Sowohl-als-auch ist gross, grösser, viel grösser als gedacht, seine Weite und sein Raum lassen sie manchmal ängstlich werden. Entweder-oder bietet Grenzen, scheinbare Sicherheiten, sowohl-als-auch scheinbare Haltlosigkeiten. Es gibt kein Absolutum, auch nicht zwischen diesen beiden, nur jetzt nimmt sich das Sowohl-als-auch seinen Raum.Es hat lange gewartet, hat lange kopfschüttelnd die Sorgenfalten sich vertiefen sehen, bei all dem Entweder-oder.
Unter winterlich klar-blauem Himmel singt die kleine blaue Frau das Lied von sich und den Menschen in der Welt, die tun, was es zu tun gilt und sind, was sie ist. Es ist ein leichter Tanz, wenn sie sich entscheidet. Jeden Morgen neu, jeden Morgen die erneute Einbettung in den Lebensfluss.
Der Bach rauscht bis an ihr Bett heran, Madame Petit-bleu hat Herzklopfen, probiert die roten Schuhe in der warmen Stube, sie träumt Leidenschaft, sie lächelt beim Tanz. Sie denkt an Schneeglöckchen, Märzenbecher und wilden weissen Krokus auf den Bergwiesen.
Langsam kommt das Rad wieder in Schwung. Das Fauchen der Percht ist verstummt, wild war sie in diesen rauhen Nächten, hat Äste von Bäumen geschüttelt, Schnee zu Bergen und Tälern geweht, Schneelawinen rutschten krachend von den Dächern, Krähen krächzten, kein Fuchs in der Nacht.
Die kleine blaue Frau singt wieder, tanzt die ersten kleinen Schritte, spürt die stille, feine Bewegung im Erdenreich. Bach rauscht, es wachsen Eiszapfen über Nacht. Die Puppe im Kokon träumt sich dem Schmetterling entgegen, Mond und Sterne erstrahlen im Winterglanz frostiger Januarnächte.
Toll!
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merci, Herr Ärmel 🙂
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Ei, wunderbar. Der Schmetterling vor allem. Danke!
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mit dem Schmetterling habe ich es schon eine Weile 😉 – schön, wenn es dir gefällt, es und er …
liebe Grüsse vom kalten Berg
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Ein Lied so zart und weit wie die hauchdünnen Eisschollen vor dem endlosen Blau. Ein Tanz so leuchtend-veränderlich wie die Eiszapfen im Sonnenlicht. Ich mag dieses Sowohl-als-auch. Sehr.
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hach! und ich mag deinen Kommentar, sehr!
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Fein, sehr fein. Leider hat, in der vergangenen zweiten Jahreshälfte, bei mir zeitlich nicht alles so geklappt wie es sollte. Auf ein Neues. Dir ein gutes 2015. Herzliche Grüsse Ruth
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ei da bist du ja, habe dich schon vermisst, ich bin wieder im März und im September da, schauen wir mal 😉 liebe Grüsse Ulli
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wir sind noch nicht am tanzen und singen, aber versuchen uns allmählich zu entfalten.
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erste Schritte, leise Töne, so ist das hier
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wunderschön, feinfühlig…die kleine Frau blau mit den roten Schuhen
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heute Morgen entdeckte ich, dass die kleine blaue Frau nicht identisch ist mit Madame Petit-Bleu, sie sind Cousinen, dazu ein anderes Mal mehr
aber rote Schuhe lieben beide!
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wohl zu wissen! dann bin ich gespannt wohin die Cousinen in ihren roten Schuhen in diesem Jahr tanzen 😉
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das bin ich auch!
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Das Jahr 2015 läuft gut an!
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das finde ich 🙂
liebe Grüsse und bald ist schon März … irgendwie geht es ziemlich schnell mit der Zeit
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Leben in seinster schönsten Form. Eine grandiose Bild-Wort-Ballade, Ulli. Ich schweige & genieße.
Viele Grüße & weiterhin sichere Straßen, Fritsch.
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das leben hat viel Schönes, viel Reines, neben all dem Wahnsinn, besonders der letzten Tage und Wochen- ich brauche die blauen Stunden, wie den Kaffee am Morgen …
herzliche Grüsse Ulli
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Ein schöner Text. Das Sowohl-als-auch kann, wenn man sich dafür entschieden hat, trotz der Angst davor oder des Zweifelns an der Möglichkeit eines Sowohl-als-auch, eine große Erleichterung sein und die Dinge, die festzustecken schienen, ins Rollen bringen. Aus der Starre, aus der Kälte, die keinen Schrecken hat, lässt sich noch viel mehr neues Lebendige schon ahnen, wie ich hier spüre.
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das hast du schön gesagt, kein Zustand in der Welt hält ewiglich, Eis wird wieder zu Wasser, wie gerade eben heute hier, und so kann jede Starre, die uns befällt, auch wieder tauen und wir zurück zum Lebensfluss finden …
danke dir für diesen feinen Kommentar, der mich gerade richtig freut, ich grüsse dich herzlich
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