Alphabet der mutigen Träume
Wie ihr seht ist auch der erste Entwurf meines mutig erträumten Alphabets nicht starr. Statt Sichtweise, wie zuerst gedacht, habe ich mich nun für das Spiel entschieden.
Spiel gehört zu meinem inneren Mädchen, das sich freut, wenn ich mit Worten, Farben und Formen spiele, wenn ich mich spielerisch und leichtfüßig in der Welt bewege und in dieser Haltung lerne und meine Herausforderungen annehme.
Kinder lernen spielerisch, sie lernen freiwillig, weil sie lernen wollen- jedes Kind auf ihre und seine ganz eigene Weise. Spielerisches Lernen geht über die Erfahrung mit allen Sinnen, anstelle von Pult, Tafel, Tisch und Bank, anstelle von Zwang und der Doktrin: „Das musst du jetzt lernen und können!“
(Hier könnt ihr noch einmal schauen, wie aus einem grauen Denkmal eines Narrens eine Närrin wurde, das meine ich eben auch, wenn ich von Spiel spreche → https://cafeweltenall.wordpress.com/2013/01/05/wanderschaft/)
Spiel, Humor und Leichtigkeit gehören für mich zusammen. Hier ist auch die Närrin daheim, sie forscht zwanglos in den Feldern, weil sie es will und nicht weil sie muss. Ihr Fokus liegt auf dem Weg und nicht auf dem Ziel.
Der Weg kann in Eile, mit Schweißtropfen auf der Stirn und Atemlosigkeit gegangen werden oder tänzelnd, hüpfend, ausprobierend, schlendernd, schreitend oder im eigenen Tempo gegangen werden.
Das Spiel kennt GewinnerInnen und VerliererInnen, aber auch das Wissen, dass sich das Blatt immerzu wendet.
Es sind die Formen und Methoden in den Elternhäusern, Kindergärten, Schulen und Universitäten, die prägen und oftmals die Freude am Lernen zerstören, in denen oft kein Raum für das Spiel bleibt. Ich habe in den 1970er Jahren nach einer vierjährigen sozialpädagogischen Grundausbildung das Handtuch geworfen. Ob ich nun in einem Kindergarten arbeitete oder in einem Kinderheim oder in einem Heim für geistig behinderte Menschen, der O-Ton war immer der Gleiche: von oben herab, autoritär und somit in meinen Augen zerstörerisch. Als Praktikantin in diesen Häusern stieß ich immer wieder auf Unsägliches. Man versuchte auch mich dahingehend zu „erziehen“, dass es eben nicht anders gehen würde. Daran glaubte ich aber nicht und ich wollte nicht so werden wie diese ErzieherInnen, sah aber damals auch keine Möglichkeit für neue Felder, obwohl es sie schon gab, sie sich mir aber noch nicht gezeigt hatten.
- Es gibt die Freien Schulen → http://freie-schule-leben-und-lernen.de/schule/konzept/
- es gibt Montessorikindergärten und -schulen → http://www.montessori.de/
- es gibt die Waldorfeinrichtungen → http://www.waldorfschule.de/waldorfpaedagogik/allgemeiner-ueberblick/was-ist-waldorfpaedagogik/
Ihnen allen gemeinsam ist, dass sie sich am einzelnen Kind orientieren, an dessen Fähigkeiten und Qualitäten und diese fördern. Spielerische Herangehensweisen finden sich besonders in den Freien Schulen und bei den Einrichtungen nach den Lernkonzepten von Maria Montessori.
Einst las ich eine Schrift des griechischen Homöopathen George Vithoulkas zum Lernen. Vithoulkas hat das homöopathische System nach Hahnemann weiter entwickelt hat und gilt als Koryphäe auf diesem Gebiet. Er schlüsselte sehr genau die einzelnen Stadien des Menschens auf und richtete darauf sein pädagogisches System. Am Anfang stand das Spiel, über ausprobieren, Versuch und Irrtum zu lernen, sowie Bewegung und Sprachen. Die naturwissenschaftlichen Fächer fanden ihren Platz bei schon älteren Kinder, ferner behauptete er, dass Fächer für die logisches Denken eine Voraussetzung sind, erst ab der Pubertät gelehrt werden sollten, weil es braucht, bis sich das logische Denken ausbildet. Ich fand das damals alles sehr schlüssig. Leider fand ich diese Schrift nicht im www und mein Exemplar kann ich leider auch nicht finden.
