Flora und Fauna – jetzt kommt der Frühling (und das Ende Februar)!
Noch in Athen
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Zu meiner Freude „erwischte“ ich noch ein Mimosenbäumchen bevor es ganz verblühte
Und nun die Mani

Bei diesen Wiesen dachte ich immer wieder an Ostern und an rot gefärbte Eier. Überall unter den Olivenbäumen wuchs gelb blühender Klee, der, wenn man es nicht weiß, aus der Ferne betrachtet frisch grüne Wiesen mit gelben Blümchen suggeriert.
Anemonentanz
Ein Aronstabgewächs

Ein Blütenpotpourri
Ein aufrechtes Alpenveilchen

Die junge Palme in Gerdas Garten
Ja, hier lässt es sich leben, besonders im Frühling, Herbst und Winter, im Sommer hätte ich bestimmt Probleme mit der Hitze und müsste erst einmal lernen mit ihr umzugehen. Andererseits geht es ja nicht nur mir so, es braucht dann einen anderen Tagesrhythmus: am frühen Morgen und ab späten Nachmittag vor der Türe sein und in der Mittagszeit dann die Kühle des Schattens und der Häuser aufsuchen und die Nächte unter dem Sternenhimmel verbringen, so, wie es auch Gerda und ihr Mann halten.
Eins würde ich ganz bestimmt tun: durch die Berge streifen und Kräuter sammeln, so, wie es auch heute noch viele GriechInnen tun. Diese werden dann auf den Märkten verkauft.
Jetzt war Fastenzeit in Griechenland, d.h., dass fast gar keine Fleischgerichte in den Tavernen angeboten wurden (ich habe nichts vermisst!), dafür aber z.B. wild gesammelte kleine Zwiebeln, die eingelegt werden und ganz köstlich schmecken. An die griechische Küche könnte ich mich sofort gewöhnen, so viel Frisches, hier und da einen Fisch oder gegrillten Oktopus, dazu immer eine Karaffe Wasser und ein Körbchen mit Brot auf dem Tisch und eine kleine Süßigkeit zum Nachtisch. Es gibt wunderbare Kuchen, Plätzchen und Halva in verschiedensten Varianten, die Süße ist gerade richtig, nicht zu viel und nicht zu wenig.
Ich mochte auch sehr den Brauch viele kleine Speisen zu bestellen, die auf kleinen Tellern seperat gebracht werden und dann von allen zusammen gegessen werden, da bekommt das Wort Mahlzeit wieder einen Sinn. Vielleicht habe ich es schon einmal geschrieben, dass ein Lehrer von mir einstmals sagte, dass das Wort Mahlzeit von „Vermählung“ kommt und wirklich, ich esse am liebsten in freundlicher Gesellschaft.
Fortsetzung folgt…
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