Spirale
Sie kann nichts erzwingen. Gehen, sitzen mit dem, was ist. Nairobi stapft eine Spirale in den frischen Schnee. In der Mitte malt sich ein Punkt unter ihre Füße.
Umkreisung für Umkreisung geht sie zurück. Sie trifft Bekanntes, Verwandeltes, Vergessenes, später das Mädchen mit den ernsten Augen. Wortlos reichen sie sich ihre Hände, einander zugewandt. Breiter kreist die Linie. Am Ausgang liegt der rote Faden. Er führt sie über Hügel und Berge ins Tal zur Schmelze. Unter den blühenden Apfelbäumen ruhen sie aus.
Das Bild der Spirale als Weg ins Erinnern gefällt mir sehr. Der rote Faden darf solange draußen warten, denn die Spirale ist mindestens ebenso zwingend wie er.
Hab’s gut heute, Ulli 🙂
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Du verstehst zu lesen, liebe Ule. Danke dir und hab auch du einen schönen Tag 🌼
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