Was wir wissen und was nicht
Lebensrad dreht sich
Lebensräder umeinander herum
weiter und weiter …
draufklich = großes Bild – please click to enlarge
Manchmal wissen meine Bilder mehr als ich weiß, manchmal wissen es die Zwischenzeilen und manchmal wissen es die Zeilen an sich, ohne, dass ich es wüsste.
Manchmal ahnt Einer etwas. Wenn es passiert, weiß er es, vorher nicht.
Manchmal wundert sich Eine. Sie weiß es nicht einzuordnen. Später fügt sich eins ins andere.
Ein seidener Faden ist nicht zu unterschätzen. Seidenfäden sind stabiler als ihr Ruf. Manche sind rot. Manche sind blau.
Rot, wie das Blut und das Leben. Blau, wie die tiefe Stille und das All.
Und wieder geht es um die hauchdünne Linie, die alles voneinander trennt, die aber auch alles miteinander verbindet, Manchmal – je nachdem. Ein Jedes bedingt das Andere, alle bedingen sich untereinander, alles greift ineinander, alles ist mit allem verbunden.
Und plötzlich rücken sich Leben und Tod sehr nahe. An dieser hauchdünnen Linie kann man Frieden schließen.
Ein ganz besonderstes Bild und wunderschöne Sätze. Ich werd sie heut noch einmal lesen. Wacher.
Guten Start in die Woche, liebe Ulli.
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Das freut mich sehr, Mitzi, dass du meine Zeilen noch einmal lesen möchtest 🙂
Herzlichst, Ulli
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Manchmal ist es morgens zwischen zwei Bahnstationen einfach zu hektisch. Dann komme ich gerne noch mal zurück. Es hat sich gelohnt. Liebe Grüße
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Ich fühle mich gerade sehr mit dir verbunden. Darüber dachte ich heute schon mehrmals nach …
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Das ist schön, Ulli.
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Magisch. Als würde sich eine ganze Welt darin verbergen.
Grüße, Katharina
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Ich sehe diese Räder auch als eine Art Universum!
Liebe Grüße
Ulli
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Nicht nur deine Collage, auch dein Text überzeugen mich.
Ich werde sehen, ob ich auch an der hauchdünnen Linie Frieden schliessen kann, liebe Ulli.
Einen schönen Wochenbeginn von Susanne
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Liebe Susanne, als ich die Ausbildung zur Visionssucheleiterin machte, musste ich selbst durch diesen Prozess, auch dort ging es ums Sterben. Damals lernte ich genau das, es gilt Frieden zu schließen. Mit mir und meinem Leben und damit auch mit allen anderem. Als ich mich ganz und gar auf diesen Prozess eingelassen habe, war es ein sehr tiefes Erleben, das mich bis heute trägt und mich auch in dieser sehr speziellen Situation trägt.
Herzensgrüße an dich – ich habe auch heute immer wieder an dich und dein Überleben gedacht.
Liebe Grüße
Ulli
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Das Überleben verändert die Persönlichkeit, Ulli. Manchmal komme ich vom Weg des Friedens ab, dann kommt meine Kämpfernatur durch. Besonders im Berufsleben oder wenn ich mit Behörden spreche.
Heute ist wieder Salontag und ich bin aufgeregt, viele liebe Grüße in den Schwarzwald, Susanne
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Dynamisch und luftig, aber in der fortlaufenden Bewegung durch die roten, blauen und gelben flächigen Elemente mit Gewichten das Surren und Schnurren mit besonderen, sich Gedanken unterbrechend – meine Empfindungen zum Bild und ich finde sie durch Deine Worte mit einem umfassenden Sinn erfüllt.
Die roten und blauen Seidenfäden, was kommt und geht, Arterien und Venen, wie in Anatomiezeichnungen vom Kreislauf, wie passend auch diese Details, die nun meinen eigenen Bilderschatz an meiner Vorstellung vom Kreislauf mitweben.
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Ich staune immer wieder (gerne), wie du die Fäden aufnimmst – ja, ich dachte an das Kreislaufsystem dabei!
Schön, wie du das Bild beschrieben und interpretiert hast, mag ich sehr!
Herzensdank für beides und liebe Grüße
Ulli
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Das freut mich, Ulli. Vielen Dank!
