Mutmaßungen über die L.I.E.B.E.

So ein schönes Projekt von Graugans! Jeden Tag lese ich eine neue Mutmaßung und jeden Tag ist es eine Freude, auch mal eine Träne, aber das gehört eben zur Liebe dazu, oder nicht?!

Heute gibt es einen Text von mir – Willkommen!

http://www.helminger-projekte.com/graugans/t-12-der-mutmassungen-ueber-die-l-i-e-b-e/

24 Gedanken zu „Mutmaßungen über die L.I.E.B.E.

  1. Ich dank Dir für Dein Interesse!
    Ich hab so eine große Freude, wenn wir zusammen was gestalten können! Liebe Grüße…bald gehen wir durch Dein Märchenschloß….bald sind Rauhnächte…
    Liebe Grüße

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    • So geht es mir auch immer wieder, liebe Graugans, deine Projekte sind für mich immer eine gaaanz grosse Bereicherung, du sammelst viele feine menschen um dich herum! Na, bei dem Herz 😉
      ich freue mich schon sehr aufs Schloss und bin auch ein kleines bisschen aufgeregt-
      Eule grüsst Graugans mit einem freudigen schuhuu schuhuu

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      • Guten Morgen, Gerda,
        ich füg mal an, wieso mich das wundert, denn ich finde z.B. den Text von Christiane bei den Mutmassungen wirklich mutig, sie steht fast nackt da, während ich zwar das eine und andere benenne, aber den Mantel noch anhabe- aber vielleicht ist das ja nur meine Wahrnehmung, deine ist eben, dass meins mutig sei und das würde ich dann gerne verstehen wollen-

        hier gab es wieder so einen klaren Sonnenaufgang über den Bergen, Reif liegt auf den Wiesen und der Mond schien gross und hell in der Nacht und bescherte wieder wilde Träume, nun ist die Sonne höher gestiegen und taut den Reif- ach, herrlich ist es vor der Türe und in der warmen Stube!
        ich grüsse dich sonnig und herzlich
        Ulli

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        • Vielen Dank für die Frage. Ich versuche, so genau wie möglich zu antworten.
          Wenn ich deins vergleiche, liebe Ulli, dann eigentlich nur mit mir selbst. Und da stelle ich dann fest: Ulli ist mutig. Bin ich es ebenfalls? Oder: worin unterscheidet sich mein Mut von ihrem? Mit „Nackt-Sein“ hat das eigentlich nicht so viel zu tun, wohl aber mit Wahrhaftigkeit und auch mit Rücksicht. Da finde ich dann: ich sehe mir selbst genauso mutig ins Angesicht wie es Ulli tut. Auch ich bemühe mich um Wahrhaftigkeit mir selbst gegenüber. Aber wenn ich nach außen trete, stelle ich allerlei Spiegel in den Raum – insbesondere meine Bilder -, da mag jeder sehen, was er sieht. Und vor allem klammere ich aus die Menschen, mit denen ich mich eng verbunden fühle, und schreibe auch nicht gern Genaueres über die Art dieser Verbundenheit. Da bin ich außerordentlich scheu. Es brauchte eine ziemliche Anlaufzeit, bis ich mich traute zu sagen, dass es da überhaupt noch andere Menschen außer mir gibt. Einmal habe ich nach langem Zögern ein sehr altes Foto unserer Familie gezeigt – ich war damals noch ein Säugling -, und kriegte gleich eins aufs Dach von einer Freundin, die mehrere der darauf Abgebildeten kennt: Wie kannst du nur….! Auch in den Kommentaren halte ich mich gern bedeckt, verstecke mich oft hinter Formeln, wie du sicher schon bemerkt hast. Ich mag auch nicht, wenn enge Freunde, die mich persönlich kennen, diese besondere Kenntnis in ihre Kommentare einfließen lassen. Das kommt daher, dass ich gern die Kontrolle über das behalte, was ich von mir wem zeige. Und beim Bloggen weiß ich nicht, wer alles mitliest. Im persönlichen Gespräch ist es anders, obgleich auch da die Rücksicht auf die Intimitätsbedürfnisse der Abwesenden eine deutliche Grenze setzt. Das trifft zu für die gesamte Herkunftsfamilie, auch für die angeheiratete, ferner für Freunde und Klienten, über die ich mehr weiß als das allgemein Bekannte. Ich überlasse es ihnen, was sie von sich zeigen wollen.

