Athen – 2 – Antikes und anderes
Der Turm der acht Winde – Horoligion
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Von jeher mag ich die Vor- und Darstellungen der „Alten“ und der sogenannten „Naturvölker“, dass in jeder Pflanze, jedem Baum, Stein, Fluss, Berg etc. eine Seele wohnt, der man dann ein Gesicht und oft auch eine Gestalt gab/gibt. Hier haben die acht Winde jeweils ein Gesicht und eine Gestalt bekommen, hinzugefügt wurden Attribute, um die jeweiligen Eigenschaften zu verdeutlichen. Oben seht ihr den Südostwind, der feinen Regen bringt und somit Fruchtbarkeit. Vielleicht liegt es daran, dass ich eine Maigeborene bin, dass ich ihn ganz besonders ins Herz geschlossen habe, Fruchtbarkeit und Fülle sind u.a. meine Lebenselexiere.
Mehr zum Turm der Winde kann man hier nachlesen → https://de.wikipedia.org/wiki/Turm_der_Winde_(Athen)
Bruchstücke um den Turm herum und das Fragment eines Tores am anderen Ende. Gerda schrieb mir, dass das, was ich als Tor ansehe einst die Hadrianbibliothek gewesen ist und hat mir hierzu diesen Link geschickt → das war mal die Hadriansbibliothek https://www.google.gr/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=4&cad=rja&uact=8&ved=0ahUKEwjhxvfesOvZAhVQr6QKHWFVAR0QFghYMAM&url=https%3A%2F%2Fwww.ilpap.gr%2Fhadriansbibliothek.html&usg=AOvVaw0hDwZIiEBG_kuA8eb2DWot
Ein römisches Theater, das Theater Odeon des Herodes von Attika oder „Herodeion“ unterhalb der Akropolis, in dem auch heutzutage noch Theatervorführungen stattfinden und Konzerte gegeben werden, besonders in der wärmeren Jahreszeit und oftmals zu Vollmond. Gerda erzählte mir, dass es in Griechenland noch usus ist den Vollmond besonders zu würdigen und zu ehren.
Wer mehr erfahren möchte, kann dies hier (danke Gerda für alle Links und die Namen!) → https://de.wikipedia.org/wiki/Odeon_des_Herodes_Atticus
In einem der Gassen entdeckten wir auf unserem zweiten Streifzug durch Athen ein kleines Museum http://www.melt.gr/gr/episkepsi/to-ktirio-tis-odou-panos-22/. Hier wurden handgemachte Werkzeuge aus der „alten“ Zeit gezeigt, der Zeit, die vielleicht an manchen Orten noch gar nicht geendet hat.
Ich begreife den zweiten Weltkrieg als eine Zeitenwende. Vielleicht aber war das Voranbringen des sogenannten Fortschritts und die Zeitenwende in Deutschland schneller/deutlicher und vielleicht auch zerstörerischer als in anderen Ländern?
Es war eine Freude mit welcher Liebe hier die Bodenbearbeitungsgerätschaften und die verschiedenen Handwerksberufe und ihre Werkzeuge dargestellt wurden, lange nicht alles habe ich fotografiert, stattdessen lieber gelesen, mich an den Dingen erfreut und über die verschiedenen Zeiten und Welten sinniert.
Gleich im ersten Raum empfing uns eine Installation mit der Frage:
Was ist es was wir nicht sehen?
Darunter selbstgemachte Landarbeitwerkzeuge und ein alter Pflug, den ich aber leider nicht mit aufs Bild genommen habe.
Weitere, meist geschmiedete Werkzeuge, sowie ein Brett, mit dessen Hilfe man die Steine aus den Böden bekam, das mich ganz besonders faszinierte.
Das waren für heute schon wieder sehr viele Bilder, sodass ich mich entschieden habe noch einen dritten Athener Bildbeitrag zu machen.
Fortsetzung folgt…
Endlich weiß ich, wo der sagenhafte Turm der Winde aus Patricia McKillips Erdzauber WIRKLICH steht, zauberschön ist das!
