Vorläufiges Adieu mit Bildern der letzten Wochen

Leben ist Wandel

Heute möchte ich mich für eine längere Weile von euch verabschieden. Das eine ist der Sommer, der mich nicht so an den PC zieht, das andere ist mein bevorstehender Umzug, Ende Juli ins schöne Wendland. So lange habe ich schon davon geträumt dort zu wohnen, zu leben und zu wirken. Vorletzte Woche war ich dort und habe auf Anhieb eine wunderschöne Wohnung gefunden. Alle guten Geister waren mit mir. Ich bin unendlich dankbar.

Seitdem ich zurück bin, hatte ich ziemlich viel Bürokratisches zu erledigen und von letztem Donnerstag bis vorgestern Abend hatte ich seit sehr langer Zeit wieder einmal einen Kochjob. Ja, ich kann es noch! Auch das ist ein Grund mehr für Freude und  Dankbarkeit.

So kommt es, dass ich keine Zeit mehr finde eure Blogs zu besuchen und eure Beiträge zu lesen oder anzuschauen. Manchmal vermisse ich es sehr. Gleichzeitig bin ich bei twitter und auf Instagram aktiv. Das geht flugs, schnell mal ein Bild vom Handy eingestellt, ein paar wenige Worte und ab dafür. Das kann und will ich nicht auf dem Blog, sodass es hier eben seit einiger Zeit sehr ruhig um mich geworden ist. Ich hoffe, dass ihr mir das nachseht. Irgendwann im Herbst kehre ich zurück, wahrscheinlich dann aber auch mit einem neuen Format. Ich werde euch informieren.

Nun wünsche ich all meinen Leserinnen und Lesern einen reichen Sommer, viel Freude und ein erfülltes Sein!

Erste Impressionen aus dem Wendland

Es ist ein Mohnjahr

Kornblume, Kamille und Mohn in einem Roggenfeld

Nichts als Blüten

noch einmal Mohn

Phacelia

Eine Zwiebelblüte (?)

Ginster

Salomonssiegel

Häuser und Türen in Hitzacker an der Elbe

An der Elbe

Ein Glücksmobile bei Freunden

Bei der Freundin im Kräutergarten, den ich demnächst mit beackern, hegen und pflegen werde

Auf der Rückfahrt bei Freund und Freundin in ihrem Garten am See

anklick = große Bilder – please click to enlarge


Übersetzen / Translation / Traduction

Powered by Google Übersetzer

da war noch was …

Das war doch noch was… Ja natürlich, da war und ist immer noch etwas und immer viel mehr, als man erzählt oder schreibt. Irgendwie…

Es gab vieles und wiederum einiges nicht. Es gab auf alle Fälle viele verschiedene Welten …

043a 26.03.15

Es gab eine lange Pause im Netz. Es gab Stürme im Norden, es gab hohes Fieber und Schüttelfrost, es gab herrlich warme Tage und Raureif am Morgen. Es gab Kraniche so nah, dass ich meinte sie berühren zu können, wenn ich denn nicht in einem Auto gesessen hätte.

040 10.03..15 kraniche

Es gab den Kunstsalon bei Susanne Haun, am Anfang meiner Reise. Ein Kunstsalon … eine Standortbestimmung für mich. Wo gehöre ich hin und wohin nicht? Wo fühle ich mich daheim? Was ist meine Sprache? Und was ist mit meinen Bildern? Ich machte keine Abstriche. Nur einen: manche Bilder müssen grösser abgezogen werden, nicht mehr und nicht weniger. Und die Leute sind die Leute. Manche sind wichtig oder halten sich dafür und ihre Worte erstrecht. Andere sind einfach nur nett. Wieder andere sind herablassend. Ich kann sie alle lassen. Bei sich. Ich muss sie nicht mögen, sie mich auch nicht! Ich bin dankbar. Für die Einladung von Susanne, ihr konkurrenzloses Sein, das fröhliche und gleichzeitig auch tiefe Miteinander. Und dafür, dass ich wieder etwas über mich, meine Bilder und meine Haltung dazu lernen durfte!

006 susanne und ich

Es waren nur wenige Tage in Berlin mit vielen Treffen. Treffen mit neuen und alten Gesichtern. Treffen voller Herzlichkeit, Offenheit und tollen Gesprächen. Es gab die Tage

Berlin am Tag

und die langen Nächte.

Berlin bei Nacht

Und schon ging es weiter … hin zum runden Geburtstag meines Bruders und an die Elbe, wo ich Wildgansfedern fand und dann das erste Mal krank wurde. Oder soll ich es Unpässlichkeit nennen? Gemessen an dem, was eineinhalb Wochen folgte, ja! Unpässlichkeit mit einer Absage gepaart. Ich hatte keine Kraft für ein weiteres Treffen, schade, ja. Und doch war es dann einfach so, wie es war, kein gut, kein schlecht, nichts verpasst, mich nicht gegrämt, nur schade … und trotzdem die Elbe.

elbe

Milde Frühlingswinde schlugen in frostige Nächte um, viel Arbeit, dann krank, dann wieder viel Arbeit, dann Stürme, und dann schon wieder die Rückfahrt. Seltsam ruhig. Seltsam unkommunikativ, seltsam anders … die Kraniche tröteten durch die Tage und Nächte, die Sonne verfinsterte sich, irgendwie … Keine Bilder! Vollmond ist nun auch schon vorbei und die Frühjahrstagundnachtgleiche und Ostern auch. Es liegen ein paar bunte Eier in einem Korb auf dem Küchentisch … und ich weiss, dass es weitergeht, hin ins Neu …

osterneu

ein kleines Dorf in der Prignitz – a little village in the „Prignitz“

0196

wo die Bäume ausnehmend höher, als die Häuser sind

where the trees are explicitly higher than the houses

Mein letzter Kochjob führte mich in die Prignitz, einem Landstrich in Deutschland, östlich der Elbe, gegenüber dem Wendland, Wiki schreibt:

Aufgrund seiner isolierten Lage innerhalb Brandenburgs ist der Landkreis Prignitz in mehrfacher Hinsicht ein Unikum. Über die Hälfte seiner Kreisgrenze ist gleichzeitig die Außengrenze des Bundeslandes Brandenburg. Er grenzt an nur einen anderen brandenburgischen Landkreis, aber an drei andere Bundesländer: Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt.

Nachbarkreise sind im Norden der mecklenburg-vorpommersche Landkreis Ludwigslust-Parchim, im Osten der brandenburgische Landkreis Ostprignitz-Ruppin, im Süden der sachsen-anhaltische Landkreis Stendal und im Westen der niedersächsische Landkreis Lüchow-Dannenberg.

My last cooking-job had been in the Prignitz, a part of Germany eastwardly to the Elbe (river), opposite to the Wendland … Its a part of „Brandenburg“ …

prignitz

Ich erzähle außerdem von Breetz, einem Dorf, das kaum mehr als 14 Häuser zählt. Eins davon ist der sogenannte „Kulturhof Breetz“, eine Mischung aus Seminarhaus und Ferienwohnungen. Es wurde farbenfreudig gestaltet und meine Detailverliebtheit bekam reichlich Futter …

I am talking about Breetz as well, a village, where are not more than roundabout 14 houses. One of them is the „Kulturhof Breetz“ a mixture between seminarhouse and holiday apartments. The design is colourful and my love to pretty details got feated …

0047

Der Kulturhof gehört einem Ehepaar, er ist Künstler und hat zahlreiche weitere Details an Haus und Hof hinzugefügt.

The owner of the „Kulturhof“ is a couple, he is an artist and a lot of details at and in the house is showing this.

Dem Kulturhof gegenüber ist das Cafè : Raum für Altes und Schönes, hier kann man bei Holzofenwärme leckerste Schokolade mit Sahnehäubchen schlürfen und selbstgebackenen Kuchen essen. Eine angenehme Pause für eine fleißige Köchin 😉

Opposite of the Kulturhof is the café: room for old and beauty (things), hier you can have a cup of chocolate with cream and selfmade cakes, sitting in the warmth of a woodstove. A comfortable rest for a busy cook 😉

0048

Das kleine Dorf an der Löcknitz, ca. 10km von der Elbe entfernt, wo man die Wildgänse und Kraniche rufen hören und fliegen sehen kann, erzählt von Ab- und Zuwanderung, vom Wandel des Ostens und von dem Versuch einen Ort wiederzubeleben

This little village, laying by the river „Löcknitz“, ca. 10km far from the Elbe, where you can listen to the special sounds of cranes and wild gooses, where you can see them fly, is talking about moving out and in, about the changes in the east of Germany and about the attempt to revivate a village.

kraniche_05

(das Kranichfoto habe ich hier gefunden: http://www.maerkische-naturfotos.de,

the photo of the cranes I found here: http://www.maerkische-naturfotos.de)

Leben möchte ich hier nicht, aber vielleicht einmal mit dem Fahrrad, Stativ, Kamera und Fernglas, mit der feinen, kleinen Fähre über die Elbe fahren, um die Kraniche und Wildgänse zu beobachten und bildlich einzufangen …

I don`t want to live here, but to go by bike, with camera and tripod, driving by the nice little ferry over the Elbe, to study the cranes and wild gooses and to catch them by making photos, is thinkable …

5691

übrigens … in der Prignitz spielen auch die Abenteuer der kleinen Dott, erstmals in den Neunzehnhundertfünfziger Jahren erschienen, von Tamar Ramsay geschrieben, wurde es im prignitz pur Verlag 2008 neu aufgelegt, Geschichten in und um die Prignitz herum, in zwei Bänden … im selbigen Verlag erschien auch mein Kinderbuch: Gamuppels Sternenreise
(siehe auch http://gamuppel.wordpress.com/)

apropos … in the „Prignitz“ acting the adventures of the little Dott as well, a childrenbook with stories around this area. In the same publisher (prignitz pur Verlag) you can find my childrenbook „Gamuppels Sternenreise“. Sorry, but only in German …

bücher