Von Innen nach Außen und umgekehrt und irgendwas dazwischen
Susanne Haun stellte letztens Zeichnungen zum Thema Fenster ein und fragte mich, ob ich nicht auch Bilder dazu hätte. Ja, habe ich, auch richtig viele, wie ich festgestellt habe als ich durch meine Archive stromerte.
Myriade zeigt in der Impulswerkstatt in diesem Monat ebenfalls einen Blick aus einem Fenster. Somit ist dies auch ein Beitrag zu ihrem Projekt.
Mir war es zu langweilig euch nun einfach eine Auswahl von alten Fotos zu zeigen, sodass ich ein bisschen gespielt habe.
-1- und -2-
What is behind that curtain (Laurie Anderson)
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Von Innen nach Außen
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Von Außen nach Draußen
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Von Außen nach Innen
(keine Fotomontage – so in Bonn gesehen)
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Schaufenster
Ich habe ein Faible für kuriose Schaufenster und habe davon so einige Fotos, dieses hier habe ich aber bislang noch nicht gezeigt, gefunden in Hamburg
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Aus aktuellem Anlass: „Geschlossen“
draufklick = große Bilder – please click to enlarge
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Witzig und tiefsinnig, deine Blickrichtungen, Ulli. Anscheinend fühlen sich fast alle Menschen von Fenstern fasziniert, ich kenne keinen fotografierenden Menschen, der sich nicht durch besondere Fenster verführen lässt, den Auslöser zu drücken.
Bei dir hat es jedenfalls keinen voyeuristischen Zug, sondern spiegelt allein die Lust, verschiedene Welten oder Ebenen zu verschachteln, zu trennen, miteinander in Dialog kommen zu lassen.
Darauf lasse ich mich gerne ein.
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Wer hätte nicht schon die eine und andere Geschichte erfunden, wenn sie oder er am späten Abend beleuchtete Fenster sieht? Klar, auch tagsüber, aber mein Reiz ist die Dunkelheit, die Fenster zu Augen, zu Märchen – oder Dramastunden machen. Und dann diese Schau-fenster. Ich weiß gar nicht wieviele zig Fotos ich davon mittlerweile habe, mal wegen der Kuriositäten, mal wegen der Spiegelungen, mal wegen der Absurditäten.
Ich freue mich, dass du meinen Blick nicht als voyeuristisch empfindest. Die Intimsphäre mzss für mich gewahrt bleiben. Einmal ist mir ein Missgeschick passiert, ich schäme mich noch, wenn ich daran denke.
Liebe Grüße
Ulli
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Hamburg scheint voll von skurrilen Schaufenstern zu sein, ganz besonders in alten, nicht so hippen Vierteln.
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Oh jaaa, hier habe ich die meisten Funde gemacht. Oh Hamburg … wie ich diese Stadt vermisse und wie lange schon!
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Hallo Ulli, zu deinem kuriosen Fenster aus Hamburg. Hier gibt es irgendwo einen Laden mit zwei Schaufenstern, für die das Wort „kurios“ hervorragend passt. Ich weiß nicht, unter welchem Stichwort ich Fotos davon suchen könnte – also erwähne ich die Fenster nur. Wirklich sehr ausgefallen – die beiden Besitzer, ein schwules, sehr nettes Paar – muss man auch als sehr ausgefallen bezeichnen – zumindest fallen sie gleich und sofort auf und man guckt ein zweites und ein drittes Mal hin.
Lieben Gruß von mir
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Schade, dass du keinen Link dazu parat hast, liebe Clara.
Übrigens finde ich manche Antiquitätenschaufenster auch extrem kurios 😊
Liebe Grüße
Ulli
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Über Antiquitäten kann ich mich nicht äußern, denn die finde ICH ALLE KURIOS – ich war noch nie in meinem Leben in solch einem Geschäft drin.
Ich suche gerade in meiner Mediathek.
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Echt nicht? Ich stöber da mal ganz gerne. Muss ja nix kaufen, ist wie Flohmarkt, nur drinnen.
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Flohmarkt ist ja noch ein viel größeres Reizwort. Um die gehe ich kilometerweit drumrum.
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Okay.
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Und ich wiederum springe natürlich auch auf das „kuriose“ Fenster an, das ich gar nicht kurios finde, und frage mich, ob du noch weißt, wo das war … Ich vermute, eher auf der Schanze als im Karoviertel, Ottensen könnte natürlich auch sein …
Amüsierte Abendgrüße von einer, die Fenster immer spannend findet 😁🌨️🍷🍪👍
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Genau, das Karolinenviertel ist voll davon.
