L = Liebe

Liebe, Lust und Leidenschaft

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Um es vorweg zu nehmen, „Liebe“ im Alphabet des mutigen Träumens handelt nicht ausschließlich von der leidenschaftlichen Liebe zwischen zwei Menschen. Es geht um die Liebe an sich, angefangen zu sich selbst, weiter zu den Nächsten und zu allen und allem anderen. Von manchen wird sie auch die universelle Liebe genannt.

Liebe schließt nichts aus.

Bei den Passionsgeschichten schrieb ich unter der Überschrift Leidenschaft und Lendensaft:

„Ich kann das Wort Leidenschaft nicht schreiben, ohne dass ich Liebe und Lust dazu denke…“

Umgekehrt kann ich aber auch das Wort Liebe nicht denken, ohne dass sich nicht gleich die Lust und die Leidenschaft dazu gesellen.

Ohne Liebe keine Lust, ohne Lust keine Leidenschaft, ohne Lust keine Liebe, ohne Leidenschaft keine Lust. Ich glaub das lässt sich jetzt noch ein bisschen fortsetzen, ich aber belasse es hierbei und empfehle die vierundzwanzig Mutmaßungen über die Liebe bei Frau Graugans (auch wenn es hier bei vielen Texten um die Liebe zwischen zwei Menschen geht, aber eben nicht ausschließlich). Geschrieben wurden die Mutmaßungen von Vielen, erschienen sind sie auf ihrem Blog vom 01. – 24. Dezember 2016, jeden Tag eine…

Apropos Frau Graugans, sie schrieb im Kommentarstrang zur Güte:

… daß Güte bedeutet, allem, wirklich und kompromißlos ALLEM, sei es noch so böse in uns oder bei sonst wem, nachsichtig, freundlich, wohlwollend entgegenzukommen!

Güte und Liebe gehören zusammen, wie Frieden und Liebe auch, wie Respekt und Liebe, Toleranz und Liebe, Offenheit und Liebe, sowie Demut, Hilfe, Einigung, Mitgefühl und Liebe, ohne sie funktioniert das alles nicht.

Serge Kahili King schreibt in seinem Buch: Der Stadtschamane – ISBN 3-363-03014-2

„Je machtvoller man ist, desto liebvoller ist man auch (da es immer weniger zu fürchten gibt); und je liebevoller man ist, desto machtvoller ist man auch (da das Vertrauen immer größer wächst).“

„Der beste Einsatz allen schamanischen Wissens, ob städtisches oder anderes, wäre der für die Sache des Friedens im Inneren und Äußeren. Ein altes hawaiianisches Sprichwort sagt: He ali`i ka la`i, he haku na ke aloha (Frieden ist ein Häuptling, der Herr der Liebe). Mögen Frieden und Liebe uns Führer und Ziel sein, während wir daran arbeiten, unsere Welt zu heilen.“

Anmerkung

Die Fotomontage machte ich im Juni 2016 – das Mädchen und die Meise © Banksy – thanx

K = Kommunikation

Alphabet – mutig geträumt

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Ja bin ich denn des Wahnsinns fette Beute, konnte ich mir nichts anderes auf die Fahnen schreiben als Kommunikation- wie wäre es denn mit Kunst gewesen oder Konsens oder Kritikfähigkeit oder Kuss?

Aber hej, das gehört ja alles auch zur Kommunikation! Nichts anderes bedeutet ja Kommunikation, aus dem lat. stammend: communicatio = Mitteilung = Austausch oder Übertragung von Informationen.

Kunst kommuniziert mit meinem Innen und geht damit nach außen, gleichzeitig sind es äußere Eindrücke, die ich in meinen Bildern und Texten verarbeite. Dann stehen die Bilder und Texte in meinen Raum, ich beginne mit ihnen zu kommunizieren, beginne darin zu lesen, finde manche verborgene Botschaft, sowohl zwischen meinen Zeilen, wie in den Bildern. Immer mal wieder wissen diese mehr als ich selbst, in dem Moment ihrer Erschaffung. Später dann, wenn ich mich dazu entschließe meine Texte oder Bilder in den öffentlichen Raum zu stellen, kommunizieren sie mit den Betrachterinnen und LeserInnen. Manch neues Fenster öffnet sich.

Hierüber lerne ich offen für Kritik und Erweiterung zu sein und nicht nur an meinem festzuhalten. Kritik (ein K-Wort) ist ein schwieriges Feld, nicht nur für mich. Ich mag es, wenn sie konstruktiv (ah, noch ein K-Wort) ist, wenn die Kritikerin, der Kritiker von sich aus spricht und nicht versucht Allgemeinplätze einzunehmen. Kritik aber, die nur dazu dient sich selbst zu erhöhen, um andere zu erniedrigen lehne ich ab, da kann ich schon mal grantig werden!

