Im Jahreskreis – in the wheel of the year

Ich kann mich nicht erinnern je ein solch graues Frühjahr erlebt zu haben. Die Sonne, der blaue Himmel sind zur Rarität geworden. Wann immer sie sich zeigen, feier ich sie als großes Geschenk.

I cannot remember of such a grey springtime, like this year. The sun and the blue sky became rarities. Whenever they are coming out, I celebrate them like a big gift.

Wenn ich durch meinen Garten gehe, dann staune ich, wie unabhängig die Natur davon ist. Fast über Nacht erscheinen die grünen Triebe der Angelikawurzel, der Mohnblumen und anderer Pflanzen, die Schlüsselblumen und Narzissen blühen, die Tulpen stehen in voller Knospe. Schnittlauch kann schon geerntet werden und das eine und andere Blatt des Gierschs wanderte schon in meinen Magen.

When I am visiting my garden, I am astonished about the independency of the nature by itself. Nearly over night the green sprouts of a lot of plants appeared, some of them are just right to get eaten.

So lerne ich einmal mehr von dem Rhythmus der Natur und der inneren Uhr der Pflanze und Tiere, lausche in mich hinein und folge dem inneren Gesang von Liebe, Lust und Leidenschaft. Ja, es ist das Maienlied, wenn die Erde erneut in ihrem grünen Kleid erscheint und die Bäume beginnen zu blühen!

In this way I am learning more about the rhythm of nature and the inner clock of the plants and animals. I am listening to myself and follow the canto of love, desire and passion. Indeed, it is the canto of May, the time, when the earth appears in its new green dress and the trees are starting to flower.

Täglich kann ich nun der Wanderschaft des Grüns den Berg hinauf beobachten, vieles was mittlerweile schon im Tal verblüht ist, zeigt jetzt seine Farben und Vielfalt auf 1000m Höhe. Es zieht mich wieder hinaus, die Wanderschuhe sind bereit.

Day by day I am following the wanderings of the green up to the mountains. A lot of plants, which are withered in the valley, start to show their colours and their plurality now on 1000m height. I am following the call out, my hiking boots are prepared.

Sommergräser
all das erinnert
an die Träume der Kämpfer.

Basho

summer grasses
all that remains
of warriors dreams

Basho

18 Gedanken zu „Im Jahreskreis – in the wheel of the year

  1. Ja sooo schöön ist das! Bei mir sind Wiesen blau von Vergissmeinnicht und zartrosa von Wiesenschaumkraut. Wer denkt da ans Rasenmähen?

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  2. Allerdings versuche ich auch, den Löwenzahn zu vermindern, denn ich sehe an manchen Gärten, dass dann nichts anderes mehr aufkommt.

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  3. bin wieder da … und lese dich. den frühling lese und rieche und höre ich bei dir. hier auch. wanderschuhe immer bereit. obwohl … heute nicht. heute ist sichten angesagt. aber bald wieder …
    herzlichst, soso

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    • ich bin grad nicht so viel am PC, obwohl der liebe Sohnemann ihn wieder ans laufen gebracht hat und ich wieder befreit vom ollen Lappi bin, aber irgendwie habe ich grad nicht so viel Lust, bin lieber draußen und der Kochlöffel ruft ja auch wieder-

      schön, dass du wieder da bist – 🙂

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  4. Liebe Ulli,
    na, da scheint ja dein Rechner wieder einsatzbereit zu sein. Es war eigentlich gar keine Pause entstanden. Nun brauchst du eine Wanderpause, das wird dir sicher gut tun.
    Ich muss Blinkyblanky recht geben, der Löwenzahn muss auch bei mir regelmäßig vermindert werden, da er sonst überhand nimmt wie auch die eigentlich sehr schönen Ringelblumen. Beide sind natürlich auch für Tees zu benutzen – aber nicht in den Mengen.
    Ganz liebe Grüße vom kleinen Dorf am großen Meer
    Klausbernd

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    • hi, lieber Klausbernd,
      ach, ich hab doch noch den ollen Laptop, damit kann ich nur keine Bilder einstellen- bin aber gerade nicht so viel am PC und schon gar nicht in Bloghausen unterwegs- lieber in der Welt 🙂 – und der PC läuft auch wieder, mein Sohn hat ihn heute repariert-

      ja, der Löwenzahn ist sehr heilsam, aber auch sehr übergreifend, auch hier bei uns … Ringelblume brauche ich immer viel, mache Salben, Öl und Tinktur davon und hab dafür ein paar AbnehmerInnen- und gerade eben habe ich Feierabend und trinke mit Sohnemann ein Bierchen und dann ab in die Koje, morgen gehts weiter mit der Kocherei…

      herzliche Grüße vom schon wieder regnerischen Berg
      Ulli

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  5. Ja, spät kam das Frühjahr nie und nie war es so lange so grau. Die Natur tut trotzdem, was sie muss aus eigenem An-Trieb, aber auch sie ist spät dran dieses Jahr. Schade, dass das frische Grün nun verregnet, aber wie ich sehe, lässt du dich davon in deiner Wanderlust nicht abhalten, Ulli, das finde ich schön! Herzlichen Gruß, Ute

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