Miniatur – So viel

0128 01.06.16

So viele wunderbare Menschen! So viele wunderbare Worte, tiefe und schöne, auch wahre und kluge, solche die fragen und solche, die sagen. So viel Schönheit, Weite, Klarheit, Wind, Baum, Fuchs und du. Und so viel wunderbare Musik zum träumen, zum sinnieren, zum spüren, für den Groove und das zuckende Bein. Und so viele wunderbare Bilder, bunte, schwarz-weiße, schmerzhafte und Spiegelbilder. Und so viel Freude, so viel du, so viele Hände und rote Münder, so viele Küsse und so viel hach… Und so viele Wunder, so viel staunen und rätseln und schmecken und riechen und nie genug, nie durchdrungen, nie alles erfasst und nichts ist selbstverständlich. Wo ein Teufel steckt weiß nie Irgendwer genau. Zeigt er seine Fratze ist es zu spät. Dann gebiert sich das Unheil und niemand weiß wie weit es reicht, wen es treffen wird, wer verschont bleibt und nichts bleibt, wie es war. Nie. Wie reich wir waren! Was hätten wir glücklich sein können!

Ul un Nachtijall oder Licht – 6 –

Im Rheinland sagt man:

Watt dem eenen sin Ul is, is dem andan sin Nachtijall

(Was dem einen seine Eule ist, ist dem anderen seine Nachtigall)

Und wenn sich die Einen über Schneeflocken freuen, dann jammere ich ganz gerne auch über die weisse Pracht, besonders, wenn sie sich türmt und türmt und türmt. Schön anzusehen ist sie, keine Frage!

Winter-Licht-Bilder

 

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Und immer wieder kritzel ich Häuschen mit Schornstein, aus denen Rauch aufsteigt, das war schon früher so und ist heute nicht anders.

0024 16.01.16 schneehaus

Die Bilder entstanden am Sonntag, als mich der Liebste von der Arbeit abholte und sich die Kamera, ohne dass ich es erst einmal bemerkte, um eine winzige Drehung verstellt hatte. Eine schöne Bescherung!

Traumraum – 2 –

Teil 2

 

Ich sehe golden leuchtende Maiskugelfelder, türkises Wasser, geschwungene Brücken. Ich mache lange Wanderungen durch sich verwandelnde Räume und Landschaften. Ich suche, finde, finde nicht, komme an. Komme woanders an …

0215 22.10.15 Traumraum II

Fortsezung folgt – und draufklick = gross

Die Geschichte dahinter:

War der erste Traumraum eher allgemein, da er von vielen ähnlichen Träumen erzählte, ist dieser sehr speziell. Ich war irgendwas zwischen sechzehn und achtzehn Jahre alt, als ich ihn träumte und ich erinnere mich noch, als wäre er gestern Nacht zu mir gekommen. Es war die Zeit meiner Trampreisen nach Norwegen. Es ist nicht unbedingt das Geschehen, das hier besonders gewesen wäre, eher das „Design“.

Zuerst war ich mit einem Fahrrad unterwegs. Radelte an einem der zauberhaften Fjorde entlang und war einfach nur glücklich über das Licht und die klaren Farben. Von jetzt auf gleich hatte ich Rollschuhe an den Füßen (wieder die wechselnden Fortbewegungsmittel), links neben mir war ein Feld, es glänzte und leuchtete goldgelb und bestand aus tausend einzelnen Maiskörnern. Während ich noch staunte, rollte ich über eine weit geschwungene Brücke, rechts neben mir sah ich die grün-lila schimmernden Berge und unter mir das türkise Wasser. Es war vielleicht mein erster Traum, in dem ich bewusst die Farben wahrnahm. Ihre Strahlkraft bei gleichzeitiger Luzidität macht mich bis heute glücklich! Soviel zum Glück. Geht doch …

Traumraum – 1 –

Ich nehme den Faden meiner erinnerten Träume aus meinem vorherigen Artikel auf.

Teil 1

0214 21.10.15 Traumraum Ia

Ich sehe Bahnhofsuhren, spüre mein Gerenne, mache weite Fahrten mit sich verändernden Fahrzeugen: Strassenbahnen, Autobusse, Züge. Es geht ums Suchen, Finden, Ankommen und Verpassen. Und immer wieder ist es ein Bahnhof, ein leerer Bahnsteig, eine Bank. Keine Bank.

0214ab 21.10.15 die uhr. der bahnhof, der zug, der rennende, die strassenbahn

Fortsetzung folgt – und draufklick = gross

Hier kann ich mich nicht zwischen den zwei Bildern entscheiden. Hast du einen Favoriten?

zurück und vor

002 30.12.13 rückblick 1

 

Rückwärtsblicke fallen über die Schulter, vorwärts schauen geht der Nase entlang.

Rückwärtsblick bei fortwährendem Voranschreiten, so verging der Tag. Zugegeben, ich freue mich aufs neue Jahr, auf meinen Umzug ins Wendland, wo ich ein kleines Häuschen beziehen werde. Ein Häuschen ganz für mich allein. DAS hat es noch nie gegeben! Gerade eben ist Warteschleife …

Und gerade eben beschließe ich es hierbei zu belassen, Unsägliches kann man nicht sagen …

003 30.12.13 rückblick 2

die Bilder werden groß, wenn man sie anklickt …

dies sind keine best-offs aus diesem Jahr, sondern Spiegel von Monaten und Seelenzuständen

Draußen ist Schlinderbahn, genau richtig, um euch allen einen guten Rutsch zu wünschen 😉