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An sich war ich in Altona, aber die Grenzen kann ich nicht bestimmen, da ich mich ja nicht wirklich in HH auskenne. Kurios fand ich die Mischung aus Dessous, Hochzeitstorte und kleinen Tässchen …
Wenn ich wieder einmal reisen kann und darf, dann steht auch Hamburg auf meiner Liste. Huhu … aber wie lange ich das jetzt schon schreibe, seufz …
Herzliche Abendgrüße an dich
Ulli
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Du weißt ja, du hast bei mir noch einen Kaffee offen 😉
Falls du mir dein Foto im Original schicken würdest, könnte ich mal schauen, ob ich herausfinden kann, wo es ist 😉😁
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Es ist das Original, nix verändert (Glaub ich wenigstens – ich fand es so im Archiv)
Auf den Kaffee freue ich mich sehr!!! 🙂
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Unwahrscheinlich, dass es das Original ist, ich vermute, du hast es verkleinert, um Platz zu sparen, leider 😉
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Ich schaue noch einmal!
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Liebe Christiane, ich hab jetzt noch einmal geschaut, ich habe das Foto genauso aufgenommen, also hier ist nichts beschnitten, aber in der Vergrößerung habe ich ein kleines Schildchen entdeckt, darauf steht: Unsere „Feine Wäsche“ befindet sich im hinteren Raum. Vielleicht gibt das ja Aufschluss?
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Willst du denn tatsächlich mit einem originalgroßen Plakat auf die Suche gehen und gucken, ob es wo deckt ;-?
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Logisch. Ausgedruckt am besten 😉
Als ich das Foto gesehen habe, hatte ich so ein „Aber das kenne ich doch“-Gefühl. Kann stimmen, muss nicht. Auf dem größeren Bild könnte ich vielleicht noch mehr Details über den Laden und sein Gegenüber erkennen. StreetView ist zu alt, um die Ecke bei mir ist es auch nicht, es ist Winter und Lockdown. Ohne mehr Infos kann ich nur auf den Frühling bzw. Sommer warten.
Morgenkaffeegruß 😁🌥️❄️☕🍪👍
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Ich finde es immer sehr anheimelnd, wenn ich im Dunklen anerleuchteten Fenstern vorbeigehe.
Lieb gruesse,
Pit
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Das geht mir meistens auch so, wobei ich auch manchmal „Dramen“ spinne, kommt auf die Häuser an, was aber auch schon wieder so eine Art Vorurteil ist.
Ganz liebe Grüße an dich, Pit,
Ulli
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🙂
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Was für interessante Blicke in alle Richtungen und aus allen Perspektiven! Wunderbar skurriles, poetisches und erstaunliches. Und ein Beitrag, der hervorragend zu meinem manchmal düsteren manchmal heimeligen Fenster passt. Vielen Dank für´s Verlinken ! Da sieht man wieder einmal wie klug es ist, seine Fotos mit Stichwörtern zu versehen!
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Wie schön, dass du das so empfindest! Es gibt mir das Gefühl die richtige Auswahl getroffen zu haben.
Ich danke dir.
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❤
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Die Auswahl ist gut, zumindest trifft sie sehr meinen Geschmack – von absolut schön über geheimnisvoll am Anfang bis immer witziger zum Ende hin … ob sie richtig ist, kann ich nicht entscheiden, aber Danke für die Mühe – die wohl auch Lust bedeutet hat … 😉
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Ja, es war spannend, ich musste mich entscheiden, es gab sooo viele Fenstermotive. Bei manchen wusste ich, dass ich sie schon einmal gezeigt hstte, die ließ ich aussen vor und dann geriet ich ins spielen.
Liebe Grüße
Ulli
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Mein Favorit: das erste Fenster. Bin grad auf Samt, Geheimnis, Alles ist möglich.
😉
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Ja, als geheimnisvoll ist es gedacht. 😊
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Danke für diese Ein- und Ausblicke, liebe Ulli, du hast eine ausgesprochen gute Wahl getroffen. Ich mag die „schwarzen“ Fensterblicke, denn sie fokussieren. Das Schaufenster ist wundervoll skurril, es gibt viel zu schauen.
Liebe Grüße von Susanne
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Ich danke dir, liebe Susanne, für den Anstoß mal wieder in meinen Archiven zu stöbern. Die Auswahl war nicht ganz einfach. Nun habe ich noch ein paar Ideen dazu. Die schwsrzen Bilder sind ein Anfang, darum freue ich mich sehr, dass die dir besonders gefallen.
Liebe Grüße
Ulli
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Ich bin gespannt, wie es mit den schwarzen Fensterbildern weiter geht, liebe Ulli! Einen schönen Abend von Susanne
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Ob es mit den schwarzen Fensterbildern weitergeht weiß ich noch nicht, es waren eher Ideen zu Innen und Außen … na, wir werden ja sehen. Sehr kreativ bin ich Zurzeit eh nicht.
