PingPong 070

PING 070

GERDA AN ULLI → AUSSEN- UND INNENSCHAU …

PONG 070

ULLI AN GERDA → … ZEIGEN NICHT DAS SELBE GESICHT.

PING 071

ULLI AN GERDA → SPIEGLEIN, SPIEGLEIN AN DER WAND …

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Avo Pärt – Spiegel im Spiegel


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DIE IDEE→ https://cafeweltenall.wordpress.com/2019/02/05/ping-pong-001-2019/

15 Gedanken zu „PingPong 070

  1. Du hast den Farbton des Hintergrunds, auf dem Gerdas Bild liegt, als Grundton deiner Antwort genommen – feines Sinnbild dieses Projekts. Ein Selfie aus einer Spiegelung ist unter dem Aspekt Außen-/Innensicht ein sehr tiefgehender Ansatz, der mich sehr anspricht:
    Wir sind ja zu einer Außensicht unserer Selbst im Grunde nicht fähig, suchen aber beständig nach Informationen darüber, wie andere uns sehen, zumindest als junge Menschen. Dabei bedeutet Außensicht die Sicht Anderer auf uns. Dein Bild geht der Frage nach, ob es noch eine andere, eigene Außensicht auf uns gibt, die sich gleichwohl von unserer Innensicht unterscheidet. Für mich eine unbeantwortete Frage der ich auch immer wieder poetisch und fotografisch nachgehe.
    Ich finde dein Pong hier besonders anregend im Dialog mit Gerdas Ping.
    Dein neues Ping bietet die Möglichkeit, an diesem Thema dranzubleiben, oder einen ganz anderen Weg zu gehen; ich bin gespannt, was sie wählen wird.
    Danke für den Arvo Pärt, wunderschön.

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    • Das Pingbild ist auch für mich eine Weiterführung, mit aller Offenheit für eventuelle Wendungen von Gerda.
      Liebe Ule, du hast mich, bzw. meine Gedanken zu meinem Pong, wie so oft „gelesen“ und formuliert.
      Liebe Grüße
      Ulli

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  2. Eine schöne Antwort, Ulli, und wie Ule kommentiert, steck darin eine Frage danach, wie wir uns selbst von außen sehen. Der flüchtige Eindruck im Schaufenster, der prüfende im Spiegel – immer stellen wir fest, dass wir ganz anders aussehen als wir meinen. Mit der Stimme ist es nicht anders. Unser Äußeres, also das, womit wir uns der Welt mitteilen, ist uns selbst zwangsläufig unvertraut und fremd. Darum ringen wir ständig um Worte, um unser „wahres Ich“ nach Außen und für andere wahrnehmbar zu machen. Was uns wahrscheinlich nie gelingt, weil die Mittel der Sprache dafür zu grob sind. So bleibt der Hiatus zwischen dem, was wir im Inneren von uns wissen, und dem, was die Welt von uns wahrnimmt. Eine sehr in die Tiefe führende Frage nach dem vergänglichen und ewigen Teil von uns.
    Ich hatte mit Außenschau nicht den Blick auf „mich selbst“, sondern auf die Welt außer mir gemeint, aber es ist schon richtig: meine eigene Leibesorganisation gehört auch zur Außenwelt und führt ein von meiner Innenschau unabhängiges Dasein, so als sei sie fast zufällig mit mir verbunden. Die Diskrepanz wird im Alter größer statt kleiner.

    Liebe Grüße aus einem angenehm verhangenen Tag! Gerda

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    • Liebe Gerda,
      mir haben die Mittel gefehlt die Fragen dahinter darzustellen, sodass ich deswegen dieses sich auflösende Selfie gewählt habe. Wir wissen ja auch nicht längst alles des Inneren, sicherlich, je länger wir leben, umso mehr, aber auch hier bleiben Fragen und Geheimnisse.
      Die Sicht der Welt auf mich interessiert mich lange nicht mehr so, wie in meinen jüngeren Jahren. Trotzdem möchte ich verstanden werden, möchte keine Lügen in der Welt über mich wissen, aber selbst das liegt nicht wirklich in meiner Hand.
      Was du zu der Sprache schreibst, sehe ich ähnlich, hier helfen noch die Poesie, die Zwischenzeilen, wobei es auch dort meist nur um ein Erahnen und Ringen geht. Musik und Kunst sind weitere Mittel unser Innerstes nach außen zu bringen, aber das weißt du ja 🙂
      Nun bin ich auf deine Antwort sehr gespannt.
      Liebe Grüße
      Ulli

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  3. Liebe Ulli,
    wow, ist Arvo Pärt gealtert. Ich traf ihn vor 45 Jahren etwa in Abo – aber klar, ich sehe auch nicht mehr wie ein junger Hüpfer aus – trotz Wässerchen und Cremechen 😉
    Ales Liebe, frohe Feiertage
    Klausbernd
    und der Rest der Fab Four of Cley
    🙂 🙂 🙂 🙂

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  4. Pingback: Ping Pong 071 | GERDA KAZAKOU

  5. Ein wundervolles Pong zu Gerdas Ping, liebe Ulli. Zeigt unser inneres Gesicht nicht auch unsere Seele und deshalb ist uns oft unsere äußere Erscheinung in einem Spiegel fremd?

    Dein neues Ping und sofort denke ich an Schneewittchen und schon sind da diese Zeilen, die wir alle kennen, aber ich vermute, Gerdas Antwort wird ganz anders sein …
    Ganz herzliche Grüße an Dich von Bruni

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