Blütenstaub auf dem Schluchsee
Die Fichten und Kiefern kämpfen ums Überleben.
draufklick = große Bilder – please click to enlarge
Hinter der Werkstätte der Natur einen Künstler zu vermuten, ist eine jener verrannten Torheiten des Menschen, der sich obstiniert, sich selbst in alles, nichts in sich hineinzutragen.
Alexander von Villers
Einen schönen Sonntag euch.
For my English speaking readers – enjoy
Eine traurige Angelegenheit und eine ungewisse Zukunft für viele Bäume.
Auch Dir einen schönen Sonntag.
LG Jürgen
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Das Fichtensterben schreitet fort. Erstaunluch ist wie viele Laubbäume gut dastehen. In Mischwaeldern sieht es allgemein besser aus. Ich hoffe noch immer, dass die Forstwirtschaft lernfähig ist.
Liebe Grüße
Ulli
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Was ich so mitbekommen habe, tut sich sehr viel. Aber es wird auch sehr lange dauern, bis man die Erfolge sehen kann.
LG Jürgen
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Ja, es dauert, aber das ist es Wert.
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… wird auch höchste Zeit.
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Allerdings!
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Mother Nature’s abstract painting … fein eingefangen!
Herzliche Morgengrüße vom Lu
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Ja, lieber Lu, malerisch ist es und gleichzeitig nachdenkenswert was uns hier Mutter Natur zeigt. Sie ist die Künstlerin mit Tiefgang.
Liebe Grüße am Sonntagmorgen mut feinstem Nieselregen 🌧️
Ulli
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Im Vergleich zum amazonischen Regenwald geht es dem Schwarzwald noch sehr gut!
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Ich glaube das können wir nicht vergleichen, hier ist es das Klima, dort der Raubbau, der sich allerdings weltweit auswirkt.
Den Schwarzwald, so, wie man ihn kennt, wird es bald nicht mehr geben! Gesund sieht es nur noch dort aus, wo entweder seit Jahrezhnten Bannwälder sind oder wo man Mischwälder angepflanzt hat – die Monokulturen sterben in rasantem Tempo.
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Schlimm … beides …
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❤
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🎵🎶🎵🎶🎵🐦
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Schlimm, wie schlecht es vielen Bäumen geht.
Ich wünsche dir einen erfreulichen Sonntag, liebe Ulli.
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Ja, liebe Ule!
Darum freue ich mich seit Tagen über diesen wunderbaren Nieselregen.
Liebe Grüße
Ulli
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Ja, großartig, nicht wahr?
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Jaaa – er macht mir gute Laune 🙂
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Ein Mensch, der darauf beharrt, „nichts in sich hineinzutragen“, ist kein Künstler, lieber Herr de Villers. Er ist nicht mal ein Mensch, denn wir leben ja von diesem Austausch mit der Natur – physisch, ästhetisch, in jeder Hinsicht. Dem Aussterben der reinen Nadelwälder könnte ich gelassen zusehen, sie sind ein Kunstprodukt, das niemandem guttut, nicht mal ihnen selbst. Ich bin immer froh, wenn nach hiesigen Waldbränden andere Baumsrten gepflanzt werden, die hier früher heimisch waren und durch die schnell wachsenden Pinienwälder verdrängt wurden. ZB war Attika in der Antike von Eichenwäldern bedeckt, von denen nur einige wenige Exemplare übrig sind. In einer Bepflanzungsaktion haben wir mal massenhaft Eicheln gesteckt. Vielleicht wäre das eine gute Aktion auch im Schwarzwald?
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Liebe Gerda, ich glaube, dass du das Zitat sehr missverstanden hast … bitte lese es doch noch einmal, ich will das jetzt nicht interpretieren!
Ja, einerseits können wir froh sein, wenn die Monikulturen verschwinden – trotzdem tut es weh zu sehen! Das buddhistische Zentrum, dem ich sehr verbunden ist, verfügt auch über große Flächen Wald, durchaus ein Mischwald, aber auch hier sterben riesige Fichten und Weißtannen, sowie die Eschen, wobei ja letztere durch einen Pilz sterben und das europaweit, manche bleiben noch standhaft. Nun sind die Waldmenschen von uns damit beschäftigt neue Bäume zu pflanzen, ja, auch Eichen und Ulmen und Bergahörner und Weißtannen, gerade letzteres war hier lange Zeit einheimisch.
