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Schlagwort-Archive: Engel
Die Kunst, mein Hut und Weihnachten
Es ist wieder soweit
Auch in diesem Jahr möchte ich euch meine Postkarten anbieten – zum verschenken oder verschicken, zu Weihnachten oder einfach nur, um dir selbst oder anderen eine Freude rund ums Jahr zu bereiten.
Wie im letzten Jahr habe ich die Motive nach Jahreszeiten und Themen sortiert. Hinzu gekommen sind die Themen: Eis, Engel, Fotobearbeitung, Wasservögel und Wasser.
Klickst du ein Bild an, so stehen darunter Titel und Bestellnummer. Bitte gib beides bei deiner Bestellung an. Dankeschön.
Alles wird teurer, sodass auch ich leider den Preis für meine kleinen Postkarten erhöhen muss, die größeren Formate bleiben erst einmal noch, wie sie sind:
DIN A 6 = 3,00€/Stück plus Porto
DIN A 5 = 4,50€/Stück plus Porto
Auch in diesem Jahr gilt mein kleines Sparangebot: Zwölf Postkarten zum Preis von zehn, ausgenommen sind die Fotomontagen, die ich am Ende zeige.
Auch die Preise für die Fotomontagen haben sich verändert, hier für beide Formate.
DIN A 6 = 5,00€/Stück plus Porto
DIN A 5 = 7,50€/Stück plus Porto
Möglich sind immer auch andere Größen. Du kannst mich unter ulli.gau@web.de/Betreff: Kunst für den Hut kontaktieren und mir deine Wünsche und Bestellungen schreiben.
Bis zum 15.11. nehme ich gerne alle Wünsche entgegen, um dann die Fotos zu bestellen und die Karten zu gestalten. Der Versand findet Ende November/Anfang Dezember statt. Möglich ist auch ein digitaler Versand, dann entfällt das Porto.
Nur auf dem Blog und bei digitaler Verschickung erscheint mein Namenszug auf den Bildern, die Postkarten signiere ich von Hand.
Ich freue mich über jede Bestellung und sage jetzt schon einmal DANKE!
Gerne kannst du auch auf meinem Blog stöbern, um vielleicht noch ein anderes Motiv zu finden, zum Beispiel in den obigen Galerien über dem Headerbild.
Weiter unten geht es zu den Links meiner Angebote vom letzten Jahr. Bitte beachte, dass dort noch die alten Preise stehen, die neuen siehe oben.
Die Preise für die PingPong-Bilder und das Poster bleiben. So, nun aber die Bilder …
Die Galerie öffnet sich, die Bilder werden groß, wenn du ein Bild anklickst
Frühling
Sommer
Herbst
Winter
Eis
Wasser
Wasservögel
Engel
Fotobearbeitung (es gelten die Preise wie bei den Fotopostkarten!)
Fotomontagen (Preise siehe oben)
Solltest du nun hier nicht fündig geworden sein, dann schaue doch einmal bei meiner Weihnachtsaktion vom letzten Jahr:
Sonntagsbild 15 2021
Vier Elemente, vier Engel
Anklick = großes Bild – please click to enlarge
Und eins meiner Lieblingsgedichte von Rilke
Ich ließ meinen Engel lange nicht los
Ich ließ meinen Engel lange nicht los,
und er verarmte mir in den Armen
und wurde klein, und ich wurde groß:
und auf einmal war ich das Erbarmen,
und er eine zitternde Bitte bloß.Da hab ich ihm seine Himmel gegeben,
und er ließ mir das Nahe, daraus er entschwand;
er lernte das Schweben, ich lernte das Leben,
und wir haben langsam einander erkannt …Seit mich mein Engel nicht mehr bewacht,
kann er frei seine Flügel entfalten
und die Stille der Sterne durchspalten,
denn er muss meiner einsamen Nacht
nicht mehr die ängstlichen Hände halten –
seit mich mein Engel nicht mehr bewacht.
Ich wünsche euch einen erholsamen und entspannten Sonntag.
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Pingpong 072
PING 072
GERDA AN ULLI → MÄNNER UND FRAUEN KOMMEN AUS DEM MORGENLAND UND FRAGEN UNS, WO …
071 PONG
ULLI AN GERDA → … SIND UNSERE BERÜHRUNGSPUNKTE?
