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Bei diesem Bild kommen gleich mehrere Zustände zusammen, die Durchlässigkeit, das Tragende, Verbindende und Durchbrochene … oderrr?!
Es tut mir sehr leid euch mitteilen zu müssen, dass ich vorerst offline bleibe, mein Leben ist so fordernd, dass ich gerade keine Zeit mehr für Gegenbesuche finde, den Blog aber nur um meinetwillen weiterzuführen erscheint mir nicht richtig. Das eine und andere Sonntagsbild werde ich wohl noch einstellen und auch das Alltagsprojekt weiterführen, alles andere muss jetzt ruhen! Ich weiß, dass ihr das versteht und sage DANKE!
Möge jede und jeder von euch einen entspannten Augustsonntag (er-)leben! Verbundene Grüße in die Runde, Ulli
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Zur Form im Formlosen fand ich folgendes im Netz:
„1.2. Das Formlose
Auf das Formlose sind Rückschlüsse möglich. Es ist jedoch nicht als Objekt der Betrachtung erkennbar. Es ist vielmehr das Subjekt des Betrachteten.
Im Formlosen gibt es keine Unterscheidungen. Es entspricht der Möglichkeit, sich in Unterscheidbares zu verwirklichen. Da Tatsächliches nur tatsächlich sein kann, wenn es möglich ist, ist die unentschiedene Möglichkeit Ursprung und Grundlage des Verwirklichten.
Obwohl Möglichkeiten des Formlosen womöglich nicht verwirklicht sind, ist die Wirkkraft der Wirklichkeit im Formlosen tiefer verankert als im Verwirklichten selbst. Das Formlose liegt dem Geformten zugrunde. Es ist wirklicher als das Verwirklichte. Aus seiner Sicht erscheint die Wirklichkeit des Verwirklichten austauschbar. Sie ist somit nachgeordnet.
2. Übergänge
Geformtes und Formloses sind keine getrennten Welten. Es liegt im Wesen des Formlosen unbegrenzt zu sein und somit nicht an den Grenzen des Geformten zu enden. Daher liegt allem Geformten das Formlose inne.
Formen sind umso geformter, je komplexer sie sind. Je komplexer Formen sind, desto mehr wird das Formlose überlagert.“
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Am Ende des Jahres, wenn sich der Rückblick einstellt, lasse ich die Erinnerung an den vergehenden Jahreszyklus noch einmal aufsteigen und dann gehen. Ich mache mich durchlässig und übergebe die Formen dem Formlosen, wo es sich nach einer Atempause wieder zu etwas Neuem formt.
Auch das nächste und damit vorletzte Sonntagsbild für 2018 wird die Durchlässigkeit zum Thema haben.
Mein Rückblick 03 2018 mit dem Thema „Durchlässigkeit“ füge ich hier ein.
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Dazu passt das Musikstück von Laurie Anderson: What is behind that curtain – Born, never asked
Stell dir eine Bühne vor. Hier wehen über- und hintereinander schwarze und weiße, dünne Stoffe, im Wehen entstehen verschiedene Grautöne durch die Überlappungen. Eine im roten Kleid tanzt mit ihnen, einer nach dem anderen hebt sich, es bleibt ein letzter hängen, weiß und schwarz, durchscheinend der Stoff, dahinter scheint ein diffuses Licht, undeutliche Schemen tauchen auf und verschwinden wieder. Der letzte Vorhang ist starr, er ist die Grenze, er ist nicht passierbar, nicht jetzt … die Zeit wird ihn löchrig werden lassen.
So eine Bühne würde ich gerne einmal bauen!
Einen schönen Sonntag wünsche ich in die Runde.
P.S. Zur Erinnerung: am nächsten Wochenende startet die zweite Runde der Alltagsgeschichten und -bilder, ich bin sehr gespannt!!!
Auf einem meiner Septembersonntagsspaziergänge entdeckte ich diesen Unterstand und freute mich somit doch noch einmal Bilder dem Thema DURCHLÄSSIG hinzufügen zu können.
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Habt es schön heute!
Noch zehn Sonntagsbilder und dann ist auch dieses Jahr vorbei. Ein Jahr voller Umbrüche für Viele, ein Jahr, das uns zeigte, dass die Probleme in der Welt nicht wirklich geringer geworden sind …
Was ist tragend, was ist wesentlich, was kann weg? Was bleibt, was entsteht? Themen, die von Innen nach Außen und zurück wirken. Was ist Ursache und was die Wirkung?
Dieses Mal bearbeitete ich das obige Haus mit seiner unterschiedlich wirkenden Glasfläche, mal Spiegel, mal Fenster.
Hier einige Beispiele wie meine Bilder entstehen;
– das Original, ohne Hintergrund (die Transparenz wirkt ohne Hintergrund schwarz), mit neuem Hintergrund und mit reduzierten und stark reduzierten Originalbildern darüber:
Original
ohne Hintergrund
mit Hintergrund Orte 001
Original
ohne Hintergrund
mit Hintergrund -1-
mit Hintergrund -2- Orte 002
Original
1. Reduktion Orte 003
2. Reduktion Orte 003a
2. Reduktion mit einem anderem Hintergrund Orte 003b
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Obwohl mich nun seit über enem Monat die Boote und Schiffe auf Trab gehalten haben, bewegt mich auch noch immer das Thema der Durchlässigkeit und wirkt auf ganz eigene Weise in mir weiter.
Ich wünsche euch allen einen wunderbaren Frühlingssonntag.
Im Garten von Gerda und ihrem Mann entdeckte ich auf einem Holztisch Glasscheiben, die teilweise übereinander lagen. Es hatte am Morgen etwas geregnet, der Himmel changierte in den verschiedensten hellen Grautönen bis hin zum ersten zarten blau, Baumschatten wirkten, Spiegelndes, Durchlässiges und Durchscheinendes zeigte sich mir und es entstanden ganz eigene Welten.
Das eine und andere fotografierte Sujet passt schlichtweg nicht in meine anderen griechischen Bilderserien, die zum größten Teil dokumentarischen Charakter haben, sodass ich sie seperat zeige.
An sich habe ich die Glasscheiben mit Blick auf Hintergründe für meine Fotomontagen fotografiert, nun aber denke ich, dass sie für sich sprechen sollen!
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