Das Zimmer

Nichts, nichts weiter #1

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Sie stand in dem Zimmer, ein Zimmer des Nichts. Nicht wirklich weiß, auch nicht grau, nicht dunkel, was noch erstaunlich war, auch kein Schimmer von gelb, grün, blau, rot, violett, türkis, nur hell. Woher die Helligkeit kam? Wer weiß…

Das Zimmer war fensterlos oder war es Nacht? Sie sah auch keine Tür, was ebenfalls infrage zu stellen war, irgendwie musste sie ja hier herein gekommen sein. Beamen war noch immer den Flaschengeistern vorenthalten.

Sie wollte hier nicht raus, nicht jetzt, also gab es keine Gefangenschaft. Profane Sorgen um essen, trinken, Stuhlgang und pinkeln stellten sich nicht ein.

Sie stand in dem Zimmer, stellte sich dem Nichts, der Abwesenheit von Farben, Dingen, Fenstern und Türen; neugierig, verwundert, immer noch.

War sie selbst das Zimmer?

Bislang hatte sie sich als escheraeskes Treppenlabyrinth gesehen. Oben und unten waren sich hebende und senkende Ebenen, Türen erschienen, verschwanden wieder, waren verschlossen, standen einen Spaltbreit oder weit offen. Endlosgänge wechselten sich mit verwinkelten Hotelfluren ab.

Sie hatte einst Stockwerk siebeneinhalb geputzt. Hier hatte es zwei schlichte Zimmer gegeben, von jeher für Poeten bestimmt. Lessing soll hier gewesen sein, Lenz auch und die Droste-Hülshoff, andere, deren Namen sie entweder vergessen hatte oder die namenlos starben.

Manchmal hatte sie sich an einen der kleinen Schreibtische gesetzt und auf den Rhein mit seinen vorbeituckernden Schiffen geschaut, die hinter der Kurve verschwanden oder langsam ihren Bug in ihren Blickwinkel schoben, gefolgt von dem langen Leib, bis auch das Heck sichtbar wurde. Hier war sie immer ruhig geworden. Gerne wäre sie hier sitzen geblieben, sie würde ihr kleines Notizbuch aus ihrer Hosentasche ziehen, ihren geliebten Füller aufschrauben, der immer an der Brusttasche ihres Arbeitshemdes klemmte. Sie würde hier ihren Gedanken folgen, wie ihre Blicke den Schiffen. Ungestört. Ohne etwas anderes erreichen zu wollen, als die Feder ihres Füllers über das Papier gleiten zu hören. Ihre runden Buchstaben würden Worte formen, diese Sätze, die, wenn alles gut ging, zu einem Sinn oder wenigstens zu einem Bild, einer Möglichkeit der Wirklichkeit wurden.

Wirklich, wie die schroffen Schieferhänge dieses engen, kurvigen Rheintals um die Loreley herum. Nicht weit von Kilometerstein Nummer Fünfhundertirgendwas entfernt, dem Wim-Wenders-Kilometerstein und der Wim-Wenders-Insel, mitten im Rhein. Die Straße daran vorbei war sie zig Hundertmal  gefahren.

Aus solchen Träumen erwachte sie immer unbeschadet. Sie taten nicht weh, sie waren Teil ihrer Geschichte, ihrer Verdauung, ihrer Verortung.

Nicht alle Räume, die sie einluden waren freundlich. Manchmal fand sie dort Geschichten, die sie verstörten, weinend, verzweifelt erwachen ließen, andere waren voller Verwunderung und Staunen. Sie ahnte, dass dieses Zimmer der Nichtfarben zu letzterem gehören würde. Mehr noch, dass dieses Zimmer mehr Teil ihrer Wirklichkeit war, als alle anderen zuvor.