Ich behaupte, dass Kindern, die bei ihren Fähigkeiten und Qualitäten abgeholt und dahingehend begleitet und gefördert werden, die Freude am Lernen nicht vergeht.
Spielerisch können wir verschiedene Blickwinkel einnehmen, etwas, das ich gerne beim Fotografieren mache und später dann bei den Collagen und Fotomontagen, wenn ich mit verschiedenen Hintergründen und den jeweiligen einzusetzenden Sujets spiele. So öffnen sich mir neue Sichtweisen. Und so haben die Sichtweisen doch noch einen Platz gefunden.
In einem gewissen Alter fällt es schwer zu spielen. Hab ich in meinem Kurs gemerkt. Mit Mitte 20 fanden sie das albern. Die älteren waren eher locker und liessen es zu. Dann aber machten alle mit. Ach ja… Und mein “ Schwiegersohn“ ist dabei, solch eine freie Schule hier in A. aufzubauen. Ich hoffe, sie schaffen es. Liebe Grüße Kat.
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Vielleicht gehört es zum Erwachsenwerden dazu, dass sich viele erst einmal dem Ernst des Lebens zuwenden, um dann später wieder das Spiel zuzulassen?
Ich wünsche deinem Schwiegersohn viel Kraft und Glück.
Herzlichst
Ulli
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In jedem Erwachsenen steckt ein Kind: es will spielen!!
Doch zumeist wird es weggesperrt! 😦
Bonjour liebe Ulli
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Wer sperrt es weg ? Man selber oder die anderen ? Sowas geht nie lange gut. Das Kind in uns sucht sich immer seinen Weg.. und wenn es nicht liebevoll behandelt wird, kann der Weg , den es sich sucht auch mal ein zerstörerischer sein. Aber im Grunde will es nur leben, Freude am Leben haben, die Welt erfahren allein und mit anderen, lieben und geliebt werden… sich selbst und die anderen Lebewesen.. Mensch, Tier, Pflanze.. Steine.. das Universum und das Ganze.
uff
S.
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Ich gebe dir insofern rect, dass die Menschen, die ihr inneres Kind nicht mehr hinauslassen oft krank werden, oder „verbiestern“- und doch kenne ich viele Menschen, die sich kaum noch erlauben einmal albern zu sein, mit Matsch zu werfen oder zu spielen… leider!
herzlichst
Ulli
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Zumeist man selbst, so nach dem Motto: ich bin doch kein Kind mehr…
Und wenn man es selbst nicht macht, versuchen es die anderen…
Du hast vollkommen recht, mit dem, was du danach noch schreibst, fein gesagt…
Können wir uns spielerisch als Erwachsene nicht austoben, dann kann das zu schweren inneren Krankheiten führen…
Liebe Wintergrüße vom Lu
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Eins meiner Mottos heisst :
ich lasse mich nicht behindern..
d.h. auch sich nicht be-hindern daran zu lassen, das Kind in mir auszuleben.
Schönes Wochenende
Gruss S.
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ein wunderschönes Motto,
stick to it! 🙂
LG Lu
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Wohl wahr, lieber Lu, und viele wenden sich ganz ab: Kinderkram sagen sie dann mit bitterernster Miene. Wir müssen ja nur in die Gesichter der Alletage schauen, dort können wir lesen, wer noch sein inneres Mädchen, seinen inneren Jungen lebendig gehalten hat und wer nicht.
Herzensgrüsse an dich, heute wieder von einem wolkenlosem, blauem Berg
Ulli
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Das Leben kann griesgrämig sein, liebe Ulli…
Kinder sind das beste Heilmittel dagegen…
insbesondere eigene!
Eigene Kinder sind überhaupt das mit Abstand SCHÖNSTE hier auf Erden 🙂
Herzliche Wintergrüße vom Lu
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…und Enkelkinder, sie sind das Sahnehäubchen 😉
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Mit Sicherheit! 🐦🐣🐤🐥🐔
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das steht dir noch bevor, nicht wahr?!
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Stimmt genau! 🙂
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*schmunzel*
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☺
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Jawoll! Gut gesprochen, lieber Lu!
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☺
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Und manche Menschen verbinden mit spielerischer Leichtigkeit .
S.
