späten Morgen von Bruni
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Ja, liebe Bruni, das ist nahe der Stelle, wo die kleine und die große Wiese zusammen fließen.
Gemeinsam ist alles besser 🙂
Liebe Grüße
Ulli
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Toll, daß du bzw. ihr das gemacht habt. Du hast Recht, anstatt sich nur zu Ärgern zieht man selber los. LG Almuth
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Eigeninitiative und Eigenverantwortung sind wohl auch Geschwister 😉
Liebe Grüße
Ulli
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Ja 🙂
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