Danke

Auf der Schwelle

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Diese Skulptur entdeckte ich im Februar 2009 auf einem Spaziergang, zusammen mit meinem Mann. Ich fand sie so faszinierend, dass ich sie trotz widriger Lichtverhältnisse gleich mehrmals fotografierte.

Letzte Woche sah ich sie wieder und staunte. Hier also war das damals. Hier also steht sie, geschaffen von meinem neuen Vermieter!

Ich sehe Einen, der durchs Nadelöhr schlupft, der seine Ketten zerrissen hat und auf dem Weg in eine neue Weite ist. Ich nenne ihn Schwellengänger.

Könnte es ein schöneres Symbol für einen Neuanfang geben? Kaum. Bald werde ich diese Skulptur täglich sehen dürfen.

Denn ja, euer Daumendrücken hat geholfen! Dafür danke ich euch von Herzen. Am 01. April ist Umzugstag, dann habe ich genau zehn Jahre auf diesem Berg gewohnt. Nun ziehe ich auf einen anderen Berg, der niedriger ist, von 1000m geht es hinab auf 700m. Weitblick wird mir erhalten bleiben, wie auch die Alpensicht, ich rücke näher ran, näher auch ans Tal, an meine Familie und einige meiner Freunde und Freundinnen, damit werde ich wieder beweglicher, geselliger.

Auch ich bin gerade eine Schwellengängerin, es gilt Vieles loszulassen und in aller Offenheit in mein Neu zu gehen. Ich nähre meine Zuversicht und werde später bestimmt immer mal wieder berichten und auch noch Fotos posten, es stehen dort viele wunderbare Skulpturen. Der Platz ist bunt und bunt ist auch das Leben! In diesem Sinne gehe ich weiter … es nährt mich der Satz: stay open.