Reiseerinnerungen in Bildern – Teil 1
Florales am Rhein
Besonders faszinierend fand ich den Zusammenwuchs von Brombeeren, Kletterrosen, einer kleinen Korkenzieherweide mit einer alten Weide, ich dachte an einen natürlichen Blumenstrauß
Bahnhof Rolandseck = Arp Museum und Kunsthalle Bonn
Mehr vom Arp Museum und seiner Geschichte gibt es hier → zu sehen und zu lesen
Leider hat es an diesem Tag geregnet, sodass die Bilder ziemlich grau in grau geraten sind
Leerstand
Fotomontagen und meine Gedanken zum Thema waren hier zu sehen und zu lesen→
Bei manchen Motiven kommt mir meine Größe in die Quere, da bräuchte ich ein Trittleiterchen im Kofferraum, aber was ich mir jetzt auf alle Fälle anschaffen werde, ist einen Regenschirm, die Kamera wird es mir danken, wenn sie trocken bleibt.
Habt einen freudigen Sonntag!
Ach ja, die Trittleiter, oder noch besser eine Stehleiter – – wie oft vermisse ich diese überaus nützlichen Helfer…
Vielen Dank für Ihren anregenden Sonntagsbeitrag,
Herr Ärmel
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Oh … Sie auch, lieber Herr Ärmel?! Ich dachte dies wäre ausschliesslich ein Problem von Frauen unter 1,70 😉
ich grüsse Sie herzlich vom windigen blau-weissen Berg und wünsche noch einen feinen Sonntag
Ulli
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Ich bin zwar deutlich über 1,70 hoch, aber von einer Stehleiter aus lassem sich Perspektiven viel besser ausgleichen… Ob daher das Wort vom Überblick kommt? 😉
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allein die Verzerrungen, wenn ich an Häusern hoch entlang fotografiere… seufz-
Überblick, ich denke an des Adlers Auge…
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Ganz genau! Aber sowas von ganz genau!!! 😉
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🙂
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Liebe Ulli,
Ich hab mehrere solcher Teile, kleine erhöhende Helferlein für zwickig zu erreichende Lebenslagen. Wie wären High Heels? Ich leihe Dir meine Jimmy Cho’s, wie wär’s? Keine Salatstecher, schöne megahohe Plateausandalen. Nur leider wanderuntauglich und Deine Impressionen sind wieder viele Eindrücke. Die Fülle der Natur bis zum menschgemachtem Leerstand. Natur macht nur Leerstand wenn es tot ist ooooder….wenn es schläft und ruht.
Nun frage ich mich, ob diese leeren Häuser nur schlafen oder ob sie tot sind…?
Hast Du mal einen Spiegel vor die Fensterhöhlen gehalten? Atmet die Zeit noch, einen Beschlag gegen die Spiegel? Gehen Menschen oder Tiere in die Häuser und bewohnen sie? Nur bewohnte Häuser leben noch, sogar wenn es Ruinen sind, können sie atmen, unhörbar und ganz flach…wie sehr alte Menschen.
Oder ich. Allerdings krankheitsbedingt.
Liebe Grüße und Dank vom alten Haus, der Karfunkelfee✨
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Liebe Fee, das hier sind wahrscheinlich keine atmenden Ruinen mehr, bis auf das sehr alte Haus, das wohl zuletzt ein Chinarestaurant beherbergt hat, hier aber kam ich nicht ran, ein Baunzaun versperrte mir den Weg, leider, aber ich war auch zu doof die Strassenseite zu wechseln, vielleicht weil es geregnet hat?!
So ist das leben, hier die Fülle der Natur und wie sie sich wieder und wieder ihre Räume nimmt und dort die Hässlichkeit von Menschenhand geschaffen und dann vernachlässigt, dem Abriss freigegeben. Atmen wir tief ein und aus und arbeiten wir weiter an der Freude und schaffen wir Schönes und Nachdenkliches –
herzliche Sonntagsgrüsse mit weiteren besserungswünschen im Körbchen sendet dir Ulli vom windigen blauweissem Berg
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P.S. Highheels, Plateauschuhe, liebe Fee, das geht aber für mich gar nicht 😉 danke für die Idee… lach und weg
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hmmmmmm, Hans Arp, ich versinke ein bissel in großartiger Kunst…
Regenschirm, gute Idee und doch behindert er, auch wenn er noch so klein und handlich leicht ist
Es soll ja Menschen geben, die stehen im strömenden Regen und fühlen sich pudelwohl, auch wenn sie pudelnass sind 🙂
Am Meer kann ich mir einen Regen besser vorstellen, da mag ich ihn auch, aber beim Fotografieren in einer Stadt empfinde ich ihn nicht so prickelnd. Er kann mit Hans Arp nicht mithalten *g*
Die Leerstände sehen trostlos und trist aus, ich würde da nicht mal das Atmen in den Fensterhöhlen prüfen *schmunzel*. Mich macht zu taurig, was ich sehe und ändern kann ich nichts… Immer mehr Leerstände stellen wir fest und wenn sie das Trostlose ausspucken und jedes Krümelchen Romantik töten, dann zeigt es eine traurige Zeit…
Einen Niedergang, der im Moment nicht zu stoppen ist. Es hat so viele Gründe und immer hängen sie mit Geld zusammen und das Geld mit dem Leben, das hier an dieser Stelle verging…
Deine superfeinen Bilder aus wuchernder Sommernatur trösten und bauen wieder auf, was eben noch bedrückte.
