Sonntagsbilder – Septemberimpressionen

Alles, was jetzt stirbt, ist nicht tot.

 – Ein Rückblick auf den September –

Bevor die Sonne aufgeht

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Schwarzwaldimpressionen im späten September

Die Herbstzeitlose – Colchicum autumnale – der Herbstkrokus – giftig und heilsam (homöopathisch)

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Allein der Name „Herbstzeitlose“ ist für mich Poesie im Reigen vom Werden und Vergehen. Im Herbst liegt das Versprechen auf eine Wiederkehr. Sind es im frühen Jahr die wilden, weißen Krokusse in den Bergen, sind es im Herbst die Herbstzeitlosen auf den karg gewordenen Wiesen. Krokusse sind erste und letzte im Jahrestanz. In die Geburt webt sich Tod hinein, in den Tod die Wiedergeburt und so geht es von Jahr zu Jahr und keins ist wie das andere.

Alles fließt, nichts bleibt wie es ist – zeitlos

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42 Gedanken zu „Sonntagsbilder – Septemberimpressionen

  1. Wunderbare Bilder, liebe Ulli. Das beeindruckende Bild mit der reichen Pflaumenernte nehme ich innerlich mit in den heutigen Erntedank-Sonntag. Hertbstzeitlose, das trägt für mich auch den Klang eines Lieblingswortes. Wir können so viel von der Natur lernen. Du erinnerst daran.

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    • Ja, liebe Marion, wir können wirklich viel von ihr lernen, wenn wir uns öffnen, besonders das, dass wir Teil von ihr sind, was ja leider viele Menschen vergessen haben …
      ich danke dir und grüsse dich sehr herzlich
      Ulli

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  2. Dass wir uns nun auch in der Liebe zur Herbstzeitlosen treffen ….! Sie ist so unendlich zart, und ich stehe immer fast bestürzt vor ihr, nicht verstehend, wie sie sich aus dem harten trockenen Boden zwischen den Pinien hat herausarbeiten können.
    Deine Bilder haben jetzt eine Innigkeit, die ich früher nicht so gesehen habe. Dein Fotoapparat schwingt mit dir, zeigt, was du fühlst, und das spricht auch zu meinem Herzen. Sei lieb gegrüßt!

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    • In Griechenland hätte ich die Herbstzeitllose gar nicht vermutet, wie schön, dass sie auch bei euch wächst und dass wir wieder einmal etwas Gemeinsames haben-
      zu meinen Bildern: da hörte ich doch schon öfters, dass meine Liebe zur Welt in ihnen sichtbar wird, da staune ich dann doch immer wieder, dass manche dies sehen können.
      Dir noch einen schönen Restssonntag
      herzlichst
      Ulli

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      • in deinen letzten Bildern scheint mir ein besonderes Licht zu herrschen, ein wenig unterbelichtet vielleicht, und grad das finde ich so anrührend, weil es die Natur unbehelligt (von hell) lässt in ihrem dämmernden So-Sein

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        • Ich bin ja immer überrascht, wenn ich meine Bilder auf anderen Monitoren sehe, bei meiner Tochter und im Seminarhaus sehen sie immer sehr poppig aus, gefällt mir nicht. Ja, es liegt an den Einstellungen des Monitors-
          Das andere ist, dass ich meistens selbst belichte, da mir die Atomatikbilder meistens viel zu hell sind …

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    • Lieber Arno, da haben wir etwas gemeinsam, ich kann ja leider heute auch nicht raus, habe gerade Mittagspause und bald schon muss ich wieder los – ich sag nur 30 Leute …
      liebe Grüsse und gutes Glockengelingen
      Ulli

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    • Danke Pit, wenn er so weiter geht, wie er begonnen hat, kann es nur traumhaft schön werden! So, wie heute … am Morgen Regen, seit Mittag ist es zwar kühl geworden, aber das Licht ist klar, der Himmel hat seine tiefblaue Färbung wieder und gerade ging die Sonne golden hinter den Berg, dann färbte es sich rundum von rosa bis lila, nun kommt langsam der dunkle Abend über den Berg und ich habe Feierabend, herrlich ist das!
      liebe Grüsse nach Texas zu dir hin
      Ulli

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  3. wunderschöne bilder und worte, liebe ulli.
    nichts bleibt wie es ist, aber es bleibt.
    der erste satz deines beitrags ist so tröstlich!
    dies alles nehme ich mit in einen herbst, den ich mit offenen armen empfange. 🙂
    danke!
    liebe grüße
    von diana

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  4. Wundervoll sind sie alle, Deine Bilder, liebe Ulli, und das allererste, das den Schwarzwald im träumenden Nebelland zeigt, zeigt die Ruhe, in die sich die neue Jahreszeit bettet und es ist dir traumhaft gut geglückt, wobei ich ja weiß, das war kein Glück sondern Können *lächel*.
    Und alle zeigen sie Deine Liebe zur Natur, denn wer sie nicht liebt, macht Schnappschüsse, wenn er die liebenswerten Dinge um uns herum überhaupt bemerkt und einen Schnappschuß erkennt man/frau sofort *g*. Sie sehen sehr anders aus…
    Über den Namen der Herbstzeitlosen habe ich schon so oft nachgedacht und die darin liegende Poesie bewundert. Es sind meist die kleinen und so gar nicht unscheinbaren Blümchen, die so herzig sind, daß wir an ihnen nie achtlos vorübergehen können…

    Liebe abendliche Grüße von Bruni an Dich

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    • Liebe Bruni, dies ist wahrlich meine Lieblingszeit hier oben auf dem Berg, sodass ich schon überlegt habe möglichst im Oktober/Noember hier zu verbringen, wenn ich dann im nächsten Jahr im Norden meine Zelte aufgestellt habe- alles ist denk- und machbar!
      Hab herzlichen Dank für deine lieben Worte und geniesse den heutigen Tag
      liebe Grüsse
      Ulli

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  5. Sehr schöne Bilder und Worte. Wie verzaubert der in Wolken getauchte Schwarzwald doch aussieht – und trotzdem, manche wollen weg. Das Wort Herbstzeitlose gefiel mir übrigens schon immer gut.

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    • Guten Morgen, liebe Ute, genau, der Zauber des Schwarzwaldes ist eins, die Einsamkeit das andere, aber das weisst du ja … danke für deinen Kommentar und geniesse noch das Meer, liebe Grüsse
      Ulli – alles andere folgt …

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      • Danke, liebe Ulli. Seit gestern ist hier auch der Herbst eingezogen, aber das Grün der Schirmpinien, Zypressen, Olivenbäume und Steineichen bleibt ja und das Meer auch. Liebe Grüße in den „Norden“.

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