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Und schwupps bin ich mittendrin in der Kommunikation. Ich habe es ja schon oft geschrieben, dass ich ein großer Fan davon bin in Kreisen (und noch ein K-Wort) zu sitzen und sich darin auszutauschen. Kreise haben den Vorteil der gleichen Augenhöhe, niemand kann von oben herab „lehrmeistern“.

Irgendwann schrieb ich schon einmal über die Technik des Councils, die so neu nicht ist. Denn es gab und gibt die Kulturen (= K-Wort) in denen es selbstverständlich war und ist, im Kreis zu sitzen, sich gegenseitig zuzuhören, sich aussprechen zu lassen und vom Herzen her zu sprechen und mit dem Herzen zuzuhören. Wir „Postmodernen“ müssen/dürfen das erst einmal wieder lernen.

So, wie ich diese Methode während meiner Ausbildung lernte und übte, so lernte ich einige Jahre zuvor die Methode der Gewaltfreien Kommunikation nach Marshall Rosenberg kennen, kurz GfK genannt. Auch hier heißt es, spreche von dir selbst, besonders in einem Konflikt, sage wie es dir mit der Sache geht, was es mit dir macht, was du brauchst und was du dir wünschst→ die vier Eckpfeiler der GfK.

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Schön und gut, letztlich hatte das Ganze auch immer dann Erfolg, wenn ich mit Menschen übte oder sprach, die die selbe Grundlage hatten, aber allein die Sprache der GfK erschien mir immer wieder sehr gekünstelt, sodass ich erst einmal üben musste weiterhin in meiner Sprache zu bleiben, weil ich ansonsten schneller auf Abwehr stieß, als ich es mir je hätte träumen lassen. Doch selbst dann, wenn ich einfach nur von mir, meiner Wahrnehmung, meinen Gefühlen, Bedürfnissen und Wünschen sprach oder spreche, kann ich nicht darauf hoffen, dass mein Gegenüber das Ganze wohlwollend aufnimmt. Eine Krux ist das!

Beide Methoden können unterstützend in Konflikten und im generellen Austausch sein, wie auch andere Methoden, ich lasse es hier stehen, da es nur ein Punkt der Kommunikation ist und beide Methoden Bücher füllten (s.u.).

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Dass in dieser Welt vieles an der Kommunikationen bzw. der Nichtkommunikation scheitert, weiß wohl jede und jeder hier und ich bin davon überzeugt, je besser eine Jede und ein Jeder lernt zu kommunizieren, umso friedlicher kann diese Welt werden. Deswegen plädiere ich immer wieder gerne für ein neues Schulfach: Kommunikation eben. Es gibt die unterschiedlichen Meinungen und Ansichten und es heißt immer wieder einen Umgang mit ihnen zu finden.

(Wie schwierig es ist in Worten präzise das darzustellen, was ich meine, denke und fühle, was ich vermittlen will, sehe ich gerade auch bei diesem Projekt, bei dem es schon einige Missverständnisse gab, wenn auch keine gravierenden.)

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Die hier eingestellten Bilder sind in dem Zeitraum von 2013-2015 zum Thema „Dialog“ entstanden.

Wenn wir etwas über die/den anderen erfahren wollen, auch über uns selbst, sowie über das Wesen einer Pflanze, eines Tieres, eines Baums oder eines Steins, dann passiert dies über den Dialog.

Um beim Alphabet des mutigen Träumens zu bleiben, ist der Verlauf eines Austauschs bestimmt von meiner eigenen Haltung gegenüber meinem Gesprächspartner, meiner Gesprächspartnerin. Wohlwollen, Vertrauen, Zugewandtheit, Offenheit und Neugier sind prächtige Böden, auf denen gegenseitig Nährendes und Kräftigendes für den Wandel in der Welt wachsen kann!

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Bei diesem Bild fällt mir noch ein Baustein der Kommunikation ein: der Raum, den wir der/dem anderen schenken und lassen, sowie die Lücke, die uns erlaubt erst einmal zurückzutreten, ob nun von uns selbst oder der/dem anderen.

Kommunikation braucht einen gesunden Menschenverstand, um Konflikte zu lösen, konstruktiv miteinander umzugehen und schwingt somit ganz wunderbar mit Gerdas N, dem „Νους/Νοος=Verstand“

Verstand korrespondiert (K-Wort) mit Verstehen und der Bemühung darum- ohne Verstehen kein Fortkommen, weder im Zwischenmenschlichem, noch im und um das Leben herum. Und wir brauchen ihn, um die Dinge zu durchdringen und um früchtetragend mutig zu träumen. Denn darum geht es ja hier: Kommunikation in Bezug auf das Alphabet der mutigen Träume…

Nun habe ich lange nur über die Kommunikation in Worten und letztlich bei Konfliktlösungen geschrieben. Kommunikation geht weit darüber hinaus, es sind die Blicke, die Gesten, die Gefühle mit denen wir ebenfalls kommunzieren, in Kontakt gehen oder ihn zu vermeiden suchen, unabhängig ob mit Menschen, Tieren oder auch mit Pflanzen, Bäumen, Steinen…

Mit anderen Lebewesen zu kommunzieren funktioniert mehr über Gestik und Mimik. Bei Pflanzen und Bäumen kann man über die Signaturenlehre gehen, über genaue Beobachtung und Hinspüren. So verstehe ich es immer, wenn es heißt, dass z.B. ein Baum zu mir spricht oder eine Pflanze. Na, mir schenken sie eh meistens Lieder und das ist dann noch einmal eine ganz andere Kommunikation, die der Musik eben.

