Urbanes aus der Bretagne – 1 –

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Neben Himmel, Meer, Hügelland und Hohlwegen, Menhiren, Dolmen und Tumuli gab es die eine und andere Kleinstadt, durch die wir wandelten, deren Märkte wir besuchten und wir Zeugen der einen und anderen lustigen Szene wurden. Heute zeige ich euch Bilder aus der Hafenstadt Quiberon.

Ich beginne diesen Artikel mit einer Fotomontage: der Blick von Tim und Struppi auf bretonische Geschichte, die eben auch eine französische ist, die Revolution …

In der Bretagne gilt der Satz: „Paris ist weit weg“ – was sagt, was die BretonInnen vom Rest des Landes denken.

die Originalfotos – draufklick = gross, wie bei allen anderen Bildern auch …

Das ist eines meiner Lieblingsbilder – auch hier scheint die Jugend keinen wirklichen Ort zu haben, an dem sie sich treffen können, es bleibt die Strasse zwischen alt und neu …

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copyright by Ulli

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copyright Ulli

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copyright Ulli

Und dann diese zwei Damen, sie hatten Spass und wir auch, als wir in Quiberon an einem Samstagnachmittag Kaffee tranken. Am Nebentisch sassen die Beiden, sichtlich angeschickert und verschlangen je ein ganzes Baguette zwischen gackern, Kreuz hoch halten und ihre benetzstrumpften Beine zeigen. Leider war ich anfangs zu schüchtern, um nach Knipserlaubnis zu fragen. Erst später, als wir ihnen noch einmal begegneten, traute ich mich. Sie waren sofort einverstanden und ich schimpfte mich hinterher Hasenfüssin … Ach, es war herrlich die Reaktionen der PassantInnen zu beobachten! Die einen, die mit ihnen lachten, stehen blieben und einen kurzen Schwatz hielten, andere, die die Nase rümpften und somit erstrecht zu Lachsalven der beiden sorgten. Und dann die Blicke der Männer, die immer erst auf die Beine schauten und dann in die Gesichter, ob alt, ob jung, ob gutaussehend oder eher nicht … was natürlich zu einer Frage führte: „Wohin schaust du zuerst?“

Hier sind sie, leider ohne Netzstrumpfbeine

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es geht weiter mit Altem und Neuem

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zu verkaufen – a vendre – da ist ja mein Haus, aber leider an einer ganz falschen Stelle …

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Hier ende ich für heute, Fortsetzung folgt …

19 Gedanken zu „Urbanes aus der Bretagne – 1 –

  1. Hi Ulli! Pit möchte ich mich anschliessen. Es gibt viele gute Erinnerungen an Guilvinec, Treffiagat und Penmarc`. Am liebsten möchte ich gleich losfahren. Hab weiterhin feine Tage. Herzliche Grüsse Ruth

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    • ich auch, liebe Ruth, besonders bei diesem anhaltenden kühlen Schmuddelwetter 😦
      ich hoffe es wird auch noch ein bisschen Sommer auf dem Berg
      herzlichst
      Ulli

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    • ha! da bist du jetzt schon die Dritte, wir machen eine kleine WG daraus 😉 – aber es stand wirklich ungünstig, davor war eine Hauptverkehrsstrasse- und mal ehrlich, will ich nach Quiberon ziehen? Nicht wirklich …

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  2. Ich habe gestaunt und gelacht, ein bisschen nachgedacht, bin bezaubert-verzaubert – und danke sehr für diesen bild- und wortschönen Streifzug durch die Bretagne, die jetzt noch vernehmlicher ruft.

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    • wann immer du fährst, fahre niemals im Juli oder im August, dann muss da der Bär tanzen, da möchten selbst die Einheimischen verreisen, verdienen aber letztlich genau dann ihr Brot für eine lange Zeit … davor und danch kleckert der Tourismus so vor sich hin … ich träume ja von September oder Oktober dort … man spricht von einem unglaublichen Licht! Und das hatte es mir ja jetzt schon angetan …
      schön, dass ich dich anstecken konnte!

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    • ja, sowas gibt es dort, ich denke, dass du einen grossen Unterschied wahrnehmen würdest- ich habe die neuen Feriensiedlungen gesehen … zwar nicht ganz hässlich, aber auch nicht schön- ich tummel mich ja gerne erst einmal im „Alten“- warst du auch in Quiberon, bzw. „auf“?

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  3. Pingback: Rückblick – 5 – |

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