Heute „nur“ ein Bild
Wenn ich an Schattenklänge denke, erinnere ich mich an dieses Bild, das ich im Herbst 2014 aufnahm und in dem Zyklus „die andere Seite“ bei pixartix einstellte – es ist beides: Schattenklänge und die andere Seite…
Heute „nur“ ein Bild
Wenn ich an Schattenklänge denke, erinnere ich mich an dieses Bild, das ich im Herbst 2014 aufnahm und in dem Zyklus „die andere Seite“ bei pixartix einstellte – es ist beides: Schattenklänge und die andere Seite…
Oh Ulli… da kann ich nicht „gefällt mir“ clicken…
Bilder wie dieses sehe ich werktäglich „live“ in dieser und härterer Ausprägung, wenn ich zur Arbeit fahre…
Liebe Grüße zu Dir.
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Liebe Birgit, auch mir gefiel und gefällt das nicht, mir steht die Situation noch sehr deutlich vor Augen, ich eilte zu dieser jungen Frau und wollte ihr aufhelfen, sie aber schrie nur herum, ich solle mich verpissen, sie wollte dort liegen bleiben, kurze Zeit später rappelte sie sich selbst hoch und verließ schimpfend und schreiend den U-Bahnhof, mir tuen solche Szenen immer wieder nur weh!
Es war mit ein Grund warum ich von Berlin fortgezogen bin, das Elend wurde immer größer und ich besitze keine dicke Haut, Freundinnen, die geblieben sind, sagen, sie schauen nicht mehr hin, sie gehen einfach durch, ich schaffe das nicht!
Liebe Grüße, Ulli
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Liebe Ulli… ganz klar, dass Dir so etwas nicht gefällt… da bin ich mir ganz sicher. Und gut ist auch, dass solche Situationen dokumentiert, veröffentlicht und damit auch abgemahnt werden. In meiner Wahrnehmung werden diese Zustände immer drastischer. Mehr obdachlose Menschen als vor einigen Jahren und immer schlimmere Gesundheitszustände… und jetzt ist Winter!
Es ist trotzdem richtig, dass solche Bilder gepostet werden. Wir sollten nicht gleichgültig werden.
Ich als waschechte Berlinerin bin übrigens auch vor 18 Jahren weggezogen…allerdings nicht so weit wie Du. Liebe Grüße. Birgit
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In meiner Wahrnehmung auch, wann immer ich in den großen Städten unterwegs bin…
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…ich denke immer mehr, dass wir in einer Gesellschaft leben, deren Sinn gegen Menschlichkeit gerichtet ist und eher darauf, den Menschen zu zerstören, als ihn in seiner Freude am Leben zu unterstützen…
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Es gibt so viele Menschen, die helfen wollen und es auch tun, ob nun im Großen oder im Kleinen, aber das Elend ist nicht zu stoppen, es gibt immer mehr Menschen, die durch die Maschen fallen, die nicht mithalten können, die dieses Leben nicht aushalten, manchmal könnte ich verzweifeln!
liebe Grüße an dich, Ulli
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…es gibt viele Menschen, die Gutes tun und sich sehr menschlich und liebevoll verhalten, da stimme ich Dir völlig zu, doch die ganze Drangsal, der wir ausgesetzt sind, kommt aus diesem System, in das wir hineingeboren werden und das uns von Anfang an Schaden zufügt an unseren Seelen und Körpern…diese Möglichkeit sichert sich ein System durch eine scheinbare Demokratie, in der scheinbar sinnvolle Gesetze verordnet werden, die den Menschen in seiner wahren Größe und all seinen Möglichkeiten beschneiden…daher sind fast alle Menschen unglücklich…es ist so gewollt…
liebe Grüße gehen auch an Dich auf den Weg!
Teggy
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Du meinst, es ist gewollt, dass man zu funktionieren hat und wenn nicht, dann „Scheiß drauf“?! Wer will das? Wer ist die Gesellschaft? Sind wir nicht alle die Gesellschaft und verantwortlich?
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…jeder ist für sich verantwortlich und für seine Lieben usw. natürlich…aber wer will denn das, was hier passiert tatsächlich? Haben die Machthaber sich nicht schon längst von der Bevölkerung abgekoppelt? Diese wird ständig manipuliert in einer Weise, die sich gegen die natürlichen Bedürfnisse des Menschen richtet und alle glauben, es muss so sein, wie es ist. Muss es eben nicht.
Normal wäre, wir könnten uns am Leben freuen und bräuchten keine Angst zu haben vor Armut und Gewalt. Teile und herrsche ist die Devise der Oberen, Meinungen werden unters Volk gebracht, die jeweils anderen sind schuld…durch Schule, Medien, Mode, Arbeit usw. wird vorgegeben, wie man zu leben hat und fast niemand stellt das infrage, obwohl die meisten damit unglücklich sind. Schon den Kindern wird jede Freiheit genommen…die ökonomischen Zwänge und die Meinung der Nachbarn engt die Menschen ein…Gelegenheiten, sich auszutauschen, werden abgeschafft, nur ein kleines Beispiel und alles geschieht fast unbemerkt, still und leise, mit einer feinen Erklärung daherkommend, so muss es eben sein…
Ich glaube nicht, dass es so sein muss, würden sich mehr Menschen auf ihre wirklichen Bedürfnisse besinnen, sich danach richten, sich keine Angst mehr machen lassen! …dann würde sich das auf die gesamte Gesellschaft auswirken…
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Ich stimme dir prinzipiell zu!
