Alltag – eine Idee

Alltag mal zwölf

Erinnert ihr euch an das Projekt von Zeilende, dem Zwölfmonatsblick?

Über dieses Projekt habe ich einige Blogger und Bloggerinnen kennengelernt, die mir ansonsten vielleicht nie begegnet wären.

Ich mag neue Begegnungen. Ich mag Netze.

Und ich mag einzelne Themen zu denen jede und jeder die eigenen Assoziationen per Wort, Bild oder Musik umsetzen kann.

Ich möchte dich dazu einladen einmal im Monat, ein Jahr lang, jeweils zum ersten Wochenende eines Monats, ein Bild, einen Text, ein Musikstück auf deiner Seite mit dem Thema „Alltag“ vorzustellen und dieses mit diesem Beitrag zu verlinken.

Gerne kannst du dafür das Logo übernehmen.

Damit auch für Außenstehende das Netz sichtbar werden kann, werde ich jeweils am darauffolgenden ersten Monatswochenende die Teilnehmenden mit den Links zu ihren Seiten veröffentlichen.

Bei aller Gier auf das Besondere, den Hyperkick, das weltbeste Foto zu machen oder den weltbesten Text zu schreiben oder … interessieren mich die Dinge, die während (m)eines Alltags eine Rolle spielen, die immerwiederkehrenden, wie die besonderen; diese zu würdigen, sie in einem speziellem Licht, einer spezieller Perspektive darzustellen. Das Feld ist groß, von der Zahnbürste bis zur Bushaltestelle …

Beginn ist am ersten Wochenende eines jeden Monats, dieses Mal also am 03./04.11. – ich freue mich, wenn du dabei bist.

Ich freue mich auch über die Weitervertreibung dieser Idee und bin gespannt.

Willkommen

Zur Erinnerung und als Beispiel:

die kleine Schönheit war einst auch ein Alltagsgegenstand, mehr von ihr gab es hier zu sehen → https://cafeweltenall.wordpress.com/2018/10/17/kleine-schoenheit/

Der Zwölfmonatsblick #9

Nun geht das Projekt von Zeilenende schon in die 9. Runde, dreiviertel ist also erreicht. Bei ihm findet ihr auch alle anderen, die sich an diesem Projekt beteiligen, jede und jeder auf eigene Weise und alle sind auf ihre Art spannend! Ich wünsche euch ein zauberhaftes Wochenende, ob es stürmt oder regnet oder schneit…

Das Wochenende steht vor der Türe und ich habe in diesem goldenen Monat einige Blicke in die Weite schweifen lassen, um euch die zauberhaften Verfärbungen zeigen zu können, die nun bald vorbei sind, schon jetzt sind viele Bäume kahl. Der aufkommende Wind lässt die Blätter segeln. Das Leben ist Wandel, wer könnte es uns besser zeigen als der Herbst?!

Blick in die Weite

als erstes zeige ich euch die rote Bank, mein Standort für die Bilder, mit Blick in den Westen, vor ca. einer Woche

In der ersten Oktoberwoche

Der Blick in die Weite aus verschiedenen Perspektiven, aber immer ganz nahe der roten Bank, aufgenommen während eines Morgenspaziergangs in der dritten Oktoberwoche.

Anfang dieser Woche sah es dann so aus, nun überwiegt wieder grün, gelb, gold, orange und rot hat der Wind weggeblasen, aber es kann auch noch etwas passieren –

In den letzten Tagen hatten wir dazu eine phantastische Alpensicht, aber leider kam ich nicht zur roten Bank, machte aber am Donnerstag einen Spaziergang mit meinem Sohn und auch von dort waren sie zu sehen. Ein feiner Nebel lag über den Voralpen, sodass ich immer an das Lied: „Von den blauen Bergen kommen wir…“ denken musste (was sich so in einem festsetzt 😉 )

Hier noch der Blick in den Westen, Anfang Oktober und Ende letzter Woche

Ein Klick und die Bilder werden groß…

Miniatur # 2-2017 – für ein Blogprojekt

Schnee, Buchladen, Rotwein

textstaub aka ludwig zeidler hat am Sonntag ein neues Projekt vorgestellt

  • Texte zur Liebe
  • maximal 10 Sätze
  • jeden Sonntag gibt er drei Wörter vor, die im Text vorkommen sollen (siehe oben)

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Schau, würde ich dem Liebsten sagen, so ein schöner Schnee. Und wie er geweht wurde, in Falten gelegt und dann erstarrte, unberührt.

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Ich würde keinen Rotwein trinken. Und der Liebste sowieso nicht; aber nicht deswegen, nein, weil ich nicht will. Ich will nicht immer. Auch nicht so wie er.