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Montessori… ich habe mal über einem Montessori Kindergarten gewohnt .. ich habe keinen wirkliche Ahnung vom Ansatz der Montessori.. aber befremdlich fand ich, dass schon die Kleinsten Aufgaben hatten und das sie da alles was so einen Erwachsenenhaushalt ausmacht in Miniatur hatten..ich habe die auch an anderen Orten immer als sehr streng erlebt..
Waldörfler hingegen geben auch Kindern eine Chance die sonst am Rande stehen würden. Ein guter Freund von mir hat als Kind sehr gestottert und war ängstlich. Er ist heute ein selbstbewusster Erwachsener, der sich für sich und seine Mitwelt einsetzt… und stottert maximal 1 Mal im Jahr an Weihnachten zu Hause. 🙂
S.
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Diese Erfahrung fehlt mir, ich kenne den Ansatz der Maria Montessori nur von meiner Mutter, die sehr spät darin eine Weiterbildung machte und das Erlernte bei „ihren“ Männern, die alle geistig behindert waren, einsetzte- sie hatte wunderbare Erfolge. Vielleicht ist es mit Montessori so ähnlich wie mit Waldorf, manche versteinern, andere übersetzen spielerisch ins Heute?!
Vielen Dank, liebe S., herzliche Grüsse an dich
Ulli
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Das glaube ich auch! Meine älteste Tochter ging in einen Montessori-Kindegarten und wurde dort von Erzieherinnen regelrecht gemobbt. Im „normalen“ Dorfkindergarten ging es ihr und später ihrer kleinen Schwester dann bestens. Es kommt halt immer darauf an, welche Menschen die Konzepte umsetzen, und da braucht es oft keine „Überschrift“
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so wahr!!!
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Das innere Kind lieben und hegen, spielerische Leichtigkeit bewahren im Lebenlernen … der beste (wenn auch oft verworrene, verwirrende) Weg zum Glücklichleben. Ich lerne da viel von meinem Enkel, der sich und die Welt in Freiheit und liebevoll begleitet erkunden darf und im Spiel die erstaunlichsten Dinge lernt – und an die staunenden Erwachsenen weitergibt. Danke für den wieder einmal lesenswerten Text, und liebe Grüße für einen guten Tag!
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Von den Kindern lernen, ja das mache ich auch immer wieder, damals mit und von den eigenen, heute dann wieder mit und von den Enkelkindern, aber auch von und mit anderer Kinder, die mir begegnen, die ich hier und da beobachte, hier und da begleite. Ja, das macht Freude!
Ich wünsche dir ein wunderbares Wochenende, hier scheint die Sonne auf den Schnee von einem wolkenlosem Himmel, nachher gehe ich stromern, es muss noch ein kleines bisschen wärmer werden! Noch ist es -8°, aber ohne Wind und das ist fein!
herzlichst
Ulli
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Tja, im Winter ist es schöner vor den Toren der Stadt – aber auch auf mein kleines Stadtgärtchen scheint heute die Sonne aus eisig blauem Himmel …
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Kinder sind neugierig und lernen wirklich sehr gerne, nur die meisten Grundschulen wollen der Sache mit übereifrigem Ernst zu Leibe rücken und so verliert sich dann schon oft der Spaß daran. Rechnen lernen ist blöd, aber lernen seine Figuren zu Hause zu zählen oder wie viele Kekse einem gehören ist wichtig, doch ich kenne Schule fast nur als Instrument der stupiden Lernerei und die hat sehr wenig mit dem Alltag zu tun oder interessiert es wirklich jemanden, wann sich zwei Züge mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten wo treffen, wenn sind dann und dann abfahren? Eben 😀 Doch auch Eltern und der Rest der Familie ist gefragt, wenn es ums Lernen geht, denn da werden die Grundsteine für den Spaß an der Sache gelegt und man kann die Verantwortung nicht einfach an Institutionen abtreten und hoffen, dass alles gut wird. Ein schönes Wochenende für dich liebe Ulli 🙂
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Nein, lieber Arno, man kann die Verantwortung nicht an Institutionen abgeben und doch machen es so Viele- Babies kommen mit 3 Monaten in eine Krippe, damit Mutter wieder arbeiten kann und und und-
wie heißt es immer so schön: es braucht ein ganzes Dorf, um ein Kind großzuziehen, diese Dörfer werden weniger und weniger, sie wurden von den Institutionen abgelöst- mir scheint das nicht richtig!