072 PING
ULLI AN GERDA → STILL WAR ES UND KALT, EIN ENGEL GING ÜBER DAS LAND …
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In der Raunachtszeit 2019/2020 ist es anders. Ganz anders. Die Pausenzeit, die eigentlich eh keine gewesen ist, hebe ich nun auf und es geht weiter mit Gerdas und meinem PingPong.
Ich freue mich, wenn ihr unsere Freude an diesem Austausch noch immer mit uns teilt.
Hier geht es zu allen bisherigen PingPongs → https://cafeweltenall.wordpress.com/galerien/ping-pong/.
DIE IDEE→ https://cafeweltenall.wordpress.com/2019/02/05/ping-pong-001-2019/
Ping Pong 054
Ping 053
Gerda an Ulli → WENN ICH NUR WÜSSTE, OB …
PONG 053
ULLI AN GERDA → … ES ENGEL GIBT.*
PING 054
ULLI AN GERDA → WENN GEFÜHLE WELLEN SCHLAGEN …
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*Heute mit einem meiner Lieblingsgedichte von Rilke:
Engellied
Ich ließ meinen Engel lange nicht los,
und er verarmte mir in den Armen,
und wurde klein, und ich wurde groß:
und auf einmal war ich das Erbarmen,
und er eine zitternde Bitte bloß.Da hab ich ihm seine Himmel gegeben, –
und er ließ mir das Nahe, daraus er entschwand;
er lernte das Schweben, ich lernte das Leben,
und wir haben langsam einander erkannt …Seit mich mein Engel nicht mehr bewacht,
kann er frei seine Flügel entfalten
und die Stille der Sterne durchspalten, –
denn er muss meiner einsamen Nacht
nicht mehr die ängstlichen Hände halten –
seit mich mein Engel nicht mehr bewacht.
HIER GEHT ES ZU DER GALERIE ALLER BISHERIGEN PING PONGS → https://cafeweltenall.wordpress.com/galerien/ping-pong/
DIE IDEE→ https://cafeweltenall.wordpress.com/2019/02/05/ping-pong-001-2019/
Miniatur 005 2018
Es gibt Nomadinnen und Nomaden, es gibt Sesshafte, Mäandernde und Flüchtende. Es gibt Sichtbares und Unsichtbares. Vielleicht gibt es Engel. Aber bestimmt gibt es mehr als wir wissen. Es gibt Boote, Busse, Züge, Flugzeuge, Autos, Mopeds, Fahrräder, Straßen-, Hoch- und Untergrund-Bahnen und die Füße. Es gibt Kreuzungen und Knotenpunkte, ein „Hello and Good Bye“, ein „where do you come from, where do you wanna go“. Unterwegssein.
Hello – goodbye – tausendfache kleine Tode.
Zur Erinnerung (für mich, für dich) → https://cafeweltenall.wordpress.com/2015/07/04/es-liegt-an-mir/
Rückblick 2015 – 2 –
Februar 2015
Früh im Jahr beginnt das Eis zu brechen. Starke Winde geben keine Ruh, heulen über stille Starre. Sie kamen mit den Perchten. Es scheint, sie mögen das Tal. Es lärmt, Eis kracht. Türen, Fenster stehen offen, noch flöten keine Stare. Ungeduld klopft in den Knochen. Samen platzen, schieben junge Triebe ans Licht.
Umbruch.
Grenzenlos ist eine Idee, maßlos ein Wahn. Es wachsen wieder Zäune. Die andere Seite zeigt ihr Gesicht.
(…) Lauf’ nicht, geh’ langsam: Du musst nur auf dich zugehn! (…) Zeig dich! Stay open! So tragen Jahre Überschriften ums Rad. Früh im Jahr beginnt das Eis zu brechen.
Hinter der roten Mauer steht eine, die lugt hervor. Sie schmunzelt. Sie weiß schon. Sie ist noch scheu. Oder ziert sie sich? Sie sagt, es hat noch Zeit. Sie nimmt sie sich. Sie winkt. Sie lacht. Sie geht.
Eine andere sitzt auf einem Stein, leicht vornüber gebeugt, die Füsse auf dem Boden. Sie raucht eine langstielige Pfeife. Sie lauscht, nach innen und nach aussen. Sie ruht in der Welt. Sie sagt, dass es nicht leicht wäre, sie sagt, deswegen muss es nicht beschwerlich sein.