Schau, würde ich dem Liebsten sagen, vom Schnee können wir die Hingabe lernen, die Hingabe an den Wind.

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Heute lese ich Schneegeschichten, heute brauche ich keinen Buchladen, die Geschichten liegen vor der Türe, sie wehen am Fenster vorbei, lautlos und voller Musik.

Horch, würde ich zum Liebsten sagen- zusammen würden wir das Schweigen des Schnees lernen.

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Mutterbilder

mutter und sohn

Heute möchte ich euch ein Projekt von Mützenfalterin vorstellen: Tausend Mutterbilder, es startet heute auf ihrem extra dafür neu eingerichtetem Blog: https://tausendmutterbilder.wordpress.com/

Eingeladen hat sie dazu auf ihrer Seite mit diesem Artikel:

https://muetzenfalterin.wordpress.com/2016/08/08/mutterbilder-4/

Ihre Einladung gilt noch immer. Mützenfalterin denkt dieses Projekt groß und auf einen langen Zeitraum, sodass Jede und Jeder, die/der sich gerufen fühlt ihr schreiben, bzw. ihr Bilder und/oder Texte zum Thema schicken kann. Ihre Mailadresse findet ihr in dem verlinkten Artikel.

Ein grossartiges Porjekt! Wieder und noch einmal tauche ich tief in die Themen Mutter- und Tochtersein ein. Noch fand ich die Worte nicht so, wie ich sie finden möchte, ich sammel noch, aber Bilder schickte ich schon. Gerade bei den Bildern merkte ich, wie tief das Thema ist, tief, weit, grusig und wunderschön. Ich bin sehr gespannt auf das Projekt und alle Beiträge! Danke Elke…

Nun aber genug von mir, gehen wir doch einmal rüber → und schauen auf das erste Bild von Elisabeth Masé zum Thema

Passion

Nein, ich bin noch nicht zurück, aber ich möchte euch auf ein Projekt aufmerksam machen, das im Februar hinter den Kulissen entstanden ist und ab heute startet.

Vorwort

Passion – ein Projekt von Margarete Helminger, Elke Engelhardt und Ulli Gau

Margarete hatte im Februar die Idee Texte zu dem Thema Passion zu schreiben, und hat Elke und mich dazu eingeladen.

Natürlich stellte sich die Frage, ob wir nicht genug mit den Leidensgeschichten all der Menschen, die zu uns flüchten und doch nicht ankommen, konfrontiert sind? Ist es da nicht überflüssig, sogar falsch, sich mit der Leidensgeschichte Christi zu befassen? Oder ist die Zeit jetzt, die Fastenzeit vor Ostern, genau der richtige Moment, um die Frage zu stellen, was diese Leidensgeschichte uns heute bedeutet? Was uns dieser Leidensweg mit Angst, Verrat, Schmerz und Erlösung sagen will?

Es zeigte sich, dass jede Einzelne von uns, sich von der Passionsgeschichte angesprochen fühlte. In der folgenden Zeit entstanden unterschiedliche Texte, die ab heute bis Ostern täglich erscheinen werden: https://passionsgeschichte.wordpress.com

Wir freuen uns auf eure Besuche und Kommentare – Margarete, Elke und Ulli

Eure Kommentare werde ich ab Ostersamstag beantworten …

 

Heute ist Tag eins

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Heute ist Tag eins, Kinder haben heute Morgen ein erstes Türchen geöffnet. Den Mund noch voller Schokolade schielen sie neugierig auf das zweite Türchen. Morgen … sagt die Mutter. Morgen … sagt der Vater. Gestern ist vorbei, morgen noch weit. Die Kinder spielen noch eine kleine Weile, bevor sie sich die Schnütchen waschen.

Heute ist Tag eins. Auch grosse Menschen öffnen Türchen. Ich bin heute Morgen zu Frau Graugans geflogen, die Schneeeule trug mich auf ihrem Rücken zu ihr. Dort fand ich das erste Türchen geöffnet vor: T. 1 Mutmassungen über E.

Ich habe gelauscht, die Ohren noch voller Musik schielte ich schon auf das zweite Türchen. Morgen … raunte mir die Schneeeule ins Ohr, nahm mich auf ihren Rücken und wir flogen über die Berge von Häuschen zu Häuschen zurück. Jetzt sitze ich wieder hier in meiner Stube, die Ohren noch voller Klang und möchte euch einladen ab heute jeden Tag eins der geöffneten Türchen mit vielen anderen zu betrachten. Es ist ein Mitmachprojekt, hier erfahrt ihr mehr →

Ich bin dabei …