Etüde 04a Februar 2019

Miniatur 005 2019

Es ist die Zeit der Astscheren und kreischenden Motorsägen. Alles was altersschwach, krank oder morsch ist muss weg. Es ist die Zeit, in der die Lesezeichen in den Büchern verharren, die Lesenden treibt es hinaus. Sie folgen dem Klang der Schneeglöckchen. Kinder hüpfen und singen, eine Melodie schwebt in der Luft. Noch zart, noch zögernd, bald tirillierend: Frühling, Frühling wird es nun bald.

63 Wörter



Dies ist ein Beitrag zum abcEtüden-Projekt von Christiane, mit einer Wortspende von wortgeflumselkritzelkram.

35 Gedanken zu „Etüde 04a Februar 2019

  1. Ja, jetzt ist die Zeit, wo ich an den Straßenbäumen vorbeigehe und mich frage, ob die deswegen so radikal zusammengeschnitten werden, weil es sinnvoll ist, oder ob sie einfach wenig Blätter treiben sollen, weil man dann im Herbst weniger zu pflegen hat. Speziell in der Stadt und bei städtischen Bäumen bin ich von der Notwendigkeit oft nicht uneingeschränkt überzeugt.
    Aber ja, es riecht nach Frühling, unbedingt! Obwohl es heute Nacht stärker gefroren hat: Die Sonne am Tag ist warm …
    Liebe Grüße
    Christiane

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    • Gestern sah ich viele herzlos beschnittene Sträucher und Bäume an der Bundesstraße, da frage ich mich dann auch, ob das notwendig ist, vom Wie ganz zu schweigen. Aber jetzt lockt die Sonne und ich werde gleich mal eine Runde rausgehen.
      Hab ein schönes Wochenende, liebe Christiane.
      Herzliche Grüße
      Ulli

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  2. Ja, das frühlingshafte Leben erwacht nun, so nach und nach. Ich mag die vielen Laubhaufen im Garten noch nicht berühren, wer weiß, wer da noch im Winterschlaf ist?

    Liebe Wochenendgrüße
    Anna-Lena

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  3. Eine wunderschöne kleine Etüde, liebe Ulli, dem leisen Nahen des Frühlings sehr angemesssen.
    Bei mir verharren die Lesezeichen zwar nicht in den Büchern und eine Astschere nehme ich bestimmt nicht in die Hand, aber dem Klang der Schneeglöckchen folge ich gerne willig und eile und auch die Krokusse übersehe ich nicht, die hier in großer Zahl blühen und mir große Freude gemacht haben als ich sie fand.
    Ganz herzlich, Bruni am Abend zu Dir, aber jetzt schon müde vom langen Waldspaziergang am späten Nachmittag

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  4. Pingback: Schreibeinladung für die Textwochen 10.11.19 | Wortspende aus dem Fundevogelnest | Irgendwas ist immer

    • Hallo Nicole, herzlich Willkommen in meinem Café, ja, heute war wieder so ein blauer Frühlingstag und so langsam wird es nun wirklich Zeit für ihn!
      Ich stelle fest, dass ich im Herbst/Winter mehr Bücher als im Frühling/Sommer lese, aber ganz ohne bin ich auch nie –
      herzliche Grüße
      Ulli

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      • Vielen Dank Ulli! Ich bin ja sehr gerne im Café und werde mich die Tage bei Dir nochmal in Ruhe umschauen!
        Bei uns war heute eher wieder Aprilwetter: Regen, Sturm, ein Fitzelchen Sonne, Graupelschauer… aber ich kann den Frühling schon riechen!!
        Bei mir hält sich der Leselevel über alle Jahreszeiten in etwa die Waage. Bücher sind einfach großartig und dann noch eine Tasse Kaffee dazu. 😉
        Liebe Sonntagabend Grüße
        Nicole

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