Kommunikation beginnt am Morgen, wenn ich die Augen aufschlage und beginne mich zu regen und endet am Abend, wenn ich schlafe, egal ob ich alleine bin oder nicht. In der Nacht gibt es noch die Träume, der Moment in dem mein Unterbewusstsein mit mir kommuniziert.

Darauf zu schauen wie ich kommuniziere, was es dabei noch zu lernen, zu vertiefen gibt, aber auch welchen Informationen ich mich zuwende, sind für mich die Fragen in Bezug darauf, wie ich mit Hilfe meiner Kommunikationswerkzeuge bereichernd, nährend, unterstützend sein kann, wie ich  Wohlwollen und Freude säen kann, statt Missverständnisse und Unmut in die Welt zu setzen. Eine lebenslange Lernaufgabe- finde ich.

Ergänzendes und Weiterführendes

https://cafeweltenall.wordpress.com/2012/05/10/faszinosum-sprache/

Bücher:

Friedemann Schulz von Thun hat mehrere Bücher zur Psychologie der Kommunikation geschrieben, ich beschäftigte mich mit seinem ersten Buch: Miteinander reden Band 1 und fand seinen Ansatz spannend und lehrreich

Jack Zimmermann & Virginia Coyle: Der große Rat – Das Coucil – mit dem Herzen hören und sprechen, den Kreis erweitern

Mehr zum Thema Council hier:

http://www.hrweb.at/2011/09/council-ruckkehr-zum-zuhoren/

http://www.umweltbildung.at/cms/download/1386.pdf

Informationen zur GfK hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Gewaltfreie_Kommunikation

J = Ja

Alphabet – mutig geträumt

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Das kleine Wort mit der großen Kraft. Mir fällt kein kleineres mit solch einer Kraft ein, zumindest nicht in unserer Sprache. Sieh selbst, es vermag sogar die ersten Eisblumen am Fenster zu schmelzen und die Sicht auf den blauen Himmel zu öffnen…

Erst als ich gelernt hatte Ja zu den Dingen/Ereignissen in meinem Leben und im Allgemeinen zu sagen, zu allen meinen Anteilen, auch den weniger geliebten, sowie zu der Welt, wie sie mir erschien und erscheint, öffnete ich der Wandlung die Tür. Wenn es auf der einen Seite im Alphabet des mutigen Träumens um Tugenden geht, die es weiterzuentwickeln und zu leben gilt, so geht es auf der anderen Seite immer auch um die Wandlung oder Verwandlung von etwas, sei es nun meine Wahrnehmung, meine Haltungen, meine Glaubenssätze, meine Ideale, etc.. „Ja“ wurde zu meinem persönlichem „Abrakadabra“.

Ja zu den Gegebenheiten zu sagen, heißt für mich auch zu versuchen diese zu durchdringen, ihnen auf den Zahn zu fühlen, zu erkunden, was hinter ihnen verborgen ist, was sie mit mir zu tun haben, was sie mir spiegeln, wohin der weitere Weg führt, welche Herausforderungen es anzunehmen gilt.

Ich gehöre zu den Menschen, die gerne erst einmal Nein sagen oder sagten. Ja, es ist besser geworden- und weil das so ist, war für mich die Entdeckung der Kraft, die in diesem kleinen Wort liegt, eine kleine Erleuchtung und deswegen gehört das „Ja“ unbedingt in mein Alphabet.

Ja ist Zustimmung, schenkt mir Weite, nehme ich als weich wahr, nein ist Ablehnung, macht den Raum und die Brust eng, ist in seiner Ausstrahlung hart. Härte aber gab und gibt es genug, schon lange bin ich auf dem Weg der leiseren Töne, der weicheren Formen, der Weite in mir.

Erinnern wir uns, dass die SchamanInnen dieser Welt sagen, dass wir die Welt so wie sie ist träumen, andere sagen, dass sie nur eine Illusion ist. Beide sprechen davon, dass meine Sichtweise, meine Realität immer beschränkt auf meine Fähigkeiten bleiben, dass es viel mehr gibt, als ich wahrnehme, sehe, höre und denke. „Ja“ scheint auch die Fähigkeiten der Wahrnehmungen zu erweitern.

