Zehn-zehn – feiner Zufall
So ein schönes Bild hat Christiane zu der letzten Etüdenrunde in diesem Jahr und den von mir gespendeten Worten herausgesucht! Da kann ich ja nicht widerstehen!
Hab herzlichen Dank, liebe Christiane – für dieses Mal und das ganze Etüdenjahr. Und Dank auch an die vielen Etüdenschreiber.innen, die mit meinen drei Wörtern schon so viele Geschichten geschrieben haben.
Nun freue ich mich als „Nur-Lesende“ noch auf die Adventsetüden. Beteiligt habe ich mich nicht in diesem Jahr.
Und dann können endlich die Raunächte kommen! Vielleicht ja sogar mit einem böllerfreien Jahreswechsel, das wäre schön.
Fragment und Etüde
Dann ist sie doch noch gekommen, am Abend, unverhofft und auf leisen Sohlen. So, wie es M am Morgen prophezeit hatte, hatte sie sich aus ihrem Schildkrötenpanzer geschlichen, mitten in Nairobis Herz hinein.
Hinter den geschlossenen Lidern, ein innerer und ein äußerer Kreis.
Sie tanzte im inneren Kreis, sie war nicht allein.
Wohltuend, ihn, der alle Namen verloren hatte, an der Peripherie stehen zu sehen. Ihn und viele andere, die einmal gewesen und dann verschwanden. Einst wichtig, unvergessen, mit Dankbarkeit bedacht.
Alles Fühlen von jetzt auf gleich in Einem, zur Freude im inneren Kreis, wo es purzelbäumte, nackte Füße Polonaisen schlängelten, Schnee stöberte, hundertundacht Quellen sprudelten und Bergriesen, nahezu griesgrämig, wachten.
Ineinander fließende Jahreszeiten, Perllachen ins Wolkenlose hinein.
Freude findet sich ein, panzerlos, unverhofft und auf leisen Sohlen, wenn Türen sich öffnen.
132 Wörter
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Deine Fragmente berühren mich immer sehr, kriechen in mein Herz und wirken nach. Ich danke dir sehr dafür🙏
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Das ist so schön zu lesen. Ich danke dir von ❤️
Liebe Grüße
Ulli 🙏
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So … eindrücklich und eindringlich, deine Fragmente. Ich kann und mag diesen besonderen Sound gar nicht in Worte fassen. ❤️ Danke dafür.
Morgenkaffeegruß 😁☁️☕🥐👍
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❤️ ensdank, liebe Christiane.
Wenn Texte/Gedichte im Innen wirken, dann gibt es im Aussen oft keine Worte, ist bei mir auch so. Dass dies meine Fragmente vermögen ist eine große Freude für mich.
Liebe Grüße
Ulli 🙏🐢👋
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Sehnsucht.
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🙏🐢❤️
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Tanz, inneres Wirbeln, ein Text, der sich dreht, schneller, leichten Schwindel erregend. Als zöge das Leben spiralig an mir vorbei. Sehr bewegend, liebe Ulli. Hab einen guten Tag.
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Liebe Ule, deine Wahrnehmung ist immer wieder so nah mit und bei mir. Ehre und große Freude zugleich.
Herzensdank und liebe Grüße
Ulli 🐢🌺🙏
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Toll. Als würdest du mit Emotionen und nicht Worten schreiben.
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Die Fragmente werden im Herzen geboren ❤️
Liebe Grüße
Ulli 🙏
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Sehr schön geschrieben liebe Ulli. Worte, die bewegen und uns mitreißen. LG Almuth
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Ach schön, ich danke dir, liebe Almuth, deinen Kommentar nehme ich jetzt mit ins Bett.
Schlaf auch du tief und träum was Schönes, herzlichst, Ulli
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Herzlichen Dank! Das wünsche ich dir für die kommende Nacht auch 🙂 LG Almuth
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Merci ❤
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Einfach schön.
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Dankeschön und herzlich Willkommen in meinem Café.
Herzliche Grüße
Ulli
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Bild und Text sehr passend und schön, beste Grüße von mir zu dir, Klaus von der Müritz
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Dankeschön, Klaus.
Herzlichst, Ulli
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„Freude findet sich ein, panzerlos, unverhofft und auf leisen Sohlen, wenn Türen sich öffnen.“
das ist ein schöner satz, liebste ulli!
unverhofft, wenn nur die türen offen sind, gelingt die freude, kommt – auf leisen sohlen, einfach so, ein geschenk …
herbei pressen, „machen“ lässt sie sich wohl nicht.
❤️🌞🌺 pega
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Nein, das geht nicht, liebe Pega, ich kann sie auch in dem Sinne nicht suchen, mich aber gerne von ihr finden lassen. Oft gelingt mir das ja in der Natur, aber eben auch nicht immer, manchmal sind die störenden Emotionen und die damit verbundenen Gedanken zu mächtig, nicht immer höre ich meine innere Chefin, die ja grundsätzlich immer weiß was mir gut tut und richtig ist. Da ist dann das Geschrei der anderen Anteile zu laut.
Liebe Grüße
Ulli
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ja, das kann i alles gut nachvollziehen ❣️
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❤
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Pingback: Fazit Textwochen 47.48.20, willkommen Adventüden 2020! | Irgendwas ist immer
108: die Heilige Zahl der Inder und der Vollendung, wenn die (Jahres-)Zeiten verschmelzen. Tolle Symbolik!
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Aaah, du kennst dich aus, lieber Werner. Auch im tibetischen BUddhismus ist die 108 eine heilige Zahl und ich mag sie genau wegen dieser Symbolik sehr!
Liebe Grüße und hab einen gemütlichen und friedlichen ersten Advent,
Ulli
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