Es ist ihnen nicht eingefallen ihre Kleider auszuziehen und nackt in den Wellen zu spielen. Sie ließen Boote zu Wasser, sie kannten die Fische, die sie nährten. Das schon. Frauen saßen am Abend und warteten auf die Wiederkehr und den großen Fang. Sie hatten nie schwimmen gelernt, nur die Schwermut und die Furcht vor den plötzlich losbrechenden Stürmen.
dichte zeilen!
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ja Barbara, das ist ein neuer Weg: die Verdichtung … ich nenne es ja „runterbrechen“ – das Wesentliche erzählen …
hab einen feinen Tag
herzlichst Ulli
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fernweh kommt auf.
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ich komm mit …
liebgrüss
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Runterbrechen? Dann sind die, die schreiben, Brecher? Nein! Dichter, weil sie dichter ausdrücken, was gesagt werden muß …
Beängstigend, daß ich mich sowohl im Boot als auch am Abend wartend wiedererkenne.
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Das spricht nur für dein Einfühlvermögen, oder du warst schon Fischer und Fischers Frau, damals, in den zwei Leben vor jetzt?
Ich muss schmunzeln, lieber Emil, nein, ich will keine Brecherin sein … 🙂
liebgrüss Ulli
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Ich glaube, ich war auch in diesem Leben schon beides.
Das Schmunzeln war beabsichtigt. „Runterbrechen“ wird meiner Erfahrung nach auch gerne benutzt, wenn mancher deutlich machen will, daß der Informationsempfänger eine „einfach strukturierte Persönlichkeit“(vulgo Trottel, Doofi, Idiot, Dummkopf etc.) sei.
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Du malst Wortbilder.
Stark.
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Dankeee 🙂 🙂 🙂
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Ich denke grad, dass ich dich gerne auch auf Ello läse. Da finden sich solche Texte in guter Gesellschaft.
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ich kenne Ello nicht und denke mal wieder: noch eine Plattform? Schaffe ja schon kaum noch hier die, plus fb und selten nur zwitschere ich mit, alles hat seine Zeit und meine ist knapp oder sage ich lieber, sie will ihre Prioritäten, trotzdem danke 🙂
herzlichst Ulli
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fb und Twitter kann man getrost vernachlässigen, wenn man bei Ello ist. Geht mir jedenfalls so. Und ist werbefrei. Gute Leute.
(Oh, bei fb war ich schon ewig nicht mehr … das wurde mir zu nervig mit der ganzen Hetze.)
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Ich schaue mir das mal an, zumal mich fb auch oft nervt!
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Ich liebe den Sog der Wörter. Ich liebe es, wenn am Ende die Sentimente klar umrissen sind. Ob man Schwermut lernen?
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Eine gute Frage, lieber Achim, ich drehe es mal um, ist die Schwermut angeboren?
liebe Grüsse
Ulli
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Ich glaube schon, dass bei der Schwermut eine Disposition am Werk ist, die man hat, und weniger erlernt ist.
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-m- ich denke gerade nach, als ganz kleines Mädchen galt ich als fröhlich und unkompliziert, bis mein Vater tödlich verunglückte (da war ich viereinhalb), danach galt ich als schwermütig, kompliziert und rebellisch … aber nun, vielleicht lag diese Disposition ja schon in meinen Genen und musste erst geweckt werden? Ich merke schon, das ist ein Forschungsgebiet!
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Hey, es geht ja um deine poetischen Sätze. Da hat meine Frage, ob Schwermut erlernbar ist, eigentlich nichts zu suchen. Die Poesie ist frei, und was ist schon Wahrheit? In deiner poetischen Wahrheit lernt man die Schwermut, so ist das nun mal 🙂
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Ja schon, aber jetzt hast du mich natürlich angefixt mehr noch über die Schwermut zu erfahren! Und daran ist nichts falsch 🙂
Herzlichen Dank für dieses Gespräch!
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Schön!
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🙂 freu 🙂
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Das Bild zu den Wörtern als Negativ zu präsentieren ist ein Knaller.
Nachmittäglichschöne Grüsse aus dem grauen Bembelland
Herr Ärmel
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Sie sehen was und das ist wunderbar!
Ich grüsse Sie herzlich, lieber Herr Ärmel vom usseligenabergemütlichinnen Berg
Ulli
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