Dankeschön für’s Zeigen und Präsentieren, liebe Ulli!
Gerda und du,
ein tolles Du-o 🌟🌟
Liebe Morgengrüße vom Lu
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Na, das ist doch prima, lieber Lu, auch wenn ich das Buch nicht kenne 😉 und was du zu mir und Gerda sagst, das unterschreibe ich 🙂
herzliche Grüße, Ulli
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WAS, du kennst dieses BUCH noch nicht?! *entsetzt guck* Ich glaube es nicht!
Frag mal Bruni und Christiane dazu…
Herzlich, Lu
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Uiiii, du meinst das Buch ist ein MUSS?
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Wenn der Herr der Ringe ein Muss sein soll, dann Erdzauber erst recht, meine ich!
Wo einerseits das männlich kriegerische sich austobt (nicht so mein Fall), da begegnen uns im Erdzauber Poesie und Musik…
einfach zauberschön! 🌟
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na, dann schaue ich einmal beizeiten! Danke dir, Lu und hab einen schönen Abend,
herzliche Grüße, heute war ein zauberhafter Frühlingstag, bei dir auch?
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Ja, ganz wundervoll! Habe sogar eine kleine Radtour durch die Weinberge hier um die Ecke gemacht *lacht*
Liebe Morgengrüße vom Lu
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🙂
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🌟
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Ich kenne es auch nicht. Nie von gehört. 😦
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Nach wie vor sehr lesenswert, liebe Gerda:
Patricia McKillip: Riddlemaster (Trilogy),
zu Deutsch: Erdzauber (drei Romane in einem Band…)
Als Korollar zum dort eine wichtige Rolle spielenden Turm in der Ebene der Winde habe ich mal vor ein paar Jahren eine kleine Erzählung in mehreren Teilen zum Thema Selbsterkenntnis/Namensfindung verfasst (von Freunden wie Karin, Fee und Bruni oft auch Turmgeschichte genannt 🙂 ),
sie beginnt hier:
https://finbarsgift.wordpress.com/2013/11/21/der-kolibri-und-ich-ein-traum-1/
LG vom Lu
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Das lese ich beizeiten auch gerne, auch hierfür mein Danke an dich 🙂
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🌟
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deinen Text lese ich nachher in Ruhe, lieber Finbar. Ich sah schon, er ist nicht so nebenbei zu verdauen. danke auch für die Buch-Empfehlung.
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Sehr gerne, liebe Gerda!
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Eines der wundervollsten Bücher, die ich kenne, liebe Ulli!
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🌟🌟🌟
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DARAN mußte ich auch sofort denken, lieber Finbar und gleich hätte ich auch davon geschrieben *schmunzel*
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*lächel *
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Auch ich bin hier besonders begeistert von dem Turm der Winde, liebe Ulli, auch wenn ich wie der Lu Finbar gleiche Lesebezüge habe 😉 Vielen Dank für Fotos, Gedanken und Links dazu. Toll!
Was ist es, was wir nicht sehen? Das ist ja wieder mal die/eine Frage aller Fragen …
Liebe Grüße
Christiane
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Liebe Christiane, ick freu miar 🙂
und ja … diese eine Frage…!
herzliche Grüße, Ulli
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Sehr schön, nun auch deine Gedanken zu den Bildern zu lesen.
Bitte korrigiere oben Horologion (es fehlt das i). Und vielleicht willst du den Namen des Theater Odeon des Herodes von Attika oder „Herodeion“ noch einsetzen (ich habe den link unter dem ersten Foto notiert). Ich habe auch den link zum kleinen Museum mit den Werkzeugen gefunden http://www.melt.gr/gr/episkepsi/to-ktirio-tis-odou-panos-22/
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Den Turm der Winde finde ich inspirierend und die Werkzeuge in ihrer grafischen Wirkung mehr als spannend. Liebe Grüße
Juergen
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Schön, schön, das alles freut mich sehr, lieber Jürgen!
