Sonntagsbild 17 2019

unbeschreiblich weiblich – indescribable feminine 001

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Schon oft habe ich bei der Betrachtung von Blüten, Pflanzen und Bäumen an den menschlichen Körper gedacht. Manche erscheinen männlich, andere weiblich.

Gerhard von dem Blog Kopf und Gestalt postete letztens Blüten aus dem Frankfurter Palmengarten → https://kopfundgestalt.com/2019/04/22/palmengarten-frankfurt-weitere-fotos/, die Fotografie einer roten Callasblüte ließ mich gar nicht mehr los und ich fragte ihn, ob ich diese für eine Fotomontage benutzen dürfe. Durfte ich – dafür nochmals meinen herzlichen Dank, Gerhard. Ich habe dann herumexperimentiert, ließ es dann aber irgendwann sein, weil ich zu dem Fazit kam, dass das Foto alles sagt.

Während dieses Prozesses entdeckte ich eigene Fotos und habe nun entschieden diese nach und nach unter dem Titel: Unbeschreiblich weiblich zu zeigen, nicht alle haben Pflanzen als Ausgangspunkt.

59 Gedanken zu „Sonntagsbild 17 2019

    • Herzlichen Dank, liebe Marie, auch dir einen gemütlichen Sonntag (hier liegt eine hauchdünne Schnee auf den Apfelblüten und den Dachfenstern, der Ofen bollert)
      Liebe Grüße
      Ulli

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  1. Ich glaube, die Welt und alles was darinnen ist, ist nach einen „Schnittmuster“ erschaffen. Besonders im Pflanzenreich sehe ich in Moospolstern Miniaturwälder und in bewaldeten Bergrücken Korallenriffe. Das Foto ist wunderschön. Liebe Grüße, Zoé

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    • Stimmt, Zoé, diese Analogien sehe ich auch immer wieder, nur, dass ich dabei noch nie an ein Schnittmuster gedacht habe, was ich sehr inspirierend finde, vielen Dank dafür.
      Liebe Grüße
      Ulli

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  2. Wunderbar, das Farbenspiel! Ich bin gespannt auf die kommenden Bilder, liebe Ulli.
    Es ist so anregend, von einer bestimmten Frage geleitet das eigene Archiv zu sichten – es ergeben sich ganz neue Bilder aus lange vertrauten.

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    • Das ist wahr, liebe Ule. Ich habe ja lange Zeit gar nicht thematisch gearbeitet, sondern so, wie es gerade kam, aber das hat sich dann doch sehr verändert und mir macht es Freude ein Thema zu vertiefen.
      Liebe Grüße
      Ulli

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  3. Sehr schön, fein erotisch, Ulli. Dass Blüten wunderbar dekorierte Geschlechtsorgane sind, ist mir schon lange bewusst. Pflanzen stecken quasi mit dem Kopf im Boden und strecken ihre Glieder der Sonne entgegen (bei den Tieren und Menschen hat sich dies Verhältnis umgedreht). Manchmal kommt mir das Fotografieren hinein ins Innere der Blüte wie Voyeurismus vor, der ihre Unschuld bedroht. 😉

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  4. Ach, wie zauberhaft und schön! Ich erinnere mich, dass ich irgendwann mal eine Blüte fotografiert habe, die war „unbeschreiblich männlich“ bis zur Schnappatmung 😁
    Bin sehr gespannt auf deine nächsten Bilder.
    Liebe Grüße
    Christiane

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  5. Poesie und Erotik in der Planzenwelt, wie oft fällt es mir auf und ich staune und sehe hin. Warum sollte ich wegschauen und mich um einen Genuss bringen, den mir die Natur so freigieibig darbietet.
    Ich habe mich mal an einer Collage versucht, aber am Ende wußte ich, sooo wie ich es wollte, so wurde es nicht.
    Aber sie existiert noch irgendwo …
    Die Rose ist die erotischste in meinen Augen und so vollkommen weiblich und so wunderschön, daß ich sie Jahr für Jahr fotografiere und niemals damit müde werde. Dein Foto ist so zart und fein und die Zärtlichkeit mit der Du bearbeitet hast, dankt sie Dir nun, liebe Ulli, sonst wäre sie nicht so schön geworden.

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    • Seltsam, liebe Bruni, gerade die Rose geht in Bezug auf die Erotik bislang an mir vorbei, bei mir sind es eher Lilien und die schöne Iris und viele andere.
      Vielen herzlichen Dank für deinen schönen Kommentar und liebe Grüße an dich,
      Ulli

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      • Ich war halt oft im Rosengarten der Freundin und konnte mich nicht sattsehen an ihnen.
        Lilien gab es da zwar auch und ich mag sie, aber die alten Rosensorten noch ein bissel mehr, liebe Ulli.
        Eigentlich gibt es aber keine Blume und kein Blümchen, das ich nicht mag 🙂
        Liebe Abrndgrüße von Bruni

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  6. Pingback: Vom Frühling und der Liebe | Irgendwas ist immer

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