Auf die Zeit gesehen bleibt kein Ort. Mancheinem bleibt noch nicht einmal eine Erinnerung.
Auf die Idee, noch einmal mit dieser Ruine zu arbeiten, die ich vor zwei Jahren in Asturien aufgenommen habe, kam ich im Zusammenhang mit dem Treffen von Buchalov und mir.
Zwar habe ich diese beiden Bilder gerade erst gezeigt, aber da sie für mich auch zu dem Thema der „Verlassenen Orte“ gehören und ich gerne eine klare Übersicht habe, füge ich sie hier noch einmal mit ein.
Verlassene Orte 12 und 13
Verlassene Orte – wohl dem, der sie mit Leben erfüllt hatte.
Nachdenklich,
Anna-Lena
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Liebe Anna-Lena, bei den verlassenen Orten stehen auch immer die Fragen nach dem „Vorher“ im Raum und warum sie verlassen wurden. Leben ist Wandel und Vergänglichkeit und im Älterwerden taucht plötzlich auch das Thema der Reduktion auf, all das versuche ich in die Bilder einzubauen.
Herzliche Grüße
Ulli
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Gut, sie alle drei zusammen zu sehen. Eine zärtliche Welle des Verfalls und Vergessens nimmt das Gebäude mit sich. Dies Bild bist ganz du.
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Ja Gerda, das ist nun wieder nur meine Handschrift 🙂
Mich interessiert bei diesen Arbeiten die Reduktion: was mache ich transparent (durchlässig), was lasse ich stehen? Was ist tragend, was kann weg?
Ich wünsche dir einen zauberhaften Sommertag, heute habe ich Meersehnsucht.
liebe Grüße, Ulli
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Durch die Aqua Farben bekommt die Ruine etwas Verfließendes und weniger Verfallenden Charakter. Auch heben die Türkisenen Farben die Ruine an – im Wasser wird selbst die Schwermut der Verlassenheit schwebender, leichter.
Zähle ich die verlassenen ruinösen Orte meiner Erinnerungen, erscheinen mir nur wenige im Vergleich zur Summe der von Innigen und Nahleuten bewohnten Häuser überwiegt…noch…
Noch.
Liebe Morgengrüße von der Fee 🌀✨
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Liebe Fee, genau darum ging es mir: den Fluss der Zeit/des Vergänglichen in das Thema der verlassenen Orte mitzunehmen. Schön, wie du den Faden aufgenommen hast 🙂
Mehr schrieb ich noch unten an Gerda…
herzliche Grüße an dich, Ulli
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Aus verlassenen Ruinen spriesst Neues – zum Beispiel wenn die Natur die Bauten zurückerobert.
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Das stimmt und solcherlei habe ich ja auch schon oft auf Fotos und in Bearbeitungen gezeigt. Zurzeit helfe ich ein- zweimal in der Woche Freundinnen in ihrem Vorgarten und dachte vorgestern, dass es nur wenige Jahre braucht, bis die Natur übernommen hat.
Herzliche Grüße, Ulli
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jo, so machen wir das, Klaus…
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genießen wir das Wochenende mit Spaß und ohne Sorgen, Klaus
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Da denke ich an mein „abandoned house“, das war eine befriedigende Skulptur:
https://kopfundgestalt.com/2018/01/04/abandoned-house/
Vor ein paar Jahren las las ich auch, daß nach etwa 120 – 160 Jahren, falls die Menschheit plötzlich ausstürbe, optisch auf der Erdoberfläche NICHTS mehr auf Menschen hinweisen würde.
Man müsste dann schon graben…und fände wohl zuvorderst erstmal Plastikpartikel.
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Lieber Gerhard, so schnell? Da staune ich nun doch! Plastik dauert ca. 450 Jahre…
Ich habe bei dir drüben zur Skupltur geschrieben, wirklich superschön!
herzlichst, Ulli
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Ja, Höchhäuser stürzen durch Pflanzenbewuchs ein, ebenso Highways. Es gibt ja verlassene Orte auf der Erde, etwa durch Radioaktivität oder Umwelteinflüsse, da sieht man die rasche Übernahme.
Ich habe damals selbst gestaunt.
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Schön, dass du noch mal auf deine Skulptur hingewiesen hast.