Wirklicher, als das kleine tanzende Herz aus Gold, das sie einst auf einer der escheraesken Treppen gefunden hatte. Wirklicher, als der Stuhl auf dem sie saß, um mit ihrem geliebten Füller, seinem leichten Gleiten auf kariertem Papier, ihre Gedanken zu etwas verdichten, was, wenn schon keinen Sinn hatte, dann wenigstens eine Geschichte war. Eine Geschichte, die alles offen ließ, wie ein heller Raum des Nichts, ohne sichtbare Fenster oder Türen.

Nichts.

Darum geht es. Das nichts ist, außer Geschrei und Gerenne, um ihm zu entfliehen. Bedrohlicher als der Tod, der wenigstens noch neunundvierzig Stufen und ein Licht verspricht.

Nichts. Punkt Null, von dem aus alles möglich, weil alles denkbar ist, in jegliche Richtung. Um etwas wachsen zu lassen, braucht es Punkt Null, braucht es nichts, braucht es totenstill.

Sie hatte sich auf den Boden gelegt, der warm war, wie es überhaupt in diesem Zimmer warm war, warm und frisch, so wie sie es mochte. Der Boden nahm sie auf. Sie konnte sich an ihn schmiegen. Eine warme Erde, die ihren Körper empfing und hielt, sie umschmeichelte und barg, die hell war, wie alles andere, aber auch anders, weil sie mehr war als nichts.

Sie hatte den Punkt Null verlassen. Etwas war geworden. Eine Erde, die sie hielt und trug, wärmte und barg. Sie schloss die Augen.

44 Gedanken zu „Das Zimmer

  1. Hallo Ulli, sehr oft habe ich persönlich erfahren, das die Probleme von Außen nur durch meinen Standpunkt zu meinen wirklichen Zwängen wurden. Eine Verschiebung der persönlichen Einschätzung ist nur mit viel Übung möglich, bringt aber Befreiung. Wunderbar geschrieben – nicht so mein Text.

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    • Ich weiss zwar nicht, wie du jetzt auf Zwänge kommst, aber letztlich stimme ich dir zu, dass Übungen uns helfen das eine und andere zu überwinden!
      Danke fürs Schreiblob und ja, es muss und kann ja auch nicht immer alles für jeden sein! Zumal es hier ja um die Wirklichkeiten von Träumen, Erinnerungen und Sein geht, vielleicht erstrecht nicht jedermanns Sache?!
      herzliche Grüsse
      Ulli

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    • Na so was, lieber Lu, schon wieder Kafka … das las ich vor ein paar Tagen schon einmal von dir woanders, scheint, dass dir Kafka gerade nah ist? Wie auch immer noch, ich danke dir und freue mich übers Schreiblob
      have a nice day, dear Lu
      heartily
      Ulli

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      • Es ist natürlich immer nur ein Hauch von Kafka, liebe Ulli, der sich bei mir beim Lesen solcher Texte einstellt, denn er bleibt unerreicht, ist einer der seeeehr wenigen Autoren, die gaaanz große Literatur geschaffen haben, und ja, er ist einer der wenigen Schriftsteller, die mir immer sehr nah sind, kwasi ans Herz gewachsen, vor allem wegen seines Briefes an seinen Vater und seiner Tagebücher…
        Save your day, dear Ulli

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        • ich müsste ihn einfach nochmal lesen, Kafka las ich als sehr junges Ding und schleppte seine gesammelten Erzählungen wie eine Bibel mit mir rum, so sieht das Buch auch aus, leicht zerfleddert, geklebt und zerlesen 😉 aber alle Buchstaben sind noch da und es ist ja nur ein Werk von vielen-
          danke dir, lieber Lu
          herzlichst
          Ulli

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          • Das ist es ja eben, liebe Ulli, Kafka in der Schule, abartig!

            Seine Bücher „verstehen“ ja noch nicht mal die meisten erwachsenen Menschen!

            Wenn man nach Kafka fragt, dann antworten viele: wer ist denn das? Oder…
            hat der nicht die Geschichte geschrieben von dem Käfer, ja, die Verwandlung oder so, muss echt nen komischer Typ gewesen sein…

            Wie FALSCH und verkehrt!

