Transformation 5

Der Kern und die Schale

Unter dem Pflaster liegt der Strand – so hieß es. Andere Zeiten. Ich bleibe bei Kern und Schale und gestaltete ein Bild mit dem Titel „Unter dem Sand liegen Schale und Kern“

Was ist der Sand? Was ist Schale, was Kern?

Der Sand ist die Zeit, die überdeckt oder freilegt, je nachdem. Die Schale verdeckt den Kern. Schutz und Reifungshülle für den Kern. Aber war der Kern denn nicht immer schon da? Je nachdem.

Unter dem Sand liegen Stacheln und Frucht.

(DAS lasse ich jetzt mal so stehen)

Unter dem Stachelkleid ist nackte Haut. Unter der Haut…

draufklick = große Bilder – please click to enlarge

Worauf ich so komme, während mich die Gedanken über die Transformation durch diese Tage tragen. Mal mehr, mal weniger präsent. Sie wirken, wie alles wirkt, mal mehr, mal weniger bewusst. Ich lasse mich tragen und am Abend lasse ich los und fließen. Es zeigt sich, was sich zeigt.



Ein Link zum 17.01.2016 – und immer noch aktuell, wenn auch mit anderen Untertiteln → https://cafeweltenall.wordpress.com/2016/01/17/zeitungsvogel-und-stachelkleid/



Zum Thema „Transformation“ habe ich bisher folgende Beiträge erstellt:

https://cafeweltenall.wordpress.com/2020/11/05/transformation-4/

https://cafeweltenall.wordpress.com/2020/11/04/transformation-3/

https://cafeweltenall.wordpress.com/2020/11/03/transformation-2/

https://cafeweltenall.wordpress.com/2020/11/02/transformation-1/



Übersetzen / Translation / Traduction

Powered by Google Google ÜbersetzerGoogle Übersetzer

 

Miniatur – 18 – 2017

Mit einem Stachelkleid wird niemand geboren. Ein Stachelkleid legt frau sich an. Sie schützt sich. Sie hat das gelernt. Sie hat sich das nicht ausgesucht. Die Welt ist wie sie ist und die Menschen auch. Und dann vergisst sie es auszuziehen und sticht. Er hat das nicht verdient und er schon gar nicht. Dann wird sie traurig. Nein, das ist nicht theatralisch. Es ist, was es ist. Er steht hilflos vor ihr, wendet sich ab.

Er sagt: Ich hab dich schon immer geliebt. Er hat Tränen in den Augen. Sie auch. Sie lächeln sich an. Das Stachelkleid fällt. Nackter geht es nicht.

Zeitungsvogel und Stachelkleid

0026 16.01.16 zeitungsvogel

Huuu, in dieser Woche tobte ein Schneesturm über dem Hochtal, vier Tage und vier Nächte heulte er ums Haus. Aus Schmuddelberg wurde Schneeberg. Es tobten Schneesturm, Froststurm, Nachrichtensturm, Gedankensturm aus allen Richtungen.

Huuu, ich habe mein Stachelkleid wieder aus dem Schrank geholt, ich muss mich schützen, rundum.

0027 16.01.16 stachelkleid

Stachelkleid gegen Übergriffigkeit. Stachelkleid gegen altbackene Männerwerte. Stachelkleid gegen Gedankengifte. Stachelkleid gegen Menschen, die verachten, die stigmatisieren, die polarisieren, die manipulieren.

Schnitt


Borderline – an der Grenze – Grenzlinie – Grenzgänger – Grenzverletzung, mir ist ganz schlecht von so viel Begrenztheit und Begrenzung, von den Wellen und Strömen und -ungen, dem Vokabular: Massen, Pöbel, Mob … STOPP

Wach bleiben heisst nicht, sich in den Strudel hineinziehen zu lassen. Nicht folgen. Souverän bleiben. Geht das, bei all der Empörung?

Repression – Depression – Pression – nötigen – zwingen – pressen – AUS.

Schlaflos bohren Gedanken Löcher in die Begrenztheit. Sie suchen Wege aus der Enge. Eng, enger, am engsten.

Denken – Medien – Recht – Auslegungssache – alles Gummi. Aber kein Gummitwist mehr auf den Schulhöfen, kein: Müller, Müller wie weit darf ich wandern?

Müller – Schuster – Bäcker – Metzger, wie weit seid ihr gewandert? Wohin?

Cowboyfreiheit – Seemannsgarn – Kindergeschichten – Disneyland, und überall Menschen, Tiere,Bäume,  Pflanzen, Steine, Sand, Meer, Wüsten, Berge, Schnee, weite Ebenen, enge Täler, Wolken, Sterne oder nicht, Mond und so … Wo werden weite Gedanken geboren?

Reduktion – Ressourcen – Schlichtheit – Schnörkellosigkeit – Echtheit – Berührung, sag mir ein anderes Wort dafür und ich verwende es.

0017 07.01.16 Schwesterchen, komm tanz mit mir