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Normalerweise mache ich so etwas nicht oder selten, aber hier bot es sich einfach an. Ich wurde auch an Fotomaterial erinnert, das im Grunde noch auf Ausarbeitung wartet.
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Tja, der Buchalov und seine Wirkungen. Ich freue mich, dass ich irgendwie etwas anstoßen kann,
Liebe Grüße
Juergen
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Das kannst du, lieber Jürgen,
gute Wege, liebe Grüße, Ulli
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Hallo Ulli,
alle drei Bilder gefallen mir sehr!
Liebe gruesse, und ein schoenes Wochenende,
Pit
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Mich freut das sehr, lieber Pit 🙂
Danke und dir eine gute Zeit, herzlichst, Ulli
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Ein verlassener Ort, vom Meer überspült
Sofort kommt mir Atlantis in den Sinn, liebe Ulli, und meine alten Zeilen
http://wortbehagen.de/index.php/gedichte/2008/september/die_stadt
In dieser Stadt sehe ich auch Deine verlassene Villa
Du hast damit eine wunderschöne Collage geschaffen
Liebe Grüße von Bruni
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Schön, dass du es so siehst, liebe Bruni, ich hatte anfangs bei diesem Bild auch Atlantis o.ä. im Sinn, es ließ sich aber nicht so darstellen wie ich wollte (ich übe noch 😉 ), mittlerweile sehe ich die Ruine eher davonschweben, trotz dem Wasser….
ich danke dir für deins,
herzliche Grüße zum kühlklaren Sommerabend, Ulli
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Dann bin ich gespannt auf die Collage, in der schweben wird wie ein Wolkenschiff
Liebe Schmunzelgrüße von Bruni
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so sollte es eigentlich heißen, liebe Ulli:
Dann bin ich gespannt auf die Collage, in der die verlassene Villa schweben wird wir ein Wolkenschiff
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Liebe Bruni, das hatte ich schon so verstanden 🙂
nur ist es so, dass für mich die Ruine jetzt schon schwebt…
herzliche Spätgrüße an dich, Ulli
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Das klingt doch guuuut!
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Farbe ist immer nur ein Hauch – oder: In allem ist ein Hauch Farbe?
Wie und was wir sehen, das ist immer wieder ein Rätsel, und manchmal auch ein Wunder:)
Sei – nun zum dritten – morgenherzensgegüßt
Frau Rebis
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Liebe Frau Rebis, im ersten Bild ist die Farbe ein Hauch, ja, sie setzt Akzente, so, wie es Farbe tut – bei den zwei anderen Bildern ist die Frabe mehr als nur ein Hauch und akzentesetzend, hier bewegt sie. So wenigstens sehe ich diese drei Bilder und ihre Dynamik, aber wie du schon schreibst, ist es auch immer wieder faszinierend wie und was jede*r sieht.
Herzensdank für dreimal du am Morgen, ich bin heute sehr spät dran und husche jetzt auch gleich ins Bett.
Kraft und Schönes sende ich dir,
Ulli
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Liebe Ulli,
so haben wir das Wort Hauch hier im ganz verschiedenen Wortsinn benutzt, merke ich jetzt. Oder es kommt, weil ich diese Bilder am kleinen Handychen und daher irgendwie in einer Art „Draufsicht“ sehe, sehr klein, wie aus einer Vogelperspektive. Da ist im ersten Bild kaum Farbe zu erahnen. Im zweiten scheint das Gebäude in solche eingetunkt, und im dritten weht die Farbe als Wolke davon hinweg. Wie ein Wasserdampf, ein Hauch eben, der sich von etwas entfernt. — Und dann fing ich an nachzusinnen, wie das mit der Farbe überhaupt ist. Ob sie „darinnen“ oder immer nur „dabei“ ist. Hier jedenfalls kommt sie – für mich – des Wegs, und geht dann gleich wieder …
Hab es gut in diesem Tag, ein Herzensgruß zu Dir
Frau Rebis
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Ich mag deine Sicht immer so gerne, gaaanz vielen Dank, dass du dies noch einmal weitergeführt hast!
Überhaupt … so schön, dich gerade heute Morgen hier zu „treffen“.
Viel Gutes für dich, Ulli
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