            Lass es dir gut gehen, herzlich, Lu

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    • ja, jetzt wo du es sagst, ich wusste den Ort nicht mehr- so, da also kommst du her, ich habe von 1979-84 oberhalb von St. Goarshausen in Reichenberg gewohnt
      schön, deine Erinnerung, ich sehe eine Horde Jungs auf der Insel spilen, ich glaub ein paar Mädchen waren auch dabei 😉

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        • fast, ja, lieber Achim, 1984 gings dann aber erstmal nach Berlin und 2000 dann in den Schwarzwald, nun ziehe ich im April ins kleine Wiesental, ich freue mich sehr darauf, ich habe das Gefühl, dass ich dort wieder an die Welt angeschlossen bin, hhier oben ist es einfach zu still! Alles ist weit weg, ob nun Freiburg oder Basel, gerade im Winter! Und genau dann könnte ich ja mal ins Kino gehen oder ins Theater oder …
          und eigentlich … sind wir trotzallem nicht sooo weit voneinander entfernt, sodass wir ja wirklich mal zusammen einen Kaffee trinken könnten!
          herzlichst
          Ulli

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  2. ein saugender Text, ein Sog, dem ich mich widersetze und nach Unstimmigkeiten suche wie nach einer Haltestange, einer Halteschlaufe, wenn der Bus anfährt und alles schwankt und mich durch die Gegend zu schleudern droht. Unstimmigkeiten gibt es, ich freue mich darüber und fühle mich gehalten: sie steht – dann sitzt sie, sie hat einen Füller, hat kariertes Papier, vermutlich einen Tisch, um zu schreiben, sie findet einen Boden, der wie Erde ist: warm. Sie ist mehr als Nichts. Also wird es auch Farben geben, die sich hinter der Schwarzweiß-Aufnahme verbergen. Vielleicht duftet die Erde. Sie hat eine Haut, hat ein Empfinden, hat Erinnerungen an einen Fluss, der Rhein heißt. Alles ist da. Dies sogenannte Nichts ist nur ein vorübergehender Geisteszustand, eine Entleerung, um klarer zu sehen und zu fühlen. So lese ich den Text., der sehr gut geschrieben ist.

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    • Die Unstimmigkeiten, liebe Gerda, ergeben sich durch sein und Traum, von Sein und Vorstellung/Erinnerung, wie z.B. Hoteletage siebeneinhalb, an die sie sich nur erinnert, aber nicht dort ist- witzig, dass du überhaupt danach suchst 🙂 was treibt dich?
      Und es stimmt, das Nichts ist nur ein vorübergehender Geisteszustand, wie alles immer nur in Momenten stattfindet, die sich mehr oder weniger ausdehnen, mit und ohne unser Zutun-
      schön, wie du meins liest, mag ich sehr und fürs Lob bedanke ich mich von Herzen
      liebgrüss
      Ulli

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      • warum ich danach suche? weil es die Bruchstellen sind, die mir die verschiedene Qualität der Zustände von Träumen und Wachsein fassbar machen und mir die nötige Realitätswahrnehmung geben.
        Ich kann den Traum in der Bruchzone zwischen Schlaf und Wachsein fassen, nicht vorher, nicht danach. Ich schaue im Erwachen in beide Richtungen, in meine Seelenzustände beim Schlaf und in die beim Wachen.
        Wer tatsächlich im Nichts versinkt, taucht nicht mehr auf. Wer sich von den Traumwelten aufsaugen lässt, findet nicht mehr zurück.

