Und Nischenkunst
Es gibt den Literaturmarkt und den Kunstmarkt. Beide grenzen aus. Beide orientieren sich am sogenannten Mainstream und suchen nach Kriterien, die Verkäufe garantieren. Beide suchen die Literatur und die Kunst aus, die sie anbieten und bewerben.
Mainstream wird gemacht. Mainstream bildet sich aus den Angeboten und so schließt sich ein Kreis, der viele Kunstschaffende und Schreibende außen vor lässt.
Hinzu kommen Schreibwerkstätten und Malkurse, die dir zeigen wