Über den Wassern

049 13.04.15 über den wassern

Mitfliessen, dann wieder steuern. Das Boot. Über die Klippen. Weil immer irgendwann Schnellen, Klippen und Fälle auftauchen. Im Strom, umsichtiges Umschiffen. Mit ihm sein heisst auch Gegensteuerung. Je nachdem. Kurz fallen, aufkommen, wackeln, Ruder bremst. Bremse … auch die, je nachdem. Herz klopft. Dann gleiten. Ruhiges Wasser, seichte Ufer, Vogelwelt, Kraniche hier, Flamingos woanders. Augen schweifen. Ein Platz für ein Zelt, ein Ufer für eine Nacht, ein Feuer für den Reis. Hinter den Regenwolken ist der Mond schon lange aufgegangen. Sterne blinken auf Wolkendecke. Ungesehen. Goldstaub und Regensegen. Trocken war das Land. Es brennt ein stilles Feuer, ein stetiges, ein warmes, friedlich, unaufgeregt, schnörkellos …

10 Gedanken zu „Über den Wassern

  1. Ja, so ist das…
    Was für ein Bild! Zum ganz tief eintauchen. Du betörst eindeutig nicht nur in Rot. 😉 Mich erinnert das Bild auch an einen wunderbaren Scherenschnitt mit dem Titel „Neue Wege“, den ich bei mir hängen habe. Darauf sind zwei Hochhäuser zu sehen und eine Frau, die einen kühnen Schritt vom Dach des einen Hochhauses zum benachbarten macht.

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    • als ich den Text schrieb war mir tatsächlich so, als würde ich in einem Kanu sitzen, mit dem ich aber noch nie eine wirkliche Begegnung hatte …

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