Verlassene Orte 11

Auf die Zeit gesehen bleibt kein Ort. Mancheinem bleibt noch nicht einmal eine Erinnerung.



Auf die Idee, noch einmal mit dieser Ruine zu arbeiten, die ich vor zwei Jahren in Asturien aufgenommen habe, kam ich im Zusammenhang mit dem Treffen von Buchalov und mir.

Zwar habe ich diese beiden Bilder gerade erst gezeigt, aber da sie für mich auch zu dem Thema der „Verlassenen Orte“ gehören und ich gerne eine klare Übersicht habe, füge ich sie hier noch einmal mit ein.

Verlassene Orte 12 und 13

 

29 Gedanken zu „Verlassene Orte 11

    • Liebe Anna-Lena, bei den verlassenen Orten stehen auch immer die Fragen nach dem „Vorher“ im Raum und warum sie verlassen wurden. Leben ist Wandel und Vergänglichkeit und im Älterwerden taucht plötzlich auch das Thema der Reduktion auf, all das versuche ich in die Bilder einzubauen.
      Herzliche Grüße
      Ulli

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    • Ja Gerda, das ist nun wieder nur meine Handschrift 🙂
      Mich interessiert bei diesen Arbeiten die Reduktion: was mache ich transparent (durchlässig), was lasse ich stehen? Was ist tragend, was kann weg?
      Ich wünsche dir einen zauberhaften Sommertag, heute habe ich Meersehnsucht.
      liebe Grüße, Ulli

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  1. Durch die Aqua Farben bekommt die Ruine etwas Verfließendes und weniger Verfallenden Charakter. Auch heben die Türkisenen Farben die Ruine an – im Wasser wird selbst die Schwermut der Verlassenheit schwebender, leichter.
    Zähle ich die verlassenen ruinösen Orte meiner Erinnerungen, erscheinen mir nur wenige im Vergleich zur Summe der von Innigen und Nahleuten bewohnten Häuser überwiegt…noch…
    Noch.
    Liebe Morgengrüße von der Fee 🌀✨

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    • Liebe Fee, genau darum ging es mir: den Fluss der Zeit/des Vergänglichen in das Thema der verlassenen Orte mitzunehmen. Schön, wie du den Faden aufgenommen hast 🙂
      Mehr schrieb ich noch unten an Gerda…
      herzliche Grüße an dich, Ulli

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    • Das stimmt und solcherlei habe ich ja auch schon oft auf Fotos und in Bearbeitungen gezeigt. Zurzeit helfe ich ein- zweimal in der Woche Freundinnen in ihrem Vorgarten und dachte vorgestern, dass es nur wenige Jahre braucht, bis die Natur übernommen hat.
      Herzliche Grüße, Ulli

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    • Schön, dass du es so siehst, liebe Bruni, ich hatte anfangs bei diesem Bild auch Atlantis o.ä. im Sinn, es ließ sich aber nicht so darstellen wie ich wollte (ich übe noch 😉 ), mittlerweile sehe ich die Ruine eher davonschweben, trotz dem Wasser….
      ich danke dir für deins,
      herzliche Grüße zum kühlklaren Sommerabend, Ulli

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  2. Farbe ist immer nur ein Hauch – oder: In allem ist ein Hauch Farbe?
    Wie und was wir sehen, das ist immer wieder ein Rätsel, und manchmal auch ein Wunder:)
    Sei – nun zum dritten – morgenherzensgegüßt
    Frau Rebis

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    • Liebe Frau Rebis, im ersten Bild ist die Farbe ein Hauch, ja, sie setzt Akzente, so, wie es Farbe tut – bei den zwei anderen Bildern ist die Frabe mehr als nur ein Hauch und akzentesetzend, hier bewegt sie. So wenigstens sehe ich diese drei Bilder und ihre Dynamik, aber wie du schon schreibst, ist es auch immer wieder faszinierend wie und was jede*r sieht.
      Herzensdank für dreimal du am Morgen, ich bin heute sehr spät dran und husche jetzt auch gleich ins Bett.
      Kraft und Schönes sende ich dir,
      Ulli

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      • Liebe Ulli,
        so haben wir das Wort Hauch hier im ganz verschiedenen Wortsinn benutzt, merke ich jetzt. Oder es kommt, weil ich diese Bilder am kleinen Handychen und daher irgendwie in einer Art „Draufsicht“ sehe, sehr klein, wie aus einer Vogelperspektive. Da ist im ersten Bild kaum Farbe zu erahnen. Im zweiten scheint das Gebäude in solche eingetunkt, und im dritten weht die Farbe als Wolke davon hinweg. Wie ein Wasserdampf, ein Hauch eben, der sich von etwas entfernt. — Und dann fing ich an nachzusinnen, wie das mit der Farbe überhaupt ist. Ob sie „darinnen“ oder immer nur „dabei“ ist. Hier jedenfalls kommt sie – für mich – des Wegs, und geht dann gleich wieder …
        Hab es gut in diesem Tag, ein Herzensgruß zu Dir
        Frau Rebis

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        • Ich mag deine Sicht immer so gerne, gaaanz vielen Dank, dass du dies noch einmal weitergeführt hast!
          Überhaupt … so schön, dich gerade heute Morgen hier zu „treffen“.
          Viel Gutes für dich, Ulli

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