Es hat mich in meinem Leben keinen Millimeter weiter gebracht als ich gebetsmühlenartig wiederholte was ich alles nicht mochte und wollte, was anders hätte sein sollen, vor allen Dingen an mir selbst und/oder von den anderen zu mir hin und in der Welt sowieso. Die anderen/das andere und mich erst einmal anzunehmen, es zu schmecken, zu riechen, zu ertasten, zuzuhören, zuzusehen, zu beobachten, verstehen zu lernen, all das schenkte mir Weite. Ja, auch Tränen, es gilt nichts auszuschließen, auch nicht den Schmerz, den Zorn, den Ekel oder was auch immer noch man geneigt ist abzulehnen.

Es gibt Vieles in der Welt, das mir nicht behagt, wenn ich aber nicht versuche das Ganze zu verstehen und zu durchdringen, sprich, erst einmal Ja zu dem was ich vorfinde sage, bleibt es bei Kampf und Abwehr und genau das ist ein alter Zopf, den ich abgeschnitten habe.

Vieles in meinem mutig geträumten Alphabet braucht tatsächlich Mut und Kraft, wie den Willen etwas verwandeln zu wollen, um Teil dessen zu sein/zu werden, was die Welt zu einem besseren Ort macht- dass auch dieses kein Spaziergang unter ewig blauem Himmel ist, muss ich eigentlich nicht betonen. Und dass es auch immer wieder ein Nein geben wird, auch nicht. Ein Teil der Wahrheit(en) lässt sich im Paradox finden.

JA!

I = Ideale

Alphabet – mutig geträumt

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Ohne Ideale keine Ziele…

Und wie dieser Satz so im Raum steht, begegnet mir dieses Bild, das ich 2012 im Februar aufnahm und mir als passend erschien.

Ideale führen mich aus dunklen Tunneln heraus, sie zeigen mir ein Licht am Ende und Lichtstreifen auf dem Weg. Gleichzeitig aber weiß ich, dass ein zu hoch gehängtes Maß letztlich nur zu Frustrationen führt. Nichts ist nämlich bei näherer Betrachtung wirklich ideal, außer vielleicht im Paradies. Aber kam nicht auch dort gleich eine Herausforderung? Die Folgen kennen wir und nun sehnen wir uns zurück. Tun wir das? Ich nicht. Ich will niemals zurück, ich möchte immer nach vorne gehen, auf meine Ideale und Ziele zu. Ich bin bereit Abstriche zu machen, um meine Ziele, soweit es eben möglich ist, zu erreichen und zu verwirklichen. Herausforderungen gibt es immer und überall und es gibt auch immer das Außen, das wirkt. So kann zwar Frieden zum Beispiel ein Ideal sein und gleichzeitig ist er nichts Feststehendes, nichts Dauerhaftes. Alles Erreichte will weiterhin genährt werden, Tag für Tag, damit es Vertiefung und Weiterentwicklung geben kann.

Zu Idealen gehören für mich auch Idole, das sind Menschen, die mir als Vorbild dienen. Ich habe einmal eine Bildreihe gemacht (leider unauffindbar) auf denen lauter Frauen waren, die für mich Vorbilder waren/sind. Letztlich sind das alles Frauen, die ihren Weg gehen oder gegangen sind, die nicht verheimlich(t)en, dass es kein Spaziergang unter ewig blauen Himmel ist, wenn man sich selbst und seinen Talenten und Gaben folgt. Nun fragst du, ob ich denn keine männlichen Idole habe, doch, habe ich. Da ich aber Ermutigung auf meinem Weg als Frau immer wieder gut gebrauchen kann, waren es in diesem Fall nur Frauen.

Eine Falle sehe ich bei den Idolen, dass Menschen auf einen Thron gesetzt werden, dabei aber gerne vergessen wird, dass dieser Inthronisierte auch an jedem Morgen aufs Klo muss!

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In diesem Fall habe ich doch einmal nach der Wortwurzel geschaut, da heißt es, dass Ideal aus dem altgriechischem stammt, nämlich: idéa = Gestalt, Urbild, außerdem steckt das Wort Idee in dem Begriff „Ideal“ und weist auf eine Idee von der Vollkommenheit hin. Weil es aber diese Vollkommenheit im menschlichen Streben und Tun meiner Ansicht nach nicht geben kann, ist das Ideal ein Wegweiser, um möglichst nah an das Ziel der Vollkommenheit heran zu kommen. Nehme ich meine Bilder und Texte: wenn ich mich entschieden habe sie der Öffentlichkeit zu zeigen, dann heißt dies, dass ich bis hierher mit ihnen zufrieden bin, ja, manchmal sie sogar für einen Augenblick als vollkommen empfinden kann. Lasse ich etwas später noch einmal meinen Blick oder meine Gedanken darüber schweifen, kann das schon wieder ganz anders aussehen, manches wird sogar wieder vollkommen verworfen.