Andere Gebiete wurden zu Bannwäldern erklärt, was ich sehr gut finde, da hier die Natur sich selbst regulieren kann.
Ich vertraue durchaus der Kraft der Natur, dennoch lasse ich auch meine Traurigkeit zu, wenn ich dem großen Sterben zuschaue.
liebe Grüße
Ulli
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Danke, Ulli, ich versteh dich schon, genauso wie ich leide, wenn hier die Pinien- und Tannenwälder abbrennen. Bannwälder sind eine gute Lösung, denke ich, Selstregulierung mit ein wenig menschlicher Unterstützung das beste Konzept. Hier zB ist es wichtig, die Herden von den abgebrannten Bergen fernzuhalten.
Ich habe das Zitat wieder und wieder gelesen, aber es erschließt sich mir kein anderer Sinn. Er sagt, wir dichten in die Natur einen schaffenden Künstler hinein, weil wir von uns selbst schlussfolgern, und das sei eine Verranntheit, oder? Du selbst schreibst auf Lus Kommentar hin: „Sie ist die Künstlerin mit Tiefgang.“
Wie interpretierst du denn den Satz? Da bin ich nun neugierig.
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Ja, Gerda, so verstehe ich das Zitat auch, dann habe ich dich heute Morgen wohl missverstanden, sorry.
Für mich ist es so, dass die Natur kreiert, ohne dabei etwas zu wollen, sie tut was sie tut, ohne Absicht, ohne Verlangen, wenn man nun aber dahinter einen Künstler, eine Künstlerin vermutet, dann würde das für mich heißen, dass dort eine Absicht, ein Wollen wäre – so ungefähr …
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Das ist mir zu „ungefähr“, liebe Ulli 😉
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Es ist mir gerade zu komplex, sorry Gerda 🌺
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Das macht nix. Freuen wir uns doch beide an den Werken der Κünstlerin Mutter Allnatur
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Einverstanden ❤
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Tolle abstrakte Bilder, auch wenn der Hintergrund traurig ist.
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Danke, Rabirius, sie schenken mir zumindest feine Hintergründe für meine Fotomontagen.
Liebe Grüße
Ulli
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Eigentlich dachte ich im Schwarzwald wachsen Tannen, später traf ich die Künstlerin Luise Kimme, sie fertigte Skulpturen aus vom Sturm gefällten Eichen. Du schreibst von Fichten – die stammen bestimmt von der Forstwirtschaft und Ausbeutung.
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Es gibt noch Weißtannen, aber nur noch wenige, hier und da auch Eichen, die Forstwirtschaft setut auf Schnellwachsendes, naemlich Fichten und das raecht sich jetzt.
Liebe Grüße
Ulli
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Tja, die Fichten waren die falschen. Ich habe davon gelesen. Hier bin ich umgeben von Mischwäldern und selten ist da mal ein Baum, dem es schlecht geht. Deine Fotos vom Schluchsee schauen aus, als läge er unter verwehtem Schnee fast ganz begraben und dabei ist Frühling und der Schnee Blütenstaub …
Liebe Grüße in die Nacht von Bruni
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Ja, liebe Bruni, und so, wieder Blütenstaub auf dem Wasser und am Ufer eine Kruste bildete, so lag er auch hier in meiner Stube, auf den Möbeln, ich hatte große Mühe mit Augen und Nase und Atmung, habe oft wischen müssen, aber nun hat es so wunderbar geregnet und alles ist wieder frisch und rein. Ja, so ist das mit den vorübergehenden Phänomenen.
Herzensgrüße an dich durch die Nacht und ich muss jetzt gaaanz schnell ins Bett,
Ulli
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So schlimm war es hier nicht, liebe Ulli. Die Handwerker hier sind schlimmer. Wie gut, dsß sie am Wochenende nicht arbeiten 🙂 Schlaf gut und träum etwas Schönes
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