Ich sehe auch aber ein großes Potential der Andersdenkenden und -wollenden, nur werden sie nicht gehört und bleiben sie auch eine Minderheit. Andererseits stehen auch immer mehr Menschen auf, nur reicht das alles eben nicht, um die großen Probleme zu lösen…
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…die Andersdenkenden präsentieren sich eben nicht im Fernsehen und über sie berichtet auch die Presse nur selten, so als exotische Beispiele, daher mag es so scheinen, als seien es nicht viele…
…ich sehe viele Andersdenkende, auch die, die gerne anders tun würden, sich aber in den ök. Zwängen gefangen fühlen und die, für die kein Ausweg sichtbar ist…ich bin sicher, das gegenwärtige System kann so nicht weitermachen und solbald sich Wege zeigen dahinaus, werden sie von den meisten beschritten werden…
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Oh ja … ich erinnere mich. Mein „Sternchen“ heißt, dass ich deinen Hinblick mag, nicht die gezeigte Situation.
Danke.
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Danke Soso, diese Situation war übrigens genau nach dem Treffen mit Hobokollektiv, als ich Nachhause fahren wollte…
liebe Grüße, Ulli
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Ich habe es mir abgewöhnt hinzuschauen. Es tut zu weh, junge Menschen vor die Hunde gehen zu sehen und nichts dagegen tun zu können als zu hoffen, dass sie doch noch eine helfende Hand finden, die sie da herauszieht. .
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Und genau das kann ich nicht, liebe Gerda, nicht hinschauen, nicht wahrnehmen, ich schrieb es oben schon an Birgit, das war mit ein Grund warum ich von Berlin weggegangen bin…
liebe Grüße, Ulli
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Also mir gefällt es. Nach Berlin bin ich wegen der Freiheit gezogen, ein paradox in die ummauerte Stadt. Elend kenne ich auch auf dem Land – manchmal versteckt es sich mehr. In München haben auch die Bettler einen Anzug an. In Berlin herrscht inzwischen die rauhe Gewalt der arabischen Gross-Familien. Manchmal hält die Polizei dagegen.
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Ich bin ja für Ehrlichkeit, auch in der Fotografie und manche Fotos erzählen dann eben von den Schattenklängen, da geht es mir weniger um gefallen, sondern ums zeigen…
Berlin ist schon ein heißes Pflaster geworden…
liebe Grüße, Ulli
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Am Boden liegende Menschen in hilfsbedürftiger Haltung sieht niemand gerne, aber wir fühlen uns hilflos und wissen nicht, wie wir damit umgehen sollen. Bei dieser jungen Frau auf dem Bild sehe ich keine glanzlosen oder fettigen Haare, sie scheinen gepflegt und ich hoffe sehr, es war ein *Ausrutscher* von ihr …
Wir kennen alle ähnliche, entweder noch schlimmere oder auch harmlosere Bilder. Doch da ich nicht in einer Großstadt lebe, sehe ich da weniger als es bei Dir der Fall war, liebe Ulli
Eine schlimme Entwicklung, die auf keinen Fall so sein sollte
Liebe Grüße von Bruni
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Doch, doch, liebe Bruni, erst habe ich ihr meine Hilfe angeboten, etwas später ein Mann, sie wollte das aber nicht … und genau da wird es schwierig, ich habe mich dazu entschieden das zu respektieren, der Mann später auch, sie hat sich dann hochgerappelt und ist von dannen geschwankt (schimpfend) –
Dass es immer mehr werden empfinde ich auch als eine schlimme Entwicklung –
herzliche Abendgrüße sende ich dir, Ulli
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ich glaube, wenn man Hilfe leisten möchte, darf man erst gar nicht fragen, sondern muß sofort in Aktion treten, liebe Ull (das hab ich auch schon erlebt, es heißt immer nein und stimmt vermutlich doch nicht) Ehrlich gesagt, ich fühle mich da überfordert und weiß nicht weiter…gehe lieber weiter
Viele wollen zwar angeblich keine Hilfe, aber ohne Hilfe geht es nur weiter abwärts…
Oh, was für eine miese Geschichte.
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Meine Erfahrung ist, dass man sich immer wieder einbringen sollte, die einen wünschen einen zum Teufel, die anderen sind dankbar, es gibt da nichts Generelles.
liebe Grüße, Ulli
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ja, so ist es wohl …immer schwierig
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Mitleid. – Das Foto demonstriert im Aufbau auch die Einsamkeit der Frau. Und ihre Abwehrhaltung.
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