          Ihr beide Menschen schaut auf dem Bild so mutig jedem Betrachter in die Augen, als sagtet ihr: ihr könnt uns gerne sehen, uns beide, zusammen, so sind wir. Es gibt da ein Einvernehmen, und so kannst du auch schreiben, was du schreibst. Ich könnte es nicht.
          So, dies ist nun auch ein Beitrag zum Bloggen geworden: welche Grenze setzt mir das öffentliche Medium.
          Hab ganz herzlichen Dank dafür, dass du mir zeigst: es geht auch anders, ohne Spiegelfechterei und Maskenspiel. Hab Dank für deinen Mut! Herzlichst Gerda

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          • Liebe Gerda,

            zunächst einmal pflücke ich dir jetzt einen Stern vom Himmel und überreiche ihn dir, als Dank für deinen Mut das alles eben jetzt doch einmal im öffentlichen Raum auszusprechen, was dich bewegt, was dich in Grenzen hält und was nicht. Ja, vielen, vielen Dank, ich fühle mich geehrt.

            Alles, was ich im Blog schreibe, könnte auch Platz in einem Buch haben/finden, soweit ich es noch nach einer Weile für „gut“ befinde. Meine kurzen Zeilen, Miniaturen und solche Texte, die ich für Projekte oder eben für meinen Blog schreibe dürfen, von meiner Seite aus, auch Bücherseiten füllen, sind also für die Öffentlichkeit bestimmt.
            Mit den Fotos ist das schon so eine andere Sache, da bin ich sehr viel vorsichtiger geworden. Bei diesem Bild aber hast du es richtig gespürt: ja, sollen sie uns doch alle betrachten!
            Als wir damals frisch verliebt waren, besuchten wir die Kasseler Documenta, H. wollte mich auf den Schultern durch die Strassen und Hallen tragen, an seinem Arm prangte eine Blindenbinde- ich war zu verschämt. Heute sage ich, wie schade, das wäre ein Spass geworden! Nun hast du einen gaaaanz kleinen Eindruck von meinem Liebsten (und mir) in den Anfängen unserer bald 20jährigen gemeinsamen Zeit.
            Nochmals Danke und liebe Grüsse
            Ulli

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  2. „…ein Grauton, ein erster Fehlmix der Farben…“, was für ein starker Satz in einem starken Text. Ein Text auch voller Wärme und der Weisheit der nicht mehr ganz jungen Jahre. Mich beeindruckt die Offenheit deiner Worte. Und wie immer bin ich voller Bewunderung für deine Art des Schreibens. Das ist Literatur!

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    • Liebe Elvira, da werde ich wieder einmal etwas verlegen und gleichzeitig freue ich mich auch- für mich ist das alles schon so selbstverständlich geworden, ohne meine Gefühle und dem Benennen dessen was war oder ist, kann ich nicht schreiben.
      Ich danke dir und sende dir Herzensgrüsse
      Ulli

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  3. Liebe Ulli, er ist wundervoll, Dein Text, und so richtig ist es, was Du da schreibst.
    Ich denke auch, Du sollest Deinen Text nicht vergleichen.
    Ich finde auch Christianes Text sehr gut, aber jeder schreibt anders und das ist guuut so!

    Liebste Grüße von Bruni

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    • Liebe Bruni, du hast Recht, vegleichen bringt nichts, war auch dieses Mal nicht mein Ansinnen, es ging mir nur darum zu erläutern was ich als mutig empfinde, um herauszufinden was Gerda meinte, als sie meins mutig nannte. Nun hat sie es ja erläutert und ich verstehe …
      herzlichst
      Ulli

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  4. Ein wunderbarer Text. Ja, er erscheint mir ebenfalls mutig. Und was für ein schönes Projekt, denn über die Liebe kann zumindest ich auch immer nur mutmaßen, annehmen und versuchen zu beschreiben, was sie ist. Etwas Liebes, etwas Warmes, anfangs eine kleine Pflanze und Deine Worte spiegeln gut Wind und Wetter des täglichen Lebens, denen diese Pflanze ausgesetzt ist. Manch eine Liebe geht ein unter den strengen klimatischen Bedingungen und Verhältnissen des Alltags oder sie wird zertreten, ausgerissen. Eure nicht. Ihr habt gekämpft und darum ist es auch ein Mut-Text. Der dauert und bleibt als etwas Warmes Liebes, das ich als recht groß empfinde. Vielleicht, weil ich darin sehr klein bin…

    Dank auch an Frau Graugans.
    Wo ist bloß dieser Follow-Button in ihrem Blog versteckt? Ich find den nicht…aber ich suche weiter!

    Liebe Grüße✨

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