15 Gedanken zu „Frauenbilder 03

  1. Spannend! Weil ich Weiblichkeit heute auch als so fluide und gebrochen erlebe. Wenn nicht Menschlichkeit überhaupt. Danke für die Inspiration durch alle drei Bilder bisher. Für mich ist es fast immer die Farbgestaltung, die mich anspricht. Das war mir ebenfalls bisher nicht so klar. Herzliche Grüsse aus dem Norden, der sich anschickt vielleicht doch jetzt einmal etwas frühlingshafter zu werden, der Schnee ist seit 2 Tagen fort, Ruth🌻

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    • Guten Morgen, liebe Ruth, ich danke dir für deine Sicht. Insgesamt sind ‚meine‘ Farben, die ich jetzt meistens wähle, heller und zarter als noch vor ein paar Jahren. Alles wandelt sich …
      Ich wünsche dir, dass du nun den Frühling genießen kannst.
      Liebe Grüße, Ulli

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  2. Der Wind des Wandels scheint mitsamt der Zeit am Frausein vorbeizuwehen und im Grunde nur an Oberflächen zu schleifen wie an gewissen grossen Steinskulpturen.
    Interessant finde ich, dass nicht erkennbar ist, worauf diese Muttergestalt mit den Kindern am Rock steht, was sie hält. Momentan tendiere ich dazu, sie auf dem Schoss einer ansonsten nicht erkennbaren, weiteren Frau stehend zu phantasieren.

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    • Die Skulptur steht auf einem Sockel, den man in die Interpretation eines Mutter- bzw. Frauenbildes mit einbeziehen kann.
      Ich mag was du zum Wind des Wandels schreibst und sehe aber auch ein Fenster darin, in dem eine Frau mit gesenktem Blick sitzt, was auch so oder so interpretiert werden kann 😉

      Übrigens höre ich die Schwalben seit heute Morgen zwatschern.

      Herzliche Morgengrüße, jetzt dann doch wieder mit Sonne, Ulli ☀️🐦

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  3. eine mich ästhetisch sehr ansprechende Gestaltung. Merkwürdigerweise sind die Frauen hier ins Freie gesetzt, aber zugleich selbst erstarrt oder zum Erinnerungsfetzen geworden. Die anderen Frauen waren in Bewegung, präsent, diese sind irgendwie anwesend-abwesend. Das umgebende Feld ist wie eine oft durchwanderte und nun verödete Landschaft, die Frau-als-Mutter ein erstarrter Archetyp, die andere in sich versunken, mit geschlossenen Augen halb schon vergangen sucht sich selbst in ihrem Inneren.

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    • Es ist gar nicht so einfach, das, was in mir ist, so darzustellen, dass es auch rüberkommt. Vor allen Dingen fehlen mir Fotos von Frauen, in den Posen, die mir vorschweben. Ich muss mal schauen, ob ich meine Freundin animieren kann für mich zu posen 😉
      Dies sind jetzt eben Skulpturen und somit können sie nicht wirklich lebendig sein – trotzdem ist der Archetyp ‚Mutter‘ sichtbar, schwieriger ist es mit der anderen Skulptur, ihrem gesenkten Blick ‚im Fenster‘ – da muss ich noch einmal ran.
      Herzlichen Dank dir für deine Sicht!
      Herzlichst, Ulli

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  4. Wenn ich länger hinsehe kommen mir Fragen und Gedanken:

    Bleibt das Frausein unerkannt?

    Werden nur bestimmte Anteile je öffentlich und frei sein?

    Das Gesicht als Merkmal für diese Frau, darunter noch die Brust (die Nährende)?

    Ein fragiles Wesen, nur zum Teil gespiegelt – soll sie sich selbst nicht sehen?

    Die Farben Erde (Sand) und doch entsteht der Eindruck von Wasser und die hellen Flächen lassen den Himmel hindurch. Drei Elemente für diese Frau bringen eine Leichtigkeit als Gegensatz zur Dunkelheit in ihrem Gesicht.

    Spannend wieder!

    Liebe Grüße,

    Syntaxia

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    • Liebe Sytaxia, ich bin so fasziniert von deinen Fragen und deiner Sicht auf das Bild, dass ich mich entschieden habe es in mich aufzunehmen und im Innen wirken zu lassen, ohne nun meinen Senf dazuzugeben.

      Hab vielen herzlichen Dank.

      Liebe Grüße am Montagabend,

      Ulli

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    • Guten Morgen, liebe Bruni, ich danke dir für deine Sicht, die wieder einen neuen Aspekt aufzeigt. Ich freue mich, dass dir das Bild gefällt.
      Auf einen heiteren Tag, liebe Grüße, Ulli

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