Zündstoff Hoffnung

Zu dem Projekt von Petra Pawlo

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Hoffnung und Zuversicht gehen für mich Hand in Hand. Dieses Bild gestaltete ich einst zu dem Alphabet der mutigen Träume, unter Z = Zuversicht.

Es ist schwieriger geworden die Zuversicht zu nähren, unsere Gesellschaft steht vor großen Hürden und nicht nur unsere. Weltweit hat das Leiden zugenommen und wiederum nicht nur für die Menschen. Arten sterben schneller als je zuvor, Dystopien wachsen in den Himmel. An manchen Tagen sehe ich nur schwarz und meine Traurigkeit über den Zustand der Welt wird groß. An anderen denke ich, dass auch diese Ära vorübergehend ist, wie alle Ären zuvor, mit ungewissem Ausgang. Und so bleibt am Ende nichts weiter als die Zuversicht und die Hoffnung zu nähren und das Beste zu tun – für unsere Kinder und Enkelkinder und alle Generationen danach.

Die kleine blaue Frau machte es so:

Die kleine blaue Frau tanzt Geburt und Tod als Eins. Ihr Gesicht ist weiß geschminkt, ihre Lippen rot. Sie trägt die Maske der Ewigkeit.

Sie tanzt die junge Frau der freudigen Erwartungen, die Fülle des Lebens, die Sehnsüchte der Nacht. Sie tanzt den Zorn. Hinter ihm leuchtet eine Hoffnung. Die tanzt sie auch, die Hoffnung auf Umkehr, für die Welt; die Hoffnung auf Einkehr, für sich selbst. Die junge Frau feiert Abschiede mit geröteten Augen und heißem Gesicht.

Ich schenke der Hoffnung ein weiteres Bild mit Licht und Wind

 

…und ich will einen Fischkutter und einen schönen Kapitän

Es war einmal eine Mutter, die hatte zwei Kinder. Wie alle Kinder kamen auch sie, erst der Eine, dann die Andere, in die Ich-will-haben-Phase. Nicht alles war erfüllbar und schon gar nicht sofort und überhaupt, dieses „ich will, ich will, ich will“, da mußte sich die Mutter etwas einfallen lassen. Wann immer sie genug von Ich-will- oder Ich-will-haben hatte, sagte sie: „Und weißt du was ich will … ich will einen Fischkutter und einen schönen Kapitän.“

Jahre gingen ins Land. Die Kinder schenkten der Mutter Fischkutter und schöne Kapitäne in vielen Formen, dann waren die Kinder groß, der eine und andere Fischkutter verstaubte in der Ecke, der schöne Kapitän war eine Urlaubsaffäre, nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Im letzten Jahr war es, dass die Mutter 60 Jahre alt wurde und die Kinder schenkten ihr … nicht ganz, aber fast … eine Floßfahrt auf der Mecklenburgischen Seenplatte, der Sohn sollte den schönen Kapitän ersetzen. Nun hat es noch einmal ein Jahr gedauert, bis die Floßfahrt Wirklichkeit wurde, leider mit viel Wasser von oben, der Seite und von unten ja sowieso, das jedoch kann eine Seefrau nicht erschüttern und auch nicht die Matrosin und den schönen Kapitän…

Es gab Regenpausen, einen sehr frühen sonnigen Morgen, eine sonnige Rückfahrt am Sonntag und unglaublich viel Spaß miteinander. Noch einmal dachte die Mutter, dass sie diese Beiden in ihrem Leben nicht vermissen wollen würde. Danke für euch!

Wasser

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Der Angler im Regen

Fortsetzung folgt…