Sonnige Grüße an dich, Ulli
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beste Grüße aus dem Norden unserer Heimat von mir für dich, Klaus
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Mit „toyo Ito“ der auch an einem Turm der Winde arbeitete habe ich schon zusammengearbeitet – alles wird von der Antike abgeleitet. Die vor Ort – Reflektion hätte für den Grund einer Griechenland-Reise genügt.
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Werde ich mal guggen! Danke dir…
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Wundervoll, Deine Fotos und Deine ergänzenden Worte dazu.
Die Hadriansbibliothek,weltberühmt, und doch von vielen vergessen. Es sind ja auch ein paar Jährchen vergangen seitdem… Der Turm der Winde ist sehr eindruckvoll in seiner trutzigen, erdgebundenen Gestalt und den acht Winden, die alle ihre bestimmten Aufgaben und Zeiten haben. Ich würde sie zu gerne real ansehen, faszinierend, was ich sehen kann.
Natürlich mußte ich auch sofort an den Erdzauber denken, wie hätte es anders sein können.
Rendel und Morgon werde ich nie vergessen, so wundervoll waren sie beide gezeichnet. Sie wurden so etwas wie Freunde für mich, auch wenn es sich jetzt ein bissel kindlich anhören sollte.
Danke für die feinen Fotos, liebe Ulli, und liebe Grüße von Bruni
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Eure Begeisterung für „Erdzauber“ macht neugierig – mal schauen, noch liegen hier viele ungelesene Bücher, aber danke für den Tipp 🙂
Den Turm mochte ich auch sehr gerne und alle seine Gstalten, klar es waren auch zornige dabei, wir kennen sie, die Nord-oder Nordoststürme…
herzliche Grüße zur guten Nacht an dich, Ulli
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Liebe Ulli,
was es ist, was wir nicht sehen?
Bei den alten Werkzeugen doch irgendwie noch ganz schön viel, alles sozusagen: Die Mühe, die Arbeit, die Kraft, die im Tun und Wirken zur Entfaltung kommt – das alles sieht man den Werkzeugen an. Ich liebe es, solcherlei Altes zu betrachten.
Im Heutigen dagegen – Kartoffelvollerntemaschinen, Küchenmaschinen, Mikrochips – da ist alles versteckt, in Black boxes eingepackt, unsichtbar gemacht, welche Tätigkeiten, welche Mechanismen nötig sind, um etwas zu erschaffen.
Das Alte, Sichtbare, Sichtbarmachende ist so ehrlich … (Auch wenn die Frage von kaputt gearbeiteten Rücken damit natürlich völlig ausgeblendet ist – nein, ich verkläre das nicht.)
Jedenfalls: Solche Fragen – umso mehr, als ich sie im Zusammenhang mit den alten Geräten eben gerade nicht verstehe – regen an. Das Unsichtbare auffinden. Wege durch den Nebel …
Hat das Achteckige des Turmes, die Zahl Acht eine universellere Bedeutung als nur die acht Winde? Verzeih, wenn die Frage naiv klingt, ich kenne mich bei solchen Dingen überhaupt nicht aus. Sehe aber vor Augen das achteckige Castel del Monte in Süditalien (ist glaubich auf italienischen Geldstücken abgebildet) und frage mich – Jahre, nachdem wir dort waren – ob die Acht rein architektonische oder eben andere Gründe hatte …
Liebste Morgengrüße mittten aus einem Ostseesonnenaufgang
Frau Rebis
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Guten Morgen, liebe Frau Rebis, das ist eine spannende Frage und irgendetwas rumort nun in meinem Hinterstübchen herum, aber ich müsste jetzt auch recherchieren, sodass ich nun nur sagen kann, dass ich ahne, dass sich hinter den acht Ecken noch mehr versteckt…
Ich wünsche dir einen schönen Tag mit Meeresrauschen und Wolkenflug, herzlichst, Ulli
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Pingback: Ein langer Tag (c) Freitag nachmittag, 2019-07-19: Monastiraki, Theseion und Julia | GERDA KAZAKOU