Kurzer Zwischenpiep

Der Blog ist voll ausgeschöpft, um ihn auf profesionell zu stellen fehlt mir das Geld. Und um einen neuen einzurichten schlichtweg die Kraft. Wie mir immer wieder zu fast allem die Kraft fehlt. Zwischendurch gibt es ein, zwei gute Tage, das sind die Highlights, ansonsten rudere ich weiter. Die Ärzteschaft rätselt. Manchmal überlege ich alles zu lassen, aber dann merke ich, dass ich das doch nicht will.

So bleibt es bei meiner Pause.

Miss you all. Trotzdem.

Mein Trost ist das Neuerwachen der Natur und die eine und andere Freundin, der andere und andere Freund, meine Familie. Insgesamt aber haben mein Mut, mein Glauben tiefe Risse bekommen und nicht erst seit diesem unsäglichen Krieg.

Bedrohlich …

… das Weltgeschehen und meine Gesundheit

Verzeiht, ich kann mich gerade kaum um Bloghausen kümmern. Ich kümmere mich um mich und um meine Gesundheit, die nach wie vor bedenklich ist. Eine Ursache wurde gefunden: mein Blutdruck spinnt, vor allen Dingen der untere Wert ist viel zu hoch und damit steigt die Gefahr für einen Schlaganfall oder Herzinfarkt. Ich stehe unter ärztlicher Beobachtung und tue das, was ich tun kann. Wenig Aufregung (was seit heute wieder schwierig ist), viel Bewegung an frischer Luft (nur bedingt möglich, geht nur kurz, weil ich immer noch schnell erschöpft bin), wenig Fett (mache ich eigentlich eh schon lange), kein oder wenig Alkohol (auch das mache ich schon lange), bleiben die Zigaretten, die ich nun eben reduziere.

Atmen, meditieren, ja, das geht. Zuversichtlich bleiben, das geht mal besser, mal schlechter.

Zum Krieg der Russen gegen die Ukraine möchte ich mich nicht weiter auslassen, ich bin ein politischer Naivling. Was mich aber dann doch umtreibt ist die Flüchtlinsgpolitik in D – hier werden gerade Tür und Tor für ukrainische Geflüchtete geöffnet, was ja nicht verkehrt ist, aber seit Jahrzehnten werden Menschen aus anderen Kriegsgebieten abgewiesen oder gar nicht erst hinein gelassen. Das kann und will ich nicht verstehen!

Wie es gerade ist

Wieder kein Bild.

Ich komme einfach nicht dazu mich um eine neue Blogseite zu kümmern. Seit letztem Montag lag ich schon wieder flach. Heute habe ich einen PCR-Test. Nach fünf Monaten, die ich hier lebe, habe ich ENDLICH einen Arzt gefunden, den mir eine Freundin empfohlen hat und der bereit gewesen ist mich aufzunehmen. Alles nicht so einfach im neuen Bundesland.

Sowieso ist alles nicht so einfach, seitdem ich im März 2020 Covid hatte. Es gab und gibt immer wieder gute Zeiten, aber die halten nur kurz und dann kommt wieder die Leere, die Ideenlosigkeit, die Konzentrationsmühen. Mir macht das immer wieder Angst. Natürlich steuer ich dagegen, bisher aber nur mit mäßigen und vorübergehenden Erfolgen. Gestern erzählte mir eine Freundin vom Fatigue Syndrom – du meine Güte, da passt ja fast alles! Darauf werde ich den Arzt aufmerksam machen und hoffe erstens, dass er Verständnis hat und zweitens, dass mir geholfen werden kann. Ich möchte einmal wieder vor Ideen übersprudeln, ob es nun meine Texte oder meine Bilder betrifft, ich wünsche mir wieder lange Spaziergänge, ohne, dass ich nach einer halben bis einer Stunde vollkommen am Ende bin.

So seht es mir bitte nach, dass ich weiterhin nur sporadisch meinen Blog weiterführen werde. Sowie ich Zeit, Raum und genügend Konzentration habe lese ich bei euch und kommentiere auch.

Dies alles schreibe ich nicht, um mich zu rechtfertigen, denn dafür gibt es schlichtweg keinen Grund, ich schreibe das, damit ihr wisst, warum mein Blog vor sich hin kümmert. Danke für euer Verstehen.

Das schöne Landleben

Anklick = großes Bild – please click to enlarge

Tagelang kein Internet, am Abend ein Nager im Flur, tausendundeinen Weberknecht im Glas vor die Türe getragen, der norddeutsche Himmel ist dunkelgrau in diesen Tagen. Dankbar für jeden Farbklecks. Die Wachtelhähnchen dauern mich, sie krähen so viel, weil sie keine Wachtelhühnchen haben. Der Bauer von nebenan ist ein Grobian. Der Hausofen brennt. Ich lerne mit mir selbst glücklich zu sein.

Privates

Eigentlich hätte heute mein Beitrag zum Alltagsprojekt erscheinen müssen, der vorbereitet ist, den ich jetzt aber nicht einstellen kann und will, da ich dieses Mal auch zu einer Debatte einlade. Ich muss heute aufgrund eines Sterbefalles viele hundert Kilometer fahren und komme erst Anfang der Woche zurück, dann brauche ich bestimmt auch noch Zeit und Raum für mich, bis ich mich einer Debatte und anderem wieder zuwenden kann.

Ihr versteht das, das weiss ich und das tut gut!

Danke und euch allen Schönes und Freundliches auf euren Wegen,

Ulli

P.S. Das obige Bild ist als Einschwingung für meinen Alltagsbeitrag gedacht, in dem es um Netze und Vernetzungen gehen wird …

Ich bitte euch dieses Mal auf Kommentare zu verzichten, da ich sie eh nicht lesen oder beantworten kann!

Danke und Gedanken

jetzt

Ich möchte an dieser Stelle allen danken, die heute mit mir waren und mir ihre guten Wünsche geschickt und ihre Daumen gedrückt haben. Es ist alles gut gegangen, keine Komplikationen. Heute ist Nachsorge, dann kommt schon der Verband ab und ich bin sooo gespannt! Noch schaffe ich es nicht allen zu antworten, deswegen heute ausnahmsweise so … ihr versteht das gell?!

0003 02.01.16 Ausgleich

Auch dies ist eine Illusion, dass es für alles einen Ausgleich gäbe.

Dass niemand ersetzbar ist, das brauchen wir hier nicht diskutieren, oder?

Ich bin fassunglos über die heutige Nachricht von Christiane bzw. dem „versteckten poeten lz.“, der seinen kompletten Blog  und seinen twitteraccount gelöscht hat, da irgendwer seinen Blog unter etwas anderem Namen „gespiegelt“ hat. Sowas geht einfach gar nicht! Mich macht solch ein Missbrauch wütend, traurig und ratlos. Ohne Ludwig wird Bloghausen ärmer … ich muss das jetzt erst einmal verdauen. Schon denke ich über Konsequenzen nach.

Wer mehr wissen will, schaue doch bitte bei Christiane rein →