Zu Myriades Impulswerkstatt 4 2022

Fensterln

Myriades 3. Bild, mein vierter Beitrag zur Impulswerkstatt Jänner/Februar 2022.

Als ich dieses Bild sah, dachte ich sofort an einen Abendspaziergang durch eine kleine Stadt im Südschwarzwald im Winter. Nun musste ich nur noch das Jahr bestimmen. Nicht immer ganz so einfach. Aber ich bin fündig geworden.

Fensterln also … ich habe zig Aufnahmen von Fenstern, gerne fotografiere ich Schaufenster, in denen sich plus der Auslage die Welt drumrum spiegelt. Bei diesem Gang aber ging es mir nicht um Spiegelungen, sondern um den Versuch die richtige Ausleuchtung auf meiner Kamera zu finden, um die abendlich beleuchteten Fenster abzubilden.

Und immer bleibt die Frage, was sich hinter den Fenstern abspielt. Bürofenster sind noch relativ eindeutig, aber all die heimelig wirkenden Fenster in den Straßen und Gassen, was spielt sich dort ab? Ist es traute Behaglichkeit oder wohnen dort Drama oder Tragödie, Freude oder Trostlosigkeit, Gemeinsamkeit oder Einsamkeit, Geselligkeit oder Sozialphobie, Liebe oder Hass oder alles nebeneinander und umeinander rum?

anklick = große Bilder – please click to enlarge

Fenster

Von Innen nach Außen und umgekehrt und irgendwas dazwischen

Susanne Haun stellte letztens Zeichnungen zum Thema Fenster ein und fragte mich, ob ich nicht auch Bilder dazu hätte. Ja, habe ich, auch richtig viele, wie ich festgestellt habe als ich durch meine Archive stromerte.

Myriade zeigt in der Impulswerkstatt in diesem Monat ebenfalls einen Blick aus einem Fenster. Somit ist dies auch ein Beitrag zu ihrem Projekt.

Mir war es zu langweilig euch nun einfach eine Auswahl von alten Fotos zu zeigen, sodass ich ein bisschen gespielt habe.

-1- und -2-

What is behind that curtain (Laurie Anderson)

-3-

Von Innen nach Außen

-4-

Von Außen nach Draußen

-5-

Von Außen nach Innen

(keine Fotomontage – so in Bonn gesehen)

-6-

Schaufenster

Ich habe ein Faible für kuriose Schaufenster und habe davon so einige Fotos, dieses hier habe ich aber bislang noch nicht gezeigt, gefunden in Hamburg

-7-

Aus aktuellem Anlass: „Geschlossen“

draufklick = große Bilder – please click to enlarge


Übersetzen / Translation / Traduction

Powered by Google Übersetzer

 

Erste Blicke aus dem Küchenfenster

Die Amsel beim Efeubeerennaschen

 

Ich denke mal, dass dies ein Lindengeist ist, der hier über die Nordseite des Hauses wacht

Mein Schlafzimmermitbewohner

draufklick = große Bilder – please click to enlarge

Seit letzten Samstag bin ich also in der neuen Wohnung. Ein guter Tag für einen Umzug, für den Neubeginn, dieser 29. Februar! Es lief alles absolut problemlos. Seit heute Morgen bin ich auch wieder mit Telefonie und Internet ausgestattet, hier hat es ein kleines bisschen gehakt. In Zeiten von Smartphones auch nicht wirklich schlimm.

Seit Montag hat mich die Grippe im Griff. Ja, die Grippe, kein Corona, reicht aber auch so, da sie bremst. Doch warum nicht jetzt langsam hier hineinwachsen, in all die vielen Möglichkeiten?!

Ich genieße es wieder Fenster zu haben, aus die ich blicken kann, ohne auf einen Stuhl klettern zu müssen. Die Aussicht ist anders, sehr anders, aber auch sehr spannend, da hier ein Vogelparadies ist. Auf der einen Seite stehen die Häuser mit ihren Gärten, in denen es noch erstaunlich viele Hecken und Obstbäume gibt, auf der anderen Seite sind die Wiesen und Schrebergärten und der Wald, herrlich ist das!

Als ich am Montagnachmittag mit den Enkelkindern den Fußweg von ihnen zu mir geübt habe, saß ein Graureiher auf dem Dach.

Ihr lest es: alles ist gut! Und der Zauber des Neuen wirkt.


To my English speaking readers: From now on you can read every article of me in English, too, if you’ll go to the end of my blog page, you’ll find the button „Google Translater“. Enjoy!