21 Gedanken zu „Solche und solche

  1. Hej, guten Morgen,lieber Arno, du bist ja auch schon so früh unterwegs, schön, da fühle ich mich nicht so allein 😉
    herzlichen Dank und liebe Grüsse und dir eine feine Woche
    Ulli

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    • Lieber Jürgen, schön, dass du nachfragst … es heißt doch immer wieder, dass es viele Menschen gäbe, die sich nicht spüren und auch nicht mehr die Verbundenheit mit der Natur und da habe ich überlegt, ob sie die Welt nur noch wie eine Kulisse wahrnehmen, als sei sie ein Bildschirm- ähnliches dachte ich auch schon oft, wenn ich die vielen Motorradfahrer_innen hier oben im Sommer erlebe: was nehmen sie wirklich wahr, als eben eine Welt, die im rasenden Tempo an ihnen vorbeizieht …
      auch dir einen schönen und kreativen Tag
      herzlichst
      Ulli

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  2. Bis in den letzten Winkel dieser Welt, ist der Tourist unterwegs. Leider hinterlässt er allzuoft keine schöne Spur, wenn ich da nur an die Schiffreisenden denken. Oder an die Bergtouristen.
    Dein Bild könnte auch ein Tourist sein, der ein Flüchtling’sboot beobachtet.
    Aufjedenfall ist es super gemacht!

    LG Babsi

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    • Stimmt, liebe Basi, da gibt es die verschiedensten Möglichkeiten, für mich hockt diese Touristin auf einem Hotelbalkon und schaut dem Fischer zu, wie er sein Boot klarmacht …
      ich danke dir für deins und grüße dich herzlich
      Ulli

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  3. Du hast den Gedanken sehr schön ins Bild gesetzt, liebe Ulli, und der Trick mit dem Auftauchen und Verschwinden des Menschen ist hier wirklich angebracht. Wobei du den Trick sogar verdoppelst: da ist der Fischer, der als ein Teil der Natur in ihr wirkt, und die davon distanzierte Betrachterin in ihrem hübschen Blüschen, die das „Gesamtbild“ genießt und sich vielleicht auch bewusst ist, selbst ein Teil des Bildes zu sein (für wen hat sie sich so hübsch gemacht?). Was denkt sie, was fühlt sie? Wir wissen es nicht, wissen nicht einmal, ob es mit der Szene vor ihr zu tun hat oder ob es sich in ihrem Inneren abspielt, als Erinnerung, Erwartung ….
    Und so drehe ich die Frage mal um: Was ändert sich für Mutter Erde, wenn sie durch einen fühlenden, nachsinnenden Menschen betrachtet wird? Oder wenn sie gefühllos durchrast wird?

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    • ich nehme die Frage gerne auf, liebe Gerda und denke, dass dann die Ausbeutung ein Ende hätte, stattdessen wieder Dankbarkeit über das vorherrschen würde, was uns die Erde so reichlichst schenkt: fruchtbare Böden, Wälder und Wiesen, Kräuter und Pilze, Früchte und Tiere- na klar ist das jetzt eine absolut romatische Vorstellung, aber ich denke, dass Dankbarkeit, Respekt und Demut vor der Größe und der Wunder des Lebens sich ruhig wieder ausweiten dürfen, was sind wir doch für winzinge Pupse unter dem Sternenhimmel!

      Und ich danke dir natürlich für die Beschreibung, ich fühle mich rundrum verstandencund das tut ja immer gut.
      Herzliche Grüße aus dem schneefreien Tal mit schlafenden Kindern …
      Ulli

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      • Ach ja, das wäre schön! Der Mensch ist ja für die Erde durchaus wichtig, wenn er sie pflegt, wenn er über sie nachdenkt, wenn er sie bewundert, wenn er ihr Gedichte und Bilder widmet, wenn er sie liebt. Mensch und Erde gehören zusammen, bilden eine Einheit.

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        • Kennst du das Buch von Doris Lessing: Shikasta?
          Es war zwar erst einmal für mich gewöhnungsbedürftig, aber dann fand ich alles so stimmig wahrgenommen und weitergesponnen, irgendwo hier schrieb ich mal was, warte mal …

          https://cafeweltenall.wordpress.com/2016/02/05/shikasta-von-doris-lessing-eine-anklage/

          auch in diesem Buch gab es die Zeiten als Menschen, Mutter Erde, die Pflanzen und Tiere im Nehmen und Geben miteinander lebten, später beschreibt sie die Brüche und dann geht sie noch über diese jetzige Zeit hinaus, grusiges Szeneraium, aber auch diese Zeit verlässt sie wieder … ich denke immer mal wieder an dieses Buch und ihre Hellsichtigkeit …

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  4. Die Welt als Kulisse – ach ja und der Mensch genüßlich, gemütlich in sicherer Entfernung,
    der sie sich betrachtet, als sei er kein Teil von ihr…
    Ist er es nicht oder ist er es doch?
    Seine Entfernung scheint oft genug sehr groß zu sein, so wie hier

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    • Ja, liebe Bruni, die Distanz hat sich in den letzten Jahrzehnten echt vervielfacht, es wird Zeit, dass die Menschen sich wieder als Teil des Ganzen begreifen und endlich damit Schluss sein sollte „uns“ die Erde und die Lebewesen untertan zu machen- auch hier gilt für mich das miteinander, gegeneinander führt zu nichts Gutem.
      Ich danke dir für dein Mitschwingen.
      Herzliche Grüße aus dem Tal, die Enkelkinder schlafen, die Spülmaschine rumort, es ist so herrlich friedlich!
      Ulli

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