Durchlässig – permeable 010
oder – or
Form im Formlosen – form in informality
draufklick = große Bilder – please click to enlarge
Zur Form im Formlosen fand ich folgendes im Netz:
„1.2. Das Formlose
Auf das Formlose sind Rückschlüsse möglich. Es ist jedoch nicht als Objekt der Betrachtung erkennbar. Es ist vielmehr das Subjekt des Betrachteten.
Im Formlosen gibt es keine Unterscheidungen. Es entspricht der Möglichkeit, sich in Unterscheidbares zu verwirklichen. Da Tatsächliches nur tatsächlich sein kann, wenn es möglich ist, ist die unentschiedene Möglichkeit Ursprung und Grundlage des Verwirklichten.
Obwohl Möglichkeiten des Formlosen womöglich nicht verwirklicht sind, ist die Wirkkraft der Wirklichkeit im Formlosen tiefer verankert als im Verwirklichten selbst. Das Formlose liegt dem Geformten zugrunde. Es ist wirklicher als das Verwirklichte. Aus seiner Sicht erscheint die Wirklichkeit des Verwirklichten austauschbar. Sie ist somit nachgeordnet.
2. Übergänge
Geformtes und Formloses sind keine getrennten Welten. Es liegt im Wesen des Formlosen unbegrenzt zu sein und somit nicht an den Grenzen des Geformten zu enden. Daher liegt allem Geformten das Formlose inne.
Formen sind umso geformter, je komplexer sie sind. Je komplexer Formen sind, desto mehr wird das Formlose überlagert.“
https://www.seele-und-gesundheit.de/exis/form.html
Winterlich Durchlässiges aus dem Garten
Am Brunnen
Am Teich
Das Gewächshaus in der Winterpause
Einmal werden wir noch wach … Friedliches, Schönes und Freudiges wünsche ich euch.
Auch Dir schöne Festtage. Genieße die Tage.
LG Jürgen
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Danke Jürgen, du auch!
herzlichst, Ulli
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Mir gefällt der Subjekt-Objekt-Gedanke im von Dir zitierten Text. Ich sprach mit einer Freundin vor ein paar Tagen darüber, dass meist in der Fotografie das Motiv als Objekt bezeichnet wird. Angemessener wäre doch wohl Subjekt…
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Ich würde es abhängig davon machen was ich fotografiere – einen Menschen kann ich als Subjekt bezeichnen, auch ein Tier, aber dann wird es schon haarig – laut Definition bedeutet Subjekt:
1. Philosophie
mit Bewusstsein ausgestattetes, denkendes, erkennendes, handelndes Wesen; Ich
„zu einem verantwortungsvollen Subjekt heranwachsen“
2. Sprachwissenschaft
Satzglied, in dem dasjenige (z. B. eine Person, ein Sachverhalt) genannt ist, worüber im Prädikat eine Aussage gemacht wird; Satzgegenstand
„grammatisches, logisches Subjekt“
3. abwertend
verachtenswerter Mensch – „ein übles, verkommenes Subjekt“
4. Musik
Thema einer kontrapunktischen Komposition, besonders einer Fuge
und Objekt:
„In der Ontologie wird „Objekt“ oft synonym mit „Gegenstand“ verwendet. … Ein Subjekt mag im ontologischen Sinne durchaus als Objekt gelten. Der entscheidende Unterschied ist hier vielmehr, dass das Subjekt als das aktiv Wahrnehmende definiert ist, während das Objekt das passiv in der Wahrnehmung Gegebene ist.
soweit erst einmal … herzliche Grüße
Ulli
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Als Sprachwissenschaftlerin ist für mich ganz unmittelbar immer die Definition 2 präsent. Und vielleicht genau deshalb empfinde ich in der Fotografie mein Motiv auch als Subjekt: weil ich mit meiner Fotografie eine Aussage darüber mache. Es ist mein „sujet“ im französischen Sinne, mein Thema, mein Fokus, das ich mit der Fotografie verbalisiere in der mir eigenen Sprache.
So irgendwie… 🙂
Ganz herzlichen Dank für Deine Ausführungen, die mich meine Sichtweise so reflektieren lassen!
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Spannend, ich denke noch ein bisschen weiter – danke für die Philosophiestunde 🙂
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Mich wird dies auch weiter beschäftigen. Und ich danke Dir ganz herzlich! 🙂
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kann ich gut nachvollziehen!
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fabelhafte Ausnahmen, undauch die Collage gefällt mir gut. Ich mag es, dass hinter den Verhüllungen eine lebendige Welt ruht, wie geschützt und aufbewahrt für wärmere Zeiten.