Ich bleibe bei dem Begriff der „Gestalt“ hängen, in der Gestalttherapie geht man davon aus, dass der einzelne Mensch ein offenes System ist. Seine Wahrnehmung organisiert er in einem nur für ihn typischen Muster. Allein durch diese Definition wird klar, dass es sich nicht um etwas Feststehendes handelt. Offene Systeme sind bereit für Wandlungen und Muster und können verändert werden oder verändern sich mit der Zeit von alleine, wenn man den Weg des Menschen von der Geburt bis zum hohen Alter betrachtet.

Ich finde auch das Wort Gestaltung, und wieder sehe ich die Bestätigung für meinen Ansatz, dass jede und jeder zu jeder Zeit die Möglichkeit hat das eigene Leben neu zu gestalten, aber auch die Art und Weise, wie sie/er es tut, hin zu der eigenen Vorstellung von sich und der Welt, wie sie für ihn oder sie ideal(er) erscheint.

Die Welt an sich (ohne die Menschen) kann idealer nicht sein, oder irre ich mich?!

H = Hilfe

Alphabet – mutig geträumt

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Die Großen helfen den Kleinen, die Jungen den Alten, die Gesunden den Kranken, die Starken den Schwachen, die Reichen den Armen, die Freundinnen den Freunden (und umgekehrt und untereinander auch)- so träume ich es.

The Beatles – With a little help of my friends

H = Humanität, je länger ich mich mit dem Alphabet des mutigen Träumens und dem Alphabet des freien Denkens von Gerda beschäftige, umso öfter denke ich, dass es doch eine Schublade für mich gibt, auf der steht: Mensch

Mensch = Menschlichkeit = Humanität = Eine von vielen Milliarden anderen Menschen. Eine, die einzigartig ist und doch gleich unter Gleichen. Gleich unter Gleichen, diese Erkenntnis hat mich vor vielen Jahren sehr bewegt und zu der gemacht, die ich heute bin, die mir Weite geschenkt hat und offenere Grenzen. Auf der Ebene des Spürens, des Hineinspürens in einen anderen Menschen, finde ich viel Gleiches, selbst die Mörderin in mir…

Hilfe- für mich gibt es kaum etwas Humaneres und doch gilt es gut zu schauen … Gerda schrieb gestern in meinen Kommentarstrang, als es um Abgrenzung ging, folgendes:

Abgrenzen ist in der therapeutischen Arbeit unbedingt nötig und eine schwierig zu erlangende Haltung, denn jeder, der helfen möchte, gerät in eine dreifache Gefahr: einerseits wird er leicht vom Unglück anderer angezogen und aufgesogen, andererseits überschätzt er leicht seine Kräfte und bietet Hilfen dort an, wo er ganz inkompetent ist oder wo sie gar nicht nachgefragt werden, und drittens wird er oft vom Hilfesuchenden vereinnahmt und zum „Parteigänger“ gemacht. Letzteres ist besonders schwierig zu meistern, wenn zur therapeutischen die persönliche Beziehung hinzukommt und sich eine Freundschaft anbahnt.

Anmerkung

Das Bild ist Ende 1986 in Berlin aufgenommen: meine Tochter und ich, im Hintergrund ist auch mein Sohn zu sehen- nun ist die Kleine schon selbst Mutter und hilft ihrer Tochter und ihrem Sohn in die Puschen…

 

Mit dem Wind geschrieben

Während ich im Hintergrund an dem Alphabet des mutigen Träumens wirke, denke ich aufgrund einiger Kommentare, aber auch einiger Mails, darüber nach, wie blauäugig vielleicht das eine und andere auf die eine und den anderen wirken kann. Ob es für manche in die Schublade: romantische Träumereien gelangt oder man mir Naivität auf den Rücken heftet. Kann mir ja eigentlich egal sein. Ist es mir aber nicht!

Werfen wir doch noch einmal einen Blick auf das ganze Alphabet:

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Vieles gehört in den Themenkreis der Tugenden. Tugend ist wie Demut oder Güte ein Begriff, der bei manchen wahrscheinlich Schauer der Abwehr auslöst. Wieso eigentlich? Was klingt an? Moral, erhobener Zeigefinger, kirchliche Sozialisation? Vielleicht. Vielleicht passen sie nicht mehr in eine Welt der Coolness und Individualität, nicht in die Zeit der Postmoderne, der Aufklärung?

Und wie kommt es eigentlich, dass Einige diese Begriffe, wie auch andere, zum Beispiel: Liebe und Mitgefühl, als abgedroschen empfinden? Können denn menschliche Eigenschaften abgedroschen sein? Sind uns diese Begriffe zu oft begegnet, dass wir sie schon nicht mehr hören wollen? Ja, viele Fragen sind das, die ich jetzt einfach mal im Raum stehen lasse.