Es geht ums Tun, nicht ums Haben. Es geht ums Geben um des Gebens Willen. Nichts haben wollen, nicht dafür. Es geht ums Freigeben, mich und den anderen. Es geht um Verbundenheit ohne festgebunden zu sein.
Alte Muster können hartnäckig sein und Engel erscheinen, wann sie wollen, ungerufen.
(gerne hätte ich die Interpretation des Gedichts von Rilke von Georgette Dee eingestellt, aber leider habe ich es nicht in der Tube gefunden … und auch diese Version verschweigt viele weitere wunderbare Zeilen – das ganze Gedicht kann man hier lesen →)
Fortsetzung folgt
Heute ist Tag eins
Heute ist Tag eins, Kinder haben heute Morgen ein erstes Türchen geöffnet. Den Mund noch voller Schokolade schielen sie neugierig auf das zweite Türchen. Morgen … sagt die Mutter. Morgen … sagt der Vater. Gestern ist vorbei, morgen noch weit. Die Kinder spielen noch eine kleine Weile, bevor sie sich die Schnütchen waschen.
Heute ist Tag eins. Auch grosse Menschen öffnen Türchen. Ich bin heute Morgen zu Frau Graugans geflogen, die Schneeeule trug mich auf ihrem Rücken zu ihr. Dort fand ich das erste Türchen geöffnet vor: T. 1 Mutmassungen über E.
Ich habe gelauscht, die Ohren noch voller Musik schielte ich schon auf das zweite Türchen. Morgen … raunte mir die Schneeeule ins Ohr, nahm mich auf ihren Rücken und wir flogen über die Berge von Häuschen zu Häuschen zurück. Jetzt sitze ich wieder hier in meiner Stube, die Ohren noch voller Klang und möchte euch einladen ab heute jeden Tag eins der geöffneten Türchen mit vielen anderen zu betrachten. Es ist ein Mitmachprojekt, hier erfahrt ihr mehr →
Ich bin dabei …
Engel – 3 – Knausgård und die Cherubim
„Er vertrieb den Menschen und stellte östlich des Gartens von Eden die Cherubim auf und das lodernde Flammenschwert, damit sie den Weg zum Baum des Lebens bewachten. (Gen 3,24 EU)“
(https://de.wikipedia.org/wiki/Cherub)
Knausgård – Alles hat seine Zeit – S. 137
„Und dann gab es da auch noch das Licht der Cherubim. Jeden Abend stieg Kain auf den kleinen Hügel hinter seinem Haus und betrachtete die Flammen, die sich so deutlich vom schwarzen Himmel abhoben. Der Gedanke an Abel streifte ihn dann häufig, und er liess es zu. Sie fühlten sich beide von den Cherubim angezogen, aber während Abel zu ihnen wollte, genügte es Kain, sie von hier aus zu beobachten. Es interessierte ihn nicht, wie sie aussahen oder wer sie waren. Was er sah, war das, was war: ein Feuer, das ewig brannte, mitten in der Welt.“
(Noah versucht die Welt zu kategorisieren- und kommt an seine Grenzen, wegen der Engel …) S. 282
„Es gab Momente, in denen er sich gewünscht hätte, es gäbe keine Engel. Dann würde alles zusammenpassen … Sein Gefühl sagte ihm: Die Lösung musste woanders liegen. Nicht im Lebendigen oder in der Lebenskraft, nicht im Toten und in der Todeskraft, sondern in der dritten Kraft, die alles durchdrang, was es gab. Der Bildkraft.“
Etwas irritiert mich, sowohl bei Knausgård, wie im obigen Bibelzitat wird vom Baum des Lebens gesprochen, den ich nur als Baum der Erkenntnis kenne. Für mich kann der Baum des Lebens nicht mit dem Baum der Erkenntnis identisch sein, symbolisch betrachtet. Was meint ihr?
Engel – 2 –
Bekanntermassen können die Engel jede beliebige Form annehmen. Weniger bekannt hingegen, dass die Form, die sie annehmen, für sie auch eine Bedrohung darstellt. Halten sie zu lange an ihr fest, beginnt die Form sie zu prägen, und falls sie die Warnsignale nicht erkennen, wird die Form sie schliesslich vollends vereinnahmen.
Karl Ove Knausgard: Alles hat seine Zeit – S. 12
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