Noch eins fällt mir ein, der Schlusssatz von Hagen Rethers Programm „Liebe“ – seid lieb zu euren Kindern- als ich ihn das erste Mal sah und dann nach vier Stunden diesen Satz hörte, rollten mir die Tränen.
Auch dir ein schönes Wochenende
Ulli
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Danke sehr, Ulli. Nun hast du meinen Pädagogik-Artikel wunderbar ergänzt; und ich kann mir die Arbeit ersparen. Na, vielleicht fassen wir deins und meins und noch was irgendwann in einem Artikel zusammen, denn Erziehung ist wohl eines der Scharniere zwischen mutigem Träumen und freiem Denken. Wenn wir das gut ineinanderfügen, können wir den Türflügel spielen lassen und nach Belieben auf- und zumachen, nach dem Motto: Dies darf rein, jenes muss leider draußen bleiben. Teggytiggs schrieb in ihrem Meinexperimentlebenblog vor einiger Zeit über eine selbst gebaute Tür mit Rahmen und über die Freude, als das Scharnier endlich passte. Daran musste ich eben denken. Leider konnte ich den Beitrag in ihrem Blog nicht finden. Teggytiggs, falls du dies hier liest, magst du dein link hier eingeben?
Richtig und wichtig scheint mir das, was in mehreren Kommentaren betont wurde: Wat dem eenen sin Uhl, is dem annern sin Nachtigall. Auf Hochdeutsch: Nicht jede Erziehungsmethode passt auf jede und jeden. Ich kenne Menschen, denen zB die Waldorfschule sehr gut getan hat, und andere, die sie als Kind hassten. Für die antiautoritäre Erziehung oder die Regelschule oder den Montessori-Kindergarten gilt dasselbe. Und natürlich kommt es nicht nur auf die Persönlichkeit des Kindes, sondern auch auf die des Lehrers an, ob eine Pädagogik Früchte trägt. Allgemeine Richtlinien ersetzen nicht die menschliche „Chemie“ zwischen Lehrer und Schüler, Kind und Erwachsenem..
Momentan kommt bei mir das Spielen zu kurz. Dabei lacht der Himmel und der Hund will raus. Tschüß! Gerda
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Liebe Gerda, eine schöne Idee unsere beiden Artikel zur Pädagogik zusammenzuführen, auch das Bild der offenen Türe gefällt mir, die hin und herschwingt, ich hab da gerade eine vor Augen… Überhaupt kann es noch sehr spannend werden, wenn wir wirklich die beiden Alpabete bündeln- ich schrieb dazu etwas unter Z, was ja noch erst kommt…
Und klar: Nicht jede Erziehungsmethode passt auf jede und jeden. Da sind die Eltern gefragt, sie sollten das für ihr Kind passende Modell finden und wenn es sich dann doch nicht bewährt, sich nicht vor einem Wechsel scheuen!
Ich habe in den letzten Tagen wieder viel gespielt, ja, am PC, mit meinen Bildern, leider weniger mit meinen Enkelkindern, da ich sie nicht anstecken will und in Karantäne gegangen bin.
Jetzt aber werde ich mich gut warm einpacken, meine Kamera nehmen und mit den Sichtweisen spielen 😉
Dir einen schönen Gang mit deinem Vierbeinerfreund.
Herzliche Grüße
Ulli
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bin schon unterwegs!
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ich gleich auch 😉
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Hier schreibt einer der verspieltesten Menschen meiner Bekanntschaft, nämlich ich ! Spiel, Leichtigkeit, Humor, Kreativität, ja, das macht viel an Lebensqualität aus. Ich denke oft, dass ich mindestens so verspielt bin wie meine Schüler, die ja im erwürdigen Alter von 14 bis 20 nicht so kindisch sein wollen 🙂
Ich erinnere mich, dass ich einmal die Verspieltheit eines Fotos in einem Blogbeitrag lobte und der Autor fast beleidigt war. Ich muss gestehen, dass ich mir gedacht habe: In D gibt es schon überdurchschnittlich viele Leute, die einen Stock verschluckt haben und auch noch Wert darauf legen, dass das so ist.
Ein angenehmes Wochenende wünsche ich dir, liebe Ulli. Auf weiteres Spielen 🙂
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Liebe Myriade, dieser Satz ließ mich gerade laut auflachen:“In D gibt es schon überdurchschnittlich viele Leute, die einen Stock verschluckt haben und auch noch Wert darauf legen, dass das so ist.“ – und ja, zum Lachen gehen sie in den Keller.