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Dein Blog zeigt eine höchst kreative Ulli!
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Ja. Nur Zurzeit geht fast nix.
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Das kommt vor, Ulli, einen schönen Sonntag dir.
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Ich musste früher 2x in der Woche von Rudow bis zum Kaiserdamm fahren. Ab Neukölln mit der S-Bahn. In der dunklen Jahreszeit fuhr ich am liebsten. Die beleuchteten Fenster mit den meist sehr kurzen Einblicken haben mich immer fasziniert und ich habe mir stets Geschichten dazu ausgedacht. Im Graefekiez habe ich vor Jahren einige skurrile oder sehr einfallsreich dekorierte Schaufenster fotografiert. Danke für deine Ein- und Ausblicke!
Herzlich grüßt Elvira
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Ich denke immer wieder an meine vielen Fahrten, erst in Wuppertal mit der Schwebebahn, später mit der Hochbahn ab Schlesisches Tor, bei denen ich eben auch die kurzen Stubenblicke in Erinnerung gehalten habe, jeder Blick eine Geschichte.
Liebe Grüße
Ulli
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Ganz wundervoll, Deine Fensterauswahl, liebe Ulli. Alle sind sie besonders, keines ist ein ixbeliebiges und das kuriose Schaufenster aus HH gefällt mir auch am besten. Es ist das mit der größten Originalität und die schätze ich sehr.
Liebe Grüße von der verschneiten Bergstraße an Dich von Bruni
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Liebe Bruni, vielleicht sollte ich mal einen Extrabeitrag meiner gesammelten Kuriositäten machen. Vieles ist ja digital gespeichert. Als ich noch analog fotografierte, fand ich ein Schaufenster in Oslo, es war ein Antiquitätenschaufenster, darin lag ein echtes Eisbärfell, daneben stand eine kleine Standuhr, das Bild ist heute symbolisch, damals berührte es mich nur. Oder die verstaubte, alte Schreibmaschine in einem kleinen Fenster auf den Lofoten, ohne jeglichen Schnickschnack drumrum, die Auslöser dafür wurde, dass ich wieder zu schreiben begann. Manche dieser Bilder könnte ich auf meinen Negativen finden, andere sind auf meiner inneren Festplatte eingebrannt.
Liebe Grüße
Ulli
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Das klingt superinteressant und genau so, wie ich es mag.
Liebe Grüsse von Bruni an dich
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❤️
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Richtig klasse, was Du zeigst. Schon beim ersten Bild!
Beim 4. Bild musste ich an Kirche denken. Kirche lässt mich nicht los…
Das Päarchen am Fenster, irgendwie vertraut.
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Merci, lieber Gerhard, das freut mich!
Ja, die Kirche, das ist wohl gerade dein Thema, trotzdem freue ich mich, dass mal Jemand etwas zu diesem Bild sagt! Letztlich ist es eine Mauer, die mit Fenstern verschönert wurde und Einblick zu einem Gartenrestaurant gewährt.
Du hast gesehen, dass das Pärchen Schaufensterpuppen sind?
Ich wünsche dir einen schönen Abend,
Ulli
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Die Kirche ist immer mein Thema, das geht mit mir.
Klar, Schaufensterpuppen. 🙂
Solche Dinge sind ja immer witzig.
Unlängst habe ich bei einem Regenspaziergang gesehen, daß jemand eine frauhohe Figur auf seiner Terasse stehen hatte. Die Frau aus Beton (?!) schaute in die Ferne. 🙂
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Schönen Abend auch Dir 🙂
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Dankeschön!
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Dann muss dich das Ganze doch sehr tief verletzt haben! Mich beschäftigt sie auf der persönlichen Ebene kaum noch.
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Das ist richtig, liebe Ulli!
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Und alles im Namen Gottes und der heiligen Dreifaltigkeit. Schrecklich!
Mir tut das wirklich leid, für jeden und jede, die es so tief getroffen hat.
2016 hatten Frau Graugans, die Mützenfalterin und ich ein Projekt, dafür hatte Frau Graugans ein Extrablog eingerichtet, die Passionsgeschichten, hier schrieb ich mir mal einen Teil dessen von der Seele, was mich kirchlich geprägt hatte und was es gegolten hatte zu verwandeln:
https://passionsgeschichte.wordpress.com/2016/03/24/leid-leiden-leidenschaft-und-lendensaft/
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Pingback: 1878 – Das Fenster – olpo run
Das ist mal wieder eine Super Idee und ein geniale und vielfältige Darstellung. LG, Joachim.
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Herzensdank lieber Joachim, du schenkst mir eine Freude am Abend.
Liebe Grüße
Ulli
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