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🙂
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Die hauchfeinen Linien, vielleicht als Netz, und das uralte Lebensrad: zwei Impulse, die mich auf der Heimfahrt begleiten. Danke Dir!
Gruß Juergen, aus Burgund
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Ach schön, dass ich (mal wieder) Impulse setzen konnte!!! Gute Fahrt, lieber Jürgen und liebe Grüße
Ulli
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bild und text sind eine wucht! eine wucht im zarten, tiefen sinne. sehr sehr schön!
liebe grüße und einen guten start in eine helle woche, diana
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So schön formuliert, liebe Diana, eine Wucht im zarten und tiefen Sinne, herzlichen Dank dafür 🙂
liebe Grüße und dir eine gute Woche,
Ulli
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Dieses Bild ist so ganz anders als das, was ich bisher von dir kenne. Sehr komplex, spannungsreich, beunruhigend. Keine organischen Formen, sondern mechanisches Räderwerk, das sich dreht und verwirrt und um kleinere und größere Pole ordnet – ein Abbild fast des Weltgeschehens. Es hält mich beschäftigt, hält uns alle beschäftigt, auf Trab. Eine Verbindung zu deinem Satz von der allerfeinsten Linie, der zwischen Leben und Tod, wenn das Leben an einem seidenen Faden hängt, stellt sich mir ein, wenn ich den menschlichen Organismus als Maschine sehe, die an die medizinische Apparatewelt angekoppelt ist. Hinter all dieser Bewegung, diesem Lärm des Lebenskampfes das ruhig tragende Blau der Stille und des All. Zwischen diesen beiden Ebenen „die hauchdünne Linie, die alles voneinander trennt aber auch alles miteinander verbindet“.- wie ist sie beschaffen? Vergeblich suche ich nach ihr.
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Na klar, liebe Gerda, habe ich hier mein aktuelles Erleben hineingewebt – das Bild empfinde ich zwar als unruhig, aber nicht als beunruhigend, eher welcher Faden letztlich der stärkere sein wird, der rote oder der blaue?!
Diese Linie kann man mehr spüren als sehen und zeigt sich auf verschiedenste Weisen …
ganz liebe Grüße, heute wieder mit den Enekln – morgen wieder Spital … puh!
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Absolut surreale Qualitäten hat diese Komposition. Ich liebe Surrealismus, weil er dem Betrachter so viel Freiheit lässt und keine Interpretation aufdrängt. Zumindest ist das mein Zugang.
Die kräftigen Grundfarben und der Friede mit dem Tod. ……
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Frieden mit dem Tod, aber eben auch der Frieden am Ende, an der Grenze von Leben und Tod, um mit dem gelebten Sein Frieden zu schließen, so habe ich es gemeint.
Liebe Grüße
Ulli
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Ja, so habe ich es auch gemeint. Das Leben, das man gelebt hat, so zu akzeptieren, wie es war ohne „hätte ich doch“ und „wäre ich doch“……
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… und wenn dann gar nicht gehe, sondern ein anderer, dann frei zu sein von allen Seltsamkeiten und Ungereimtheiten, allem Verstehen und Nichtverstehen …
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Toll, liebe Ulli, ein absolut tolles Bild. Ein Mobilé, das Räderwerk des Lebens, jedes Rädchen ist wichtig, keines entbehrlich. Fällt auch nur eines aus, muß es schleunigst repariert werden, wenn es da noch nicht zu spät und alles in sich zusammengefallen ist, denn eines greift ins andere, ein jedes braucht das andere. Die Lebensbalance…
Wie recht hast Du doch, nicht alles erschließt sich gleich, erst viel später erkennen wir oft den Sinn eines Geschehens.
Ganz herzlich, Bruni
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Ja, liebe Bruni, das ist auch eine mögliche Sichtweise, dass jedes Rädchen wichtig im Gefüge ist und fällt eins aus, dann steht das Ganze erst einmal still – mag ich, danke dafür und ganz liebe Grüße
Ulli
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So viele Himmelsmaschinen – ich sehe der Himmel ist auch schon überfüllt.
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Ach, da liegen Äonen dazwischen, sie passten nur nicht mehr ins Bild –
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❤️
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🐻
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Schönes und vielsagendes Bild und ein perfekt passender Text! LG, Joachim.
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Dankeschön, Joachim!
Liebe Grüße
Ulli
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