Ich fühle mich dir ganz schwesterlich verbunden, weil ich auch sooo gerne spiele, ohne Kreativität vertrockenen würde und ohne Humor und Leichtigkeit geht sowieso nix. Allerdings bin ich auch oft ernst, fast schon zu ernst, immer dann, wenn ich mich zu sehr auf die Welt und ihre Unbill einlasse, aber ignorieren gilt auch nicht!
Wie ich gerade schon an Gerda schrieb:“Jetzt aber werde ich mich gut warm einpacken, meine Kamera nehmen und mit den Sichtweisen spielen 😉“
Herzliche Grüße
Ulli
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Ach schön, da wünsche ich dir viel Freude und Vergnügen. Ich würde auch gerne fotografieren gehen, aber es ist so eiskalt, dass ich das meinem Kiefer noch nicht zumuten will und außerdem muss ich ja noch ein paar Kolloquien korrigieren, die mir eine Kollegin gestern gebracht hat *röchel*
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Alles kommt wieder, ich musste mich ja jetzt auch wochenlang hingeben, ans Kranksein. Wie schön es ist, dass es wieder aufwärts geht!!! Ich tanze wieder… (mindestens so wichtig, wie spielen) – dir frohes Schaffen, ich denk an dich
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Bussi !
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Dazu fällt mir ein, wie mal ein Knirps eines meiner Bilder gründlich und mit gerunzelter Stirn betrachtete, und als ich ihn fragte, obs ihm gefalle, streng antwortete: Nein, es ist zu unordentlich.
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Ich hoffe du konntest so lachen, wie ich jetzt gerade 🙂 (natürlich später, als er es nicht mehr hören konnte)
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ich habe nur geschmunzelt und bei mir gedacht: so sind die Kinder dieses Alters, sie bemühen sich, ihre Feinmotorik unter Kontrolle zu bringen und finden es gar nicht witzig, wenn da ein Erwachsener herkommt und ihnen ne lange Nase macht.
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Ein hoffnungsvoller junger Mann :=)
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*lach* und wie hast Du ihm erklärt, daß auch Unordentliches ordentlich gut sein kann? 🙂
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Nein, ich habe ihn in seinem Irtum belassen.🙂
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Eigentlich schade, liebe Gerda. Wer weiß, was er da spielerisch hätte lernen können 🙂
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er wird schon noch drauf kommen – in zehn Jahren spätestens.-
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selbst wenn nicht, dann ist er eben einer, der Ordnung mag 😉
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ich mag Ordnung auch, liebe Ulli 🙂
Eigentlich meinte ich es auch nicht so ganz ernst, liebe Gerda 🙂
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Ich bin generell auch ein ordentlicher Mensch, mag aber auch Wildes- mein Mann nennt das „Halbformal“…
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😊☺, sei froh,dass du so bist.
Ich bin manchmal zu ernst und doch wirklich nicht so, als hätte ich einen Stock verschluckt *g*
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das würde ich auch von dir nicht glauben, dazu lachen wir zuviel zusammen!
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Liebe Bruni, ich mische mich mal kurz ein, ich finde es gut, dass Gerda ihn „gelassen“ hat, weil es ja seine Wahrnehmung war-
nix für ungut und herzliche Abendgrüsse an dich
Ulli
ich amüsiere mich hier gerade über die verschiedenen Diskussionsstränge, so herrlich lebendig hier, heute Abend 🙂 ach was red ich, schon den ganzen Tag!
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da liegt wohl am Thema, unser Spieltrieb ist erwacht.
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hej ja, das wirds sein! lach
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*lächel*, ich hätte vermutlich auch nichts zu ihm gesagt, sondern mich nur innerlich über ihn amüsiert
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Leider konnte ich erst heute Abend so spät hier reinsehen…
Die Family rief…
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Ich bin ja noch da 🙂
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Wie schön und erheiternd die vielen Kommentare sind, sehr anregend, liebe Ulli.
Kinderlos wie ich bin habe ich große Freude an unsere Buchfeen Siri und Selma die fest in unseren Alltag verankert sind. Sie bringen eine spielerische Leichtigkeit mit sich die wir nicht mehr missen wollen.
Ein schönes Wochenende zu Euch auf dem Berg! ❤
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Liebe Hanne, ja, es ist wirklich schön, dass die Feen bei euch leben, sie haben mich ja auch schon so einige zum Lächeln gebracht!