Wenn es stimmt (und ich glaube daran), dass sich jede und jeder die eigene Realität schafft und damit auch einen Teil der jetzigen Welt mitbestimmt und gestaltet, dann sehe ich immer nur eins: Verantwortung. Jepp, schon wieder so ein Wort! Unter S steht bei mir Sichtweise, hier könnte auch Spiel stehen und vielleicht wird es das auch, denn auch dieses Alphabet ist nichts, was nicht verwandelt oder ergänzt werden kann. Spielerischer Umgang mit sich selbst und der eigenen Haltung haben bei mir noch immer eher eine Wandlung hervorgebracht, als jedes „Muss“.

Ich muss nicht demütig, friedlich, gütig, zugewandt sein, wer will mich zwingen? Umgekehrt, wer will mir sagen, dass ich cool zu sein habe oder individualistisch bis zu den Mauern des individualistischen Gegenübers? Wer sich nach Gemeinschaft sehnt, nach gemeinsamen Wirken und behauptet, dass alles mit allem verbunden ist, dem oder derjenigen wird nicht viel an dem Modewort Abgrenzung liegen. Wieso müssen wir uns eigentlich ständig abgrenzen, wovon, sind denn alle anderen potentielle Feinde, potentielle SchmerzverursacherInnen? Wann immer ich in aller mir möglichen Offenheit anderen begegne finde ich Gemeinsamkeiten, finde ich Menschliches im Zwischenmenschlichen. Abgrenzung wird von der Angst gespeist, Offenheit von der Liebe. Natürlich habe auch ich Grenzen, aber auch sie sind nicht feststehend, sie haben sich in den letzten zehn Jahren enorm geweitet. Je kleiner meine Angst wurde, umso weiter meine Grenzen.

Ich schrieb es schon einmal, dass der Weg des mutigen Träumens ein Prozess ist, ein Weg der kleinen Schritte auf dem Weg. Haltungen verändern sich nicht von allein und auch nicht von heute auf morgen. Viele von uns haben die Zuversicht verloren, dass wir wirklich etwas ändern könnten, zu groß, zu mächtig erscheint die zerstörerische Gegenseite. Das ist so gewollt! Wir sollen uns klein und ohnmächtig fühlen, wir sollen gehorchen, sollen folgen, wir sollen Angst haben. Frei denkende Menschen, die ihre eigene Kraft kennen, die nicht blind jedem und allem folgen waren noch nie erwünscht, sie streuen nämlich Sand ins Getriebe der Gierigen und Machtgeilen…

Gestern hatte ich im Kommentarstrang einen feinen Austausch mit Madame Filigran, sie schrieb:

Wenn Träumen das nach außen Tragen der inneren Haltung beinhaltet, stimme ich dir zu, und da jedes Verhalten Wellen erzeugt, könnte es sogar einen Kriegstreiber erreichen und zur Umkehr bringen.

Genau so ist mutiges Träumen gemeint, weil es eben nichts mit Nacht- oder Tagträumen von einer schönen, paradiesischen Welt zu tun hat. Und weil das Ganze eben Mut und Dranbleiben erfordert, ist es kein Spaziergang, es ist eine Überprüfung des Selbsts, eine Wandlung, die bewusst herbeigeführt wird, hin zu mehr Demut, Liebe, Mitgefühl, Güte und letztlich hin zu mehr Humanität (für die, die es wollen, die aktiv ihr Leben gestalten, statt sich in der Opferhaltung einzurichten).

Über alle Grenzen hinweg

oder

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Anmerkung

die sich gebenden Hände habe ich aus dem Netz gefischt, Urheber unbekannt- ich danke

G = Güte

Alphabet – mutig geträumt

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„Rechtes Denken lässt das Herz mitreden. Stetige Gütigkeit vermag viel. Wie die Sonne das Eis zum Schmelzen bringt, bringt sie Missverständnisse, Misstrauen und Feindseligkeit zum Schwinden. Was ein Mensch an Gütigkeit in die Welt hinausgibt, arbeitet an den Herzen und an dem Denken der Menschen.“

Albert Schweitzer

Mir sind in meinem Leben nur zwei wirklich gütige Menschen begegnet, das eine war meine Grossmutter, das andere ist mein buddhistischer Lehrer. Bei ihnen lernte ich, dass Güte auch zeitweilige Strenge mit einschließt. Ohne diese Strenge wäre ich wohl „ausgeufert“, es war also zu meinem Wohl! Wie das wohl bei euch so ist? Ich bin gespannt…

F = Frieden

Alphabet – mutig geträumt

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Frauen singen und gehen für den Frieden:

Ich danke meiner Freundin S., die mir dieses Lied zum neuen Jahr sendete, ohne sie hätte ich es wohl nicht entdeckt. Danke, du Liebe! Es berührt mich so sehr, dass ich immer mal wieder heulen muss, wenn ich es erneut höre und all diese wunderbaren und schönen Frauen aller Coleur sehe.

