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Nairobi
Gemäßigt ist nie ihr Stil gewesen. Sich die Flügel anzusengen geschieht nicht einfach so. Kein Knacks im Herzen ohne Leidenschaft.
Der Schmerz, eine Facette des Seins.
Sein Gewicht, eine Entscheidung.
Nairobi schaut die goldgelben Essigbaumblätter, zwei Kerzen, goldenes Licht. Der See ist die stille Erholung. Nairobi kennt die ruhigen Uferstellen. Wildbäche brausen woanders.
Wer sehnt sich? Wohin?
Die rote Lackschachtel bleibt unter den Wurzeln verborgen. Sie kann auch so dankbar sein. Vom Schmerz fällt ein Gewicht.
Laubrascheln, emsiges Getriebe am Vogelhaus, noch schleicht Bär durchs Unterholz. Goldgelbes Licht, Wind und Weite, Nairobi tanzt. Sie singt.
JA.
Ihr Herz ist wieder ein bisschen mehr Liebe geworden. Ein Schwan schaukelt auf den windgetriebenen Wellen.
Ich mag diese kurzen expressiven Sätze sehr gerne !
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Danke dir.
Ich bin keine Erzählerin, je älter umso weniger 😊
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Naja, es kommt drauf an, wo man die Grenze zur Erzählung zieht. Ich hege noch die Illusion, dass man Impressionen mit so einer Art Minimalhandlung verbinden kann …
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Das kann man gewiss.
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Nairobi, wer auch immer sie ist, lebt exzessiv. Lieber kurz gelebt als lange dagewesen. Vielleicht in unserer Zeit nicht die schlechteste Einstellung. Schöner Text, der nachdenklich m8. Lieben Gruß vom Pommerschen ind Niedersächsische PlattLand.
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Ich glaub sie kann nicht anders 😉
Liebe Grüße an dich, Ulli
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