Der Zwölfmonatsblick #9

Nun geht das Projekt von Zeilenende schon in die 9. Runde, dreiviertel ist also erreicht. Bei ihm findet ihr auch alle anderen, die sich an diesem Projekt beteiligen, jede und jeder auf eigene Weise und alle sind auf ihre Art spannend! Ich wünsche euch ein zauberhaftes Wochenende, ob es stürmt oder regnet oder schneit…

Das Wochenende steht vor der Türe und ich habe in diesem goldenen Monat einige Blicke in die Weite schweifen lassen, um euch die zauberhaften Verfärbungen zeigen zu können, die nun bald vorbei sind, schon jetzt sind viele Bäume kahl. Der aufkommende Wind lässt die Blätter segeln. Das Leben ist Wandel, wer könnte es uns besser zeigen als der Herbst?!

Blick in die Weite

als erstes zeige ich euch die rote Bank, mein Standort für die Bilder, mit Blick in den Westen, vor ca. einer Woche

In der ersten Oktoberwoche

Der Blick in die Weite aus verschiedenen Perspektiven, aber immer ganz nahe der roten Bank, aufgenommen während eines Morgenspaziergangs in der dritten Oktoberwoche.

Anfang dieser Woche sah es dann so aus, nun überwiegt wieder grün, gelb, gold, orange und rot hat der Wind weggeblasen, aber es kann auch noch etwas passieren –

In den letzten Tagen hatten wir dazu eine phantastische Alpensicht, aber leider kam ich nicht zur roten Bank, machte aber am Donnerstag einen Spaziergang mit meinem Sohn und auch von dort waren sie zu sehen. Ein feiner Nebel lag über den Voralpen, sodass ich immer an das Lied: „Von den blauen Bergen kommen wir…“ denken musste (was sich so in einem festsetzt 😉 )

Hier noch der Blick in den Westen, Anfang Oktober und Ende letzter Woche

Ein Klick und die Bilder werden groß…

43 Gedanken zu „Der Zwölfmonatsblick #9

  1. Der zunehmende Mond und die Aufregungen der letzten Tage lassen mich nicht schlafen. Also kann ich deine Oktoberbilder genießen. Oh, ja, dieser Herbst hat sich von seiner schönsten Seite gezeigt. Als ich vor drei Tagen von Freiburg durch den Schwarzwald ins Allgäu fuhr, war ich ähnlich verzaubert. Diese Rosttöne, das Gelb und Grün…. unbeschreiblich. Nun wird’s ungemütlich draußen und das Leben verlagert sich nach innen. Wohl dem, der ein gemütliches Heim sein Eigen nennt. Schlaf wohl, Marie

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    • Guten Morgen, liebe Marie, auch mal schön, dass ich nicht die einzige Nachteule bin 😉
      Heute Morgen zeigt das Thermometer vor der Türe 2°, der Ofen bollert schon, noch vor 2 Tagen waren es um die 10° um diese Zeit und etwas mehr. Heißt es nun wirklich Abschied vom Terrassenleben nehmen? Kommt der Sturm, der angesagt ist? Noch scheint die Sonne fahl durch hellgraue Wolken – es ist die Zeit, in der auch ich oft an die Menschen denke, die kein Zuhause haben, bei aller Dankbarkeit für meins und wohlwissend wie schnell ein Mensch durch die Maschen fallen kann … nichts ist selbstverständlich!
      Ich wünsche dir einen gemütlichen und kreativen Tag,
      herzliche Grüße
      Ulli

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    • Liebe Anna-Lena, wir durften viel in diesem Jahr an Farben und Sonne sammeln (wenigstens wir hier im Süden von D) und ich freue mich auf die Zeit im Haus, ich habe mir so einiges für die Uselmonate vorgenommen. Ich freue mich auf mehr Ruhe und Stille, aufs Sockenstricken, Bilder kreieren, aufs archivieren und darauf meinem Innen zu lauschen, für mich war es ein bewegtes und bewegendes Jahr…
      Dir wünsche ich einen gemütlichen Tag,
      herzlichst
      Ulli

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  2. Liebe Ulli,
    dies sind ja ganz und gar unglaubliche Farben … Du siehst mich berauscht und von Staunen geflutet.
    Nein, so rot und farbfreudig ist es hier nicht. Selbst in den wenigen Stunden des Herbstes, in denen ich meine Augen öffnen konnte, begegnete mir dieses Rot und Orange nicht – vielleicht ist es hier „unten“ zu warm gewesen?
    Danke für Deine Blicke. Meinen Monatsblick-Baum habe ich auch schon fotografiert, schreiben werde ich dazu von unterwegs. Denn heute noch fahren wir gen Norden. Vermutlich wird es dort schon entblättert sein …
    Liebste Grüße in Dein Herbstwochenende hinein
    Frau Rebis

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    • Liebe Frau Rebis, es sind ja nur bestimmte Bäume, die so ein prächitges Rotorangegold ausbilden, hier sind es vor allen Dingen die Bergahörner und die Birnen- und Pflaumebäume, aber ich sah auch einige Eichen, das scheinen aber die amerikanischen Stieleichen zu sein, ganz sicher bin ich mir nicht.
      Seit Tagen wünsche ich mir Für-mich-sein, sooo viele Besuche und so viele Gespräche, es ist erstaunlich wie sich mein Leben verändert hat, ich weiß es zu schätzen und doch brauche ich langsam mal etwas mehr Stille. Aber wem sage ich das?!
      Dir eine schöne Zeit im Norden und hoffentlich mit Stilleoasen nur für dich,
      herzliche Grüße
      Ulli