Liebe Sonntagsgrüße von Bruni
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Liebe Bruni, normalerweise komme ich ja mit meinem riesigen Regencape oder meiner Regenjacke und den Gummistiefeln hin, je nachdem mag auch ich regenspaziergänge, aber die Fotografie geht dann kaum. Als ich das Chinarestaurantalthaus fotografierte tropfte mir der Regen auf die Linse, sodass ich schon bald aufgab, da kam mir die Idee mir dem Schirm, wie das dann geht, mal schauen, ich habs ja noch nicht ausprobiert, stelle es mir, wie du letztlich hinderlich vor.
Der Kontrast von all dem natürlichen Wuchern und der Tristess der Leerstände war absichtlich so gewählt, schön, dass du es gesehen hast.
Herzliche Grüsse vom sonnigwindigen Berg
Ulli
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„Die Leerstände sehen trostlos und trist aus“, schreibt Bruni – und es verlohne sich wohl kaum, den Spiegel vorzuhalten, um zu prüfen, ob noch Atem und Leben drin ist. Genau diese Worte – trostlos und trist – fielen mir auch ein. Und „armselig“. das zeigen deine Fotos in aller Schärfe. Wie anders erscheinen mir hier die leerstehenden Häuser! Ist es das Licht, das sie verschönt? Sind es die Fassaden der alten Häuser, die Reste kunstvoller Schmiedeeisen-Balkongitter, die alten Holztüren und Knäufe für den Besucher? die Behausungen auf deinen Bildern haben schon niemanden recht behaust, als sie noch ganz waren. Es sind architektonisch lieblose Gebilde, hingestellt für arme Leute, die ja angeblich weiter nichts brauchen als ein Dach über dem Kopf.
Ich will mal ein paar Fotos der hiesigen Hausruinen zusammensuchen und posten.
Während des Jugoslawienkriegs kursierte der Satz (es war der Titel eines Films) „Schöne Dörfer verbrennen schön“. Dazu machte ich eine Bildserie mit Ölkreiden und Klebestreifen.
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Liebe Gerda, da hat das Regenwetter natürlich schon bei dem einen und anderen Leerstand mitgefärbt, das alte Haus, in dem zuletzt ein Chinarestaurant war, ist an sich ein sehr schönes Haus, aber ersten kam ich nicht wirklich ran (Bauzaun drumrum) und zweitens der Regen… aber klar, wenn ich an die Ruinen aus Asturien im Frühjahr denke, dann ist das alles hier schons ehr trostlos, weil ja auch noch nicht wirklich alt und trotzdem leer.
Mich interessieren deine Bilder sehr, ob nun die griechischen Hausruinen oder deine Bildserie- as für ein Satz! Schöne Dörfer verbrennen schön… das tut mir weh.
Liebe Grüsse und hab noch einen fröhlichen Sonntag, ich gehe jetzt gleich mal eine Runde laufen.
Ulli
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Viele Ruinen haben ein unbeschreibliches Flair, so empfinden wir es so oft in südlichen Ländern, aber hier konnte ich es nicht entdecken.
Welches der Häuser ist denn das alte Chinarestaurant? Das kleine Bildchen rechts unter dem ersten? Vielleicht liegt es auch an der Perspektive, sie spielt uns ja oft einen Streich
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es ist ja nur partiell zu sehen, einmal das Fenster mit der Deko drin und dann die Fassaden mit Fenster und kleinem Bäumchen…
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Genau das dachte ich mir. Es war das einzige, bei dem ich evtl. etwas hätte finden können, hätte ich ein bissel mehr gesehen… *g*
Lieber Gruß zum Mittag von mir
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