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        • da sprichst du etwas sehr Wichtiges an, denn bei all dem geht es tatsächlich auch um die Kunst immer wieder in die sogenannte Realität zurückgekommen, ich nenne sie gerne Alltagsrealität, ohne die Traumrealität deswegen anders zu bewerten, beides ist und ist am Ende eins, weil beides zum Leben gehört und sie zu uns gehören, zu jeder und jedem auf ganz eigene Weise.
          ich lese gerade ein Buch, eine autobiographische Geschichte von Einem, der mit 8 Jahren erblindete, er hat und entwickelt eine extrem reiche Innenwelt und gleichzeitig steht er in einem sehr intensiven Bezug zu allem, was ihn tatsächlich umgibt- irgendwann hat er einen Freund, der so introvertiert ist, dass er manchmal Mühe hat wieder im Jetzt und Hier anzukommen, er beschreibt diese „Zaunsituation“ sehr eindrücklich- im schamanischen spricht man ja auch von den ZaunreiterInnen, das sind die, die in beiden Welten unterwegs sind-
          nun aber gut, du weisst das bestimmt eh alles, aber es floss gerade so aus mir raus-
          Danke auf alle Fälle, dass du mir deine Suche nach den Bruchstellen plausibel gemacht hast-
          liebgrüss

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  3. klingt alles nach einem Fiebertraum….ist mir derzeit sehr vertraut. Hoffe dennoch, dass der Grauschleier zerreisst und alles wieder blank und klar wird …. wieder sehr eindringlich geschrieben. Marie

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    • Liebe Marie,
      witzig, dass du es so empfindest, denn tatsächlich dachte ich heute Morgen, als ich den Text hier noch einmal las, dass er sich fiebrig liest!
      Ich schrieb ihn zwei oder drei Tage nach dem Fieber und war doch noch eine Weile unter dieser Glasglocke- zu diesem Zeitpunkt las ich das Buch von Patti Smith und ich sagte ja bei der Rezension, dass sie mich animierte selbst Texte über das Nichts zu schreiben, was, wie sie selbst so treffend gleich im Anfangssatz sagt, gar nicht so einfach ist!
      Umso mehr freue ich mich wie ihr meinen Text lest, wie er auf unterschiedliche Weise die eine und den anderen mitnimmt, mehr kann ich als Schreibende nicht erwarten, mach ich auch nicht!
      Du Liebe, bei mir gehts wieder aufwärts, es fällt nur auf, dass ich noch immer nicht lange belastbar bin, also schööön laaangsaaam machen!
      Dir nur Gutes! Herzliche Grüsse
      Ulli

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  4. sehr gut geschrieben, liebe ulli!
    eindringlich, ein wenig (alp-)traumhaft, aber mit tröstlichem ausgang.
    und helligkeit vermittelt mir auch der ausblick auf den rhein.
    (ich träume gelegentlich von riesigen und sehr verwinkelten häusern, in denen ich mich verlaufe. auch daran erinnert mich dein text ein wenig.)
    ja, zum nichts zurück, um neues entstehen zu lassen, als eine art meditative gewinnung von klarheit, das ziehe ich hier raus.
    ein toller text!
    herzlich,
    diana

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    • Liebe Diana, hier mischen sich tatsächlich Traumwelten mit Realitäten und Erinnerungen- diese verwinkelten Traumhäuser kenne ich auch, die ich mit dem Bild der escheraesken Treppen, Flure und Türen versuchte darzustellen. Hoteletage siebeneinhalb gab es und gab es nicht, aber nicht mit dieser Nummer!
      Mir gefällt wie du die meditative Haltung beschreibst, dem Nichts, um Klarheit zu gewinnen, ich fühle mich verstanden, dafür danke ich dir von Herzen
      Ulli

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  5. Yes and no, dear Marcelo, no, because outside, especially here on the top of a mountain of 1000m height, in wintertime we have that absolutely stillness, not for hours, but for whiles, sometimes long whiles during the nights- yes, because inside there is mostly someone talking, its this chattering mind- but behind this mind, there exist a room, courless, peacefull and wide- this is what I was talking about, mixed up with dreamsituations and memories, putted into a fictitious frame- that what is writing for 😉
    thanks a lot for yours
    and all the best to you, too
    Ulli