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„Verhüllungen“ – das ist ein weiteres, sehr passendes Wort für das Durchlässige, wenigstens hier und auch in anderen Fällen – hinter den Hüllen, den Nebeln, den Wolken, ja auch hinter den Worten, zwischen den Zeilen, hinter/unter dem zuerst Wahrgenommenen liegt meist noch etwas anderes, Tieferes.
liebe Grüße schicke ich dir
Ulli
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Danke fürs Zitat – gutes Herz- & Denkfutter!
Ich mag das Bild ganz oben sehrsehr … (die andern auch).
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Denkfutter ist ja immer wieder Willkommen 😉
Ich freue mich übers „Gefallen“!
Liebe Grüße, Ulli
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Der Text, das ist Zen …. die Blder auch. Hab besinnliche Tage. Ich drücke dich. Marie
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Ja, das ist es – das erste Mal ist mir die Begrifflichkeit der Form im Formlosen tatsächlich in der buddhistischen Philosophie begegnet und gab mir zunächst eine Denkaufgabe auf 🙂
Habs ganz gut, liebe Marie, herzlichst
Ulli
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Eisbilder – sehr faszinierend!
Auch dir nur Gutes, liebe Ulli!
Liebe Grüße
Christiane
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Bei den Eisbilder gefällt mir ganz besonders, dass sie noch Farbe mit einschließen, was ja eher selten vorkommt.
Liebe Christiane, hab eine schöne Zeit!
Liebe Grüße, Ulli
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Deine Zauberbilder wirken wieder nach. Du beseelst die Dinge beatmet durch Deine Augen beginnen sie zu sprechen, formlose Worte in einer grenzenlosen Sprache, die mehr Zeichen hat als die chinesische Sprache, doch ähnlich ihre Zeichen aufbaut und spezifiziert in den Lauten der Dinge, mit denen sie sich nahbar machen und begrifflich in ihrer formlosen Abstraktion. Gestalten, Gesichter oder sprechende Strukturen – sind das Chimären oder die geheimen Botschaften von etwas tiefer unter allen Oberflächen Schimmerndem, wie von etwas, das alles was ist, miteinander verbindet.
Frohe Feiertage und erkenntnisreich erlebte Raunächte wünsche ich Dir✨
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Liebe Fee, was für ein wunderbarer Kommentar. Danke!!! So neigt sich das Jahr philosophisch seinem Ende zu.
Ich wünsche dir eine fröhliche und friedliche Zeit.
Herzliche Grüße
Ulli
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LIebe Ulli, ich wünsche ein friedliches Fest, wir lesen uns nach dem Fest wieder, Klaus
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So machen wir das, lieber Klaus 🙂
herzliche Grüße
Ulli
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alles klar, bis dann, Klaus
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ganz zauberhafte aufnahmen, die gut zu den raunächten passen… sehr schön.
hab auch du eine wunderfeine und frohe zeit, liebe ulli!
mit lieben grüßen, diana
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Vielen, lieben Dank, Diana.
Hab es gaaanz schön.
liebe Grüße
Ulli
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Wundervoll und vorbildlich, das sichtbar gemachte Spiel der Durchlässigkeiten und Abgrenzungen, des Harten, des Umfliessenden und den Bereichen, in denen beides langsam Annäherung findet.
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Wieder sehr schön gesagt! Danke.
Die weichen Grenzen gehören zu dem Thema dazu, wie die harten, aber gerade eben ist mir nach weich.
Liebe Grüße
Ulli, im stillen Feiermodus
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Marvelous opening image, well conceived and executed.
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So nice to read you, dear Sally. Thanks for your visit and your comment!
All the best and merry christmas to you,
heartily
Ulli
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Auch Dir, liebe Ulli, friedvoll-frohe Festtage,
Pit
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Nochmals meinen herzlichen Dank, Pit und dir und Mary ebenfalls schöne und besinnliche Feiertage.
Herzliche Grüße
Ulli
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🙂
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Mit einem Sonntagsbild habe ich bei Deinem Abgesang nicht mehr gerechnet. Interessante Definitionen. In meiner Betrachtung hat alles eine Form auch das Fraktale, Diffuse oder das Verhüllte. Es kommt auf die Potents des Betrachters an. Liebe Grüsse tom
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Aber ich habe doch geschrieben, dass die Sonntagsbilder weiterlaufen werden, die unterbreche ich ja eigentlich nie, okay, fast nie!
Liebe Grüße und dir eine gute Zeit.
Herzlichst, Ulli
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Wie fein sind sie wieder, Deine nur scheinbar formlosen Bilder, liebe Ulli,
und liegt nicht auch im Formlosen schon eine Form, die sich noch heranbilden möchte?
In der Tiefe der Dinge liegt ihr Wesen und manchmal liegt es an uns,
ihm eine sichtbare Form zu geben
Liebe Grüße von Bruni, am Abend vor dem 24. Dezember,
und Markt und Straßen stehen jetzt schon verlassen
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