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  3. Liebe Ulli,
    aber diese bestimmten Bäume standen ja in den letzten Jahren auch hier;-) Also ich meine: es ist hier bei uns diesmal nicht so rötlich wie in anderen Jahren … und so wie bei Dir da oben vielleicht ohnehin nie?
    Doch die Schätze liegen wohl vor der eigenen Haustür – schriebst Du eben an anderer Stelle: Ja. Und manchmal liegen sie vielleicht nur im eigenen Innern. — Wenn Stille ein Schatz ist (ist es!), muss ich in nächster Zeit im Innern danach suchen. Eine Oase von außen kommt nicht des Wegs, auch – oder erst recht – nicht auf der Reise jetzt.
    Doch ich übe, mich trotzdem hineinzubegeben …
    Alles Liebe Dir
    Frau Rebis

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  4. Wie gut, dass mir die Melodie keinen Ohrwurm versetzen kann, da ich sie schlicht nicht kenne 😉
    Deine Herbst-Aussichtsbilder sind – umwerfend! Was für ein Farbenmeer Du uns da von Deinem Ausblick aus zeigst – phantastisch! Lieben Dank dafür!
    Herzliche Grüße
    Agnes

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    • Gerda eben komme ich wieder rein, ich war gerade noch etwas höher und meinte zu meiner Nachbarin, dass ich nie mehr umziehen kann 😉
      Liebe Agnes, ich wünsche dir ein schönes Wochenende und bin schon auf die Baustelle gespannt.
      Herzliche Grüße
      Ulli

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    • Stimmt schon, ich will ja auch gar nicht mehr dort wohnen, aber öfter mal eine Stppvisite wäre schon schön, zumal die angekündigte nun auch wieder nicht klappt. Wir schon werden!
      Herzliche Grüße vom Berg an dich
      Ulli

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  5. Liebe Ulli, WOOOOOOOW, ich weiß nicht was ich noch sagen könnte, außer Superlativen. Toll, dass du uns so viele Bilder geschenkt hast und eines ist besser als das andere. Es muss immer schwer gewesen sein, sich von diesem herrlichen Anblick loszureißen. Dir einen wunderbaren Sonntag!

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    • Ich schrieb es gestern schon, dass ich gestern noch ein bisschen höher gelaufen bin und dachte, dass ich nie mehr von hier wegziehen will, aber das dachte ich vor zehn Jahren auch schonmal…
      einen herzlichen Gruß an dich, liebe Priska,
      Ulli

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  6. ich bin auch ganz geplättet von all der herbstichen Pracht , die Dir die Ausblicke von der roten Bank bescherten, liebe Ulli . Das Gemisch der herbstlichen Farben ist unglaublich schön.
    Gestern hatte ich schier unendliche Weinberge vor mir. Ihr Laub ist zur Zeit ein Bunt, das dem Auge sehr schmeichelt. Zwischen all den gelborangenen Blättern dann immer die Strecken vom Rot, das in der Dämmerung noch mal so hell leuchtete, als hätte es am nächsten Tag keine Gelegenheit mehr dazu
    Es waren die Farbtöne der Pfalz, die ich auf der Autobahn durchfuhr auf dem Heimweg von Saarbrücken. Leider konnte ich nicht fotografieren …
    Hier bei Dir kam jetzt die Entschädigung
    Liebe Sonntagsgrüße von Bruni

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    • Oh die schöne Pfalz!!! Weißt du, dass dies mein Lieblingsland im großen Land ist?! Ich habe vor vielen, vielen Jahren mal an der südlichen Weistraße für ein paar Monate gelebt, das Dorf hieß Burrweiler und ist zwischen Landau und Neustadt a.d. Weinstr., so herrliche Zuckerhutberge, so licht mit all den vielen Esskastanien und Kiefern, Feen- und Zwergenland per se. Das war eine meiner durchweg glücklichsten Zeit am Stück! Ich habe dort ein Töpferpraktikum gemacht und zwei Jahre später in der Weinlese gearbeitet. Hach … danke, liebe Bruni für diese Erinnerung.
      Gestern Abend leuchtete hier der Himmel in rot und türkis und auch ich dachte, als gäbe es morgen keine Gelegenheit mehr…
      herzliche Sonntagsgrüße sende ich dir,
      Ulli

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  7. *lächel*, ca. 50 – 60 km von mir entfernt ist sie, die Pfalz und ich finde sie auch immer wieder wunderschön.
    Du hast einige Monate dort gewohnt? Toll ist das, Töpfer hat die Pfalz viele (ich liebe Getöpfertes, hab auch so einiges an Getöpfertem) und viel Wein, so wie hier auch. Freunde wohnen in Freinsheim und ich bin immer wieder gerne dort und in der gesamten Umgebung. Eine wunderschöne Landschaft mit all den Hügeln und Weinbergen und den dörflichen Festen während des Jahresverlaufs

    Liebe Abendgrüße von Bruni an Dich

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  8. Hui … Auch wenn ich mit Hügeln nicht so viel anfangen kann und lieber im Kessel zwischen den Hügeln sitze, muss ich sagen, dass das Bild beeindruckt. Und auch das abwechslungsreiche Farbenspiel ist bislang am Krassesten bei dir zu sehen – während ich mich durch die Beiträge klicke und endlich die Verlinkungen aktualisiere. 🙂

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  9. Pingback: 12 Monate (9) – Stürmischer Oktober – Zeilenendes Sammelsurium

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