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  6. Fast hätte ich geschrieben, es hört sich an, wie im Endstadium des Lebens, im Sterben versinken, vor allem im vorletzten Abschnitt, wären da tatsächlich nicht diese *Brüche*, gewesen, denn sie zeigen wirklich, Du befindest Dich in dieser Fiktion zwar in einem *Nichts*, scheinbar farbenlos, aber doch in einem Traumnichts, das Dich warm und angenehm umfängt und nach einiger Zeit staunend und mit wohligem Gefühl aus diesem scheinbaren farbenlosen Nichts neu gestärkt wieder erwachen läßt.
    Wie ein Versinken in eine Meditation und dem langsamen Zurückkommen wie aus einem leichten dunstigen Traum, das auch ein Fiebertraum sein könnte…
    (Wobei ich gleich zugebe, nie wirklich mit Erfolg meditiert zu haben *g*)

    Ein schwieriger und sehr guter Text, liebe Ulli

    Liebe Grüße von Bruni

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    • Liebe Bruni, dein Gedanke, dass es auch ein Moment des Sterbens sein kann, gefällt mir sehr. Ich denke an die 49 Stufen des Sterbens, die im tibetischen Totenbuch beschrieben werden- zugegeben, beim Schreiben dachte ich nicht daran, aber ich kann es darin finden, jetzt, wo du es schreibst!
      Und ja, es ist eine Mixtur aus Traumwelt und Alltagswelt. Manchmal müssen wir nicht interpretieren, es reicht schon, wenn wir die beschriebene Stimmung in uns aufnehmen und wirken lassen. Diese Texte ums Nichts sind ja eine Inspiration von Patti Smith- sie schrieb vollkommen anderes, aber eben auch über nichts und das war dann die Herausforderung. Nichts ist fast nicht zu greifen, weil ja letztlich, solange wir noch leben, immer doch etwas ist!
      Danke für deins und herzliche Sonntagmorgengrüsslis an dich
      Ulli

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  7. Ja, es ist fast nicht zu greifen und eigentlich gibt es auch kein Nichts. Schreiben wir darüber, ist es schon präsent als Gedanken, die sich nur um dieses verfixte Nichts drehen und es erklären wollen.

    Liebe Sonntagsgrüße von Bruni

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    • Wenn es „alles“ gibt, dann gibt es auch „nichts“ und kennst du denn nicht auch die Momente des Nichts? Und dann steht ja auch noch die Frage im Raum was schwarze Löcher sind und wie alles aus dem Nichts heraus erschien? So Fragen eben 😉

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  8. Wegen der schwarzen Löcher solltest Du Finbar mal fragen, liebe Ulli. *schmunzel*

    Die Momente des Nichts? Wie meinst Du es denn genau?
    Daß man/frau dann nichts mehr fühlt, nur noch neben sich steht und verwundert ist?
    Oder daß nichts mehr da ist, was es vorher immer gab?
    Einen Moment, in dem Du das Gefühl hast, alles was Du siehst, ist NICHTs, nichts mehr wert und Du selbst nutzlos, zwecklos, wertlos?
    Ein tiefes Loch, in das Du gefallen bist und nichts mehr IST?

    Meinst Du es so? Alles und nichts?

    Liebe Grüßle von mir

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    • Schwer zu erklären, liebe Bruni, weil Nichts nichts ist, weil da gar nichts ist, denn sobald Begriffe wie nutzlos etc. auftauchen ist da etwas, aber darum geht es nicht- es geht um absolute Leere und nichts an dem man sich festalten kann. das klingt bedrohlich, muss es aber nicht sein, manchmal, wenn ich in diesem Raum des Nichts lande fühle ich mich genau dort richtig, es ist ein Raum, der nicht eng ist, sondern weit, mehr kann ich dazu nicht sagen, weil es ein innerer Raum ist, der sich sofort mit etwas anfüllt, wenn ich ihn versuche zu beschreiben.
      ich hoffe ich konnte es etwas greifbarer machen, aber letztlich kann man diesen Raum wohl nur erfahren?!
      herzlichst
      Ulli

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