Da ich meinen Blog nicht als Tagebuch führe und ich, gerade im April, meinen eigenen Projekten und denen von und mit anderen folgte, bleibt am Ende dieses Monats eine Menge an Bildern übrig, die ich wieder gerne in einem Rückblick zusammenfasse und zeige. Dieses Mal auch mit Text.
Da ich gesundheitlich nicht in Topform bin, war ich auch lange nicht soviel unterwegs wie sonst, sodass ich viele Blüten nicht fotografiert habe. Die Natur zeigt sich im schönsten Kleid, sehr früh blühten und blühen in diesem Jahr die Bäume, Sträucher und Blumen, für mich sind es mehr Mai- als Aprileindrücke. Die Kirschblüten hatten es mir in diesem Frühjahr ganz besonders angetan, einige davon zeigte ich schon, nun noch zwei weitere und andere Blütenbilder.
Gelbes Habichtskraut mit Hummel

auf der Terrasse
auf der Terrasse
echte Schlüsselblumen im Garten
Primeln
für Gerda – die hiesige Wolfsmilch
Sumpfdotterblumen
Löwenzahn
Am Ende des Monats war ich in Basel, um mir im Baseler Antikenmuseum – Sammlung Ludwig – zum einem die aktuelle Ausstellung „Nackt“ anzuschauen, wie auch die Sammlung selbst. Hier sind viele Statuen und kleine Figuren aus Griechenland, Persien und Ägypten ausgestellt. Ganz besonders hatten es mir die kleinen Figuren angetan, die zum Teil schon 3000 Jahre und älter sind.
Nackt also. Der Anlass ist die immer wiederkehrende Diskussion um klassische Gemälde, die nackte Frauenkörper zeigen. Vielleicht erinnerst du dich noch an den Streit um das Bild von John William Waterhouse: Hylas und die Nymphen.

In diesem Bild griff Waterhouse ein Thema aus der griechischen Mythologie auf. Was einst gewürdigt wurde, gilt heute bei manchen als anstößig und sexistisch. Dieses wollte und will nicht jede Kuratorin/jeder Kurator hinnehmen, zurecht, wie ich finde.
Ich habe zwei Banner im Antikenmuseum fotografiert, ich hoffe du kannst die Texte lesen – hier gilt, was generell gilt, wenn du auf das Bild klickst, wird es größer und damit auch leichter lesbar, so öffnen sich auch die Galerien.
Archaische Darstellungen einer Fruchtbarkeitsgöttin und zweier -götter
Ich kann unmöglich alle Fotos aus dem Museum zeigen, darum hier nur meine Lieblinge. Vielleicht ergibt sich ja die Gelegenheit, dass ich ein anderes Mal noch mehr zeige.
Kleine Tierfiguren
Bleibe ich für dieses Mal bei den Tieren, nun wieder en nature. Zwei Eidechsen entdeckten meine Enkelkinder und ich auf einem Morgenspaziergang, eine Smaragdeidechse und eine mit sehr dickem Bauch. Wir überlegten, ob sie kurz vor der Eiablage stand.
Am Nachmittag des selben Tages, es war der 7. Geburtstag meiner Enkelin, fuhren wir, zusammen mit ihren Eltern, in den Baseler Zoo. Sie hatte sich das gewünscht. Ich bin nicht die große Zooliebhaberin, auch wenn sich in den letzten zwei Jahrzehnten einiges an der Tierhaltung geändert hat, sprich die Tiere mehr Platz haben. Trotzdem hat mich das eine und andere wieder sehr nachdenklich gestimmt. Das behielt ich aber für mich. Die Kinder hatten so viel Freude und die wollte ich ihnen nicht nehmen. Das Thema hat noch Zeit!
Ein Malaienbär, der mir bis dato unbekannt gewesen ist

Die wundersame Welt der Quallen, plus zwei Seepferdchen
Vier- und Zweibeiner
Känguruhkind
Waldrapp, in freier Wildbahn nahezu ausgestorben
Panzernashorn …
… ohne Horn
ein freilebender Graureiher beobachtet einen Teich
Bilder vom Brunnen im Frühlingskleid, mit und ohne Biene
Impressionen vom letzten Sonntag im April
Das Küchendachfenster – die Linde trägt nun wieder ihr grünes Kleid, Hagelschmelz auf der Scheibe

Kleine Hagelkörner, Regen und Blütenblätter auf einem der anderen Dachfenster
Am Abend – der Blick aus meinem Bürofenster (wenn ich auf den Stuhl klettere 😉 )
ENDE
Ich wünsche euch einen beschwingten Tanz in den Mai.
alle Bilder © Ulli Gau – bis auf das Gemälde von John William Waterhouse, das ich in der Bildersuche fand.
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