Und genauso schön ist dieser rege Austausch hier, ich geniesse ihn sehr!
Auch dir/euch ein wunderbares Wochenende
herzliche Grüsse
Ulli
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da fällt mir ein:“Spielend lernen“, schönen Samstag wünsche ich
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ja genau! – den schönen Samstag wünsche ich dir auch
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Pingback: Spiele II. | Gezeitenwechsel
So allmählich kann ich mit den Zwillingen Spiele spielen. Hurra, wie schön 😉
Feiner Beitrag, tolle Kommentare, liebe Ulli!
Herzliche Grüße aus Aalborg,
Meermond
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Da freue ich mich jetzt mit dir mit: HURRA!!!
Danke dir und ganz herzliche Grüsse an dich
Ulli
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💕
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Spielerisch leicht ging mir eben mein Kommi von der Hand und ebenso verabschiedete er sich ins Nichts, als ich auf eine falsche Taste kam, grummel, grummel
Spielerisch lernen, ohne Zwang und ohne Druck ist selbstverständlich die beste Form allen Lernens.
Gegen frühere Zeiten hat sich wenigstens die Grundschule schon sehr verändert. Ich sehe es beim Enkelchen, aber er ist auch erst in der zweiten Klasse. Wie es danach aussieht, weiß ich noch nicht…
*Kinder, die bei ihren Fähigkeiten und Qualitäten abgeholt und dahingehend begleitet und gefördert werden,*
haben es gut, liebe Ulli. So würde ich es mir für alle wünschen, doch sieht es leider sehr oft nicht so aus.
Es liegt auch so sehr an den einzelnen Lehrern, nicht nur an der Form unserer Schulen.
Ein Lehrer, der seine Schüler mag, mit ihnen respektvoll umgeht, ist immer besser, als ein Kollege oder eine Kollegin, die ihren Unterricht als eine lästige Pflicht empfindet und den eigenen Frust mit in den Unterricht nimmt.
Liebe Grüße in die Nacht von Bruni
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Da wollt ich gar nicht klicken *g*
Ich sollte ins Bett eilen …
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Dann wünsche ich dir jetzt eine wunderbare Nacht. ich abe vorhin die Venus hell am Abendhimmel blinken gesehen- so schön! Im februar, so hörte ich, soll sie noch näher sein- ich freue mich darauf, sie ist mein Lieblingsstern.
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Ich sehe sie jetzt auch immer so hell, jeden Abend.
Es ist mir sehr aufgefallen.
Schlaf du auch gut!
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Danke Bruni, gute Nacht und schöne Träume!
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Liebe Bruni, das tut mir leid, dass dein Kommentar futsch ist!
Es gibt in der Weite von Bloghausen eine grossartige Lehrerin: Frau Rebis – siehe mein Blogroll- sie hat es gut getroffen mit ihrem Kollegium, der Schulleitung und ihre Haltung zu ihren SchülerInnen hin ist vorbildlich, finde ich. Es war im letzten Herbst als wir uns über Lehren und Lernen austauschten.
Ich stimme dir zu, das beste Konzept nutzt nix, wenn die LehrerInnenschaft nicht mitspielt, aber dem kann man ja auch Grenzen setzen!
Gerade heute las ich wieder von Einem, der unser Schulsystem aufs Korn genommen hat, herrjeh, wie hiess der (zu viele Infos heute, und schon zu spät)- auch hörte ich letztens eine Sendung im Radio in der sich die Professoren darüber mockierten, dass die neuen Studienregelungen nicht mehr dazu führten selbständig denkende Menschen zu fördern. Wenn nun also schon LehrerInnen und ProfessorInnen beginnen aufzumucken macht mir das ganz grosse Hoffnung. Sie habene s ja letztlich in der Hand oder sollten es zumindestens haben. Und es ist ja auch nicht ohne Grund, dass sich immer mehr Freie Schulen gründen, es immer mehr Waldorf-Schulen gibt, etc.
herzliche Nachtgrüsse
Ulli
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Hi ich bin Mia und ich finde deinen Beitrag echt schön ich denke ich werde öfters vorbei schauen. Ich habe auch gerade mit Bloggen angefangen und ich finde es macht Riesen Spaß Lg Mia
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Herzlich Willkommen in meinem Café, Mia, und herzlichen Dank –
auf ein Wiederlesen
Ulli
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