Ja, auch in diesem Jahr wird mir der Frieden und das Schicksal der Frauen und Mütter auf dieser Erde ein Anliegen sein. Bei diesen Themen kann ich gar nicht genug mutig träumen.

Und natürlich darf auch dieser Klassiker nicht fehlen (auch wenn ich mich ein bisschen wiederhole →)

1969 war das – nun schreiben wir 2017 – nahezu 50 Jahre und noch immer beten und hoffen wir für und auf den Weltfrieden, mögen wir niemals müde werden! Und mögen wir auch nie vergessen, dass Frieden im eigenen Herzen beginnt…

Im Vorwort von Astrid Lindgrens Tagebüchern von 1939-1945 mit dem Untertitel „Die Menschheit hat den Verstand verloren“ heißt es:

„Über Frieden zu sprechen“, sagte Lindgren 1978 zur Verleihung des Friedenspreises des deutschen Buchhandels, „heißt ja, über etwas zu sprechen, das es nicht gibt.“

Das Vorwort wunde von Antje Rávic Strubel geschrieben – ISBN 978-3-548-28869-7 Ullstein Verlag 1. Auflage November 2016

 

E = Einigung

Alphabet mutig geträumt

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Nun geht es hier also munter weiter mit meinem mutig geträumten Alphabet. Zur Erinnerung: Gerda schreibt das Alphabet des freien Denkens auf ihrer Seite und nun ist sie mir schon sooo weit voraus, da will ich mich sputen, um aufzuschließen.

Die meisten Begriffe in meinem mutig geträumten Alphabet sprechen durch sich selbst, sodass ich zukünftig von weitläufigen Ausführungen absehe. Ich werde Bilder zu den Begriffen gestalten, vielleicht Musik hinzufügen oder ein Gedicht, grad wie es kommt und passt.

Die obige Fotomontage macht deutlich, dass jede Einigung zwischen zwei verschiedenen Parteien zu einer neuen Farbe/einem neuen Gedanken führt. Die Gräben, die Zwistigkeiten und Meinungsverschiedenheiten ausheben, können so wieder geschlossen werden. Einigung geht über den Kompromiss hinaus, Einsicht gehört für mich zur Einigung hinzu.

Alphabet – mutig geträumt – D

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D = Demut

Wie ich es schon im Kommentarstrang bei dem Buchstaben C= Charme mit einigen von euch diskutiert habe, gibt es immer auch die Schattenseiten eines Begriffs. Um die geht es aber in dem Alphabet des mutigen Träumens nicht oder nur am Rande. Manchmal scheint es mir, dass wir uns eher an die Rückseiten der Medaillen erinnern, als ihre Vorderseiten glänzen zu lassen?!

So auch bei der Demut, die rasch die Negativseite aufblitzen lässt. Wir sehen Menschen, die kratzbuckeln und sehen Herrschende, die sich die Füße küssen lassen und solche, die es tun. Doch lassen wir das mal beiseite. Auch hier geht es mir um die sogenannte „natürliche“ Demut, die aus der Erkenntnis gespeist wird, dass der Mensch alleine nichts ist und dass sie/er nicht alles in der Hand hat, auch wenn es viele glauben möchten.

Ich denke an den Blick der Menschen in den Himmel, den Gerda in ihrem Alphabet des freien Denkens unter dem Buchstaben A ausführte.

Komme ich zur Wortbedeutung, da heißt es in meinem roten Lexikon, das ich zuerst bemühe:

„lat. humilitas, der Wortbedeutung nach die Gesinnung und Haltung des Dienens, als Tugend das zur Haltung gewordene Bewusstsein der hingebungsvollen Unterwerfung unter menschliche oder göttliche Führung“

Hier lernte ich →, dass humilitas, nämlich die Demut, das Gegenteil von Hochmut ist. Und es heißt weiter: „Humilitas kommt aus Ehrfurcht vor Gott, aus der Einsicht menschlicher Begrenztheit und aus Respekt vor anderen Menschen und der Schöpfung.“

Letzteres spricht mir schon eher aus der Seele, während bei der ersten Deutung meine Abwehr hochkommt, die ihre Wurzeln in der katholischen Erziehung und ihre Verlogenheit hat. Ich habe lange gebraucht, bis ich Demut zu mir nehmen konnte und doch wohnte sie schon immer in mir, nur, dass ich sie eher „Staunen“ nannte oder auch „ehrfürchtiges Staunen“.

Ich habe noch immer Mühe mit Formulierungen wie hingebungsvoller Unterwerfung an eine menschliche oder göttliche Führung, um nicht schlichtweg zu sagen, es ist mir fremd und bleibt mir suspekt. Es ist das Wort „Unterwerfung“, das liegt mir nicht!

Und dennoch denke ich, dass der Menschheit ein bisschen mehr Demut und damit Respekt vor der Schöpfung und all ihren Schätzen gut tun würde. Natürlich auch vor dem menschlichen Gegenüber.

Hier wird ja mutig geträumt, dazu gehört eben auch nicht nur vollkommen Neues zu finden, sondern Bewährtes zu bewahren. Was soll verkehrt daran sein den anderen mit Respekt zu begegnen? Der Respekt, so heißt es, speist die Demut.

Ich finde aber noch eine andere Wortabstammung, nämlich althochdeutsch diomuoti, was übersetzt dienstwillig heißt und denke an das Lied von Bob Dylan, bzw. an die Zeile: „You have to surve somebody, if it be the devil, or if it be the Lord.“

Und während ich an diesem Artikel hocke, veröffentlicht Gerda schon „ihr“ D, bei dem es ebenfalls ums „Dienen“ bzw. die Arbeit oder die Sklaverei geht → Mir gefällt sehr, wie diese beiden, eigentlich unterschiedlichen, Alphabete miteinander schwingen.

Doch zurück zur Demut:

Im Wort humilitas steckt das Wort Humanität, also die Menschlichkeit. Nun kann man natürlich seiten- wenn nicht bücherfüllender Weise ausführen, was Humanität denn genau sei, bleibe ich bei der Kurzfassung: für mich zeichnet sich Humanität durch Mitmenschlichkeit aus, Mitgefühl, liebende Güte und einen wachen Geist, ja auch durch Demut. Ich mag es, wenn man sich bedankt, gerne auch mit vor der Brust gefalteten Händen. Namaste sagen die Hindus und nehmen genau diese Haltung ein, Unterwürfigkeit kann ich dort nicht sehen.

Namaste kommt aus dem Sanskrit und findet sich ebenso im Hindi und Nepali, wörtlich übersetzt heißt es: Verehrung dir und soll die Ehrerbietung der Göttlichkeit in dir und jedem anderen ausdrücken. Denn auch die Göttlichkeit ist ja nichts Getrenntes von uns, das lehren nur noch die Altvorderen!

Während ich noch weiter über die Demut recherchiere, finde ich ihr Gegenteil, den Hochmut und was beide verbindet: den Mut.

Jetzt regieren Hochmut und Größenwahn die Welt, Werte werden mit Füßen getreten und verlacht, allein Worte wie Bitte und Danke sind rar gesät. Verrohung wird es genannt. In den alten Zeiten wurden die Werte durch die Religionen vermittelt, wenn nun aber die Menschen genug von Gott und all seinen Geboten, seiner Freudlosigkeit haben, wenn sie nicht an Wunder glauben, wenn sie genug von Kirchenvätern und heiligen Kriegen haben, was bleibt dann und wie kann man ihnen dann Werte vermitteln? Ja, durch Ethikunterricht zum Beispiel, durch positives Vorleben auch.

Schon Kant bemühte sich die Demut aus dem christlichen Dogma herauszulösen und schrieb in der Metaphysik der Sitten:

Die Demut ist „so indirekt Indikator für die eigentliche Würde des Menschen als eines freiheitlichen Vernunftwesens.“

Für Erich Fromm ist die Demut die der Vernunft und Objektivität entsprechende emotionale Haltung als Voraussetzung der Überwindung des eigenen Narzissmus.

Ferner fand ich bei Wiki folgenden Absatz:

> In der Trias „Hochmut-Mut-Demut“ bildet sie den positiv besetzten Kontrapunkt zu der negativ konnotierten Erscheinung des Hochmuts.

Der Demütige erkennt und akzeptiert aus freien Stücken, dass es etwas für ihn Unerreichbares, Höheres gibt.

Zu unterscheiden ist die Demut als innere Haltung und der äußere Ausdruck von Demut, die demütige äußere Erscheinung. Im Idealfall stimmen beide überein. Wer sich demütig gibt, muss deshalb jedoch nicht demütig sein, und umgekehrt kann derjenige, der hochmütig erscheint, einen echten Stolz und eine damit verbundene innere Demut haben. Wer seine (vorgebliche) Demut zur Schau stellt, ist stolz, nicht demütig. Die Demut besteht dann nur zum Schein.<

Bei mir stellt sich automatisch Demut ein, wenn ich in der Natur bin, ihre Größe und Wunder in mir weit werden lasse und wie könnte ich dies besser darstellen, als in einer weiteren Bildtafel, voll des wunderbaren Lebens!

Ich grüsse dich, ja, dich auch und sage Namaste

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Hier endet vorerst mein Alphabet des mutigen Träumens. Ab 21.12. pausiere ich wieder und bis dahin möchte ich noch Rückschau halten. Mit dem Alphabet geht es dann im Januar weiter.