Ich habe Bauchschmerzen

aus dem Netz gefischt

Ich schrieb es gerade auf fb, hier die Kopie:

Seit gestern habe ich Bauchschmerzen und das meine ich nicht bildlich, ich habe sie! Mir ist schlecht, wenn ich die Bilder aus Chemnitz sehe und Sätze lese, wie: Chemnitz ist unsere Stadt, wer ist „uns“. Wie kann eine Stadt überhaupt jemanden „gehören“? Gleichzeitig habe ich eine Entscheidung gefällt, ich werde keine Bilder mehr mit glatzköpfigen Menschen und ihren Hassparolen teilen, was mich nicht davon abhalten wird, meine Meinung zu ihnen und ihrem Verhalten zu teilen. Auch meine Angst will ich nicht verbergen. Hier ist Ungeheuerliches passiert! Es gilt die Wiederholung der Geschichte mit allen zur Verfügung stehenden Kräften zu unterbinden. Gewalt habe ich dabei nicht im Kopf!

Was gestern und vorgestern in Chemnitz passierte hat nichts mit aufrichtiger Trauer zu tun. Ja, es gab Menschen, die Blumen legten, die es ehrlich meinten, diese sind nun hinter dem braunen Mob und ihrer ausgeübten Gewalt unsichtbar geworden.

aus dem Netz gefischt

Die Wellen schlagen hoch in den sozialen Netzwerken und ich bin erschüttert was ich dort zu lesen bekomme, neben dem, was mich den Kopf nicht in den Sand stecken lässt – es gibt viele aufrichtige Menschen und es gibt sehr viele, die noch immer den friedlichen Weg gehen wollen und es tun, aber es gilt auch das auszusprechen, was nicht stimmt in unserem Land und über seine Grenzen hinaus. Die rechte Bewegung, Rassismus und menschenverachtendes Verhalten ist nicht nur eine deutsche Angelegenheit! Aber ich finde immer noch, dass wir Deutschen, aufgrund der unsäglichen Geschichte von 1933-45 eine besondere Verantwortung tragen, damit sich so etwas nicht wiederholt.

Ja, mir macht die Entwicklung in Deutschland, in Europa, in den USA Angst! (Diesen Dämon kann ich nicht füttern … )

https://www.huffingtonpost.de/entry/rechte-gewalt-in-chemnitz-das-marchen-der-besorgten-burger-ist-auserzahlt_de_5b84dcfae4b0162f471be3de?utm_campaign=Echobox&utm_medium=Social&utm_source=Facebook#Echobox=1535444909

aus dem Netz gefischt


sollte ich mit der Verbreitung der Bilder Urheberrechte verletzt haben, bitte ich mir dies mitzuteilen, ich werde sie dann sofort löschen, danke.

Schattenplätze

Schattenplätze waren auf dem diesjährigen Sommercamp in Lothringen sehr begehrt und viele tummelten sich am Nachmittag am nahen Badesee oder in näher gelegenem Bach, ich hatte dazu leider keine Zeit, umso froher war ich, dass mein Wohnraum wunderbar kühl blieb, weil wir nur in der Nacht alle Fenster geöffnet hatten und ab 9:30h alle Rolläden herunter ließen. Ich habe mich sehr darüber gefreut, dass alle anderen Mitbewohnerinnen sich ebenfalls daran gehalten haben, es keine Konflikte in diesem Jahr wegen geöffneter oder geschlossener Fenster gab.

Nun bin ich sehr froh, dass es hier abgekühlt hat, dass meine Dachwohnung wieder bewohnbar ist, ohne dass ich wegschmelze und wieder klarer denken kann. Ich hoffe sehr, dass die Stürme im Norden niemanden von euch geschadet hat, mein Mitgefühl haben dennoch alle, die es getroffen hat. Wir müssen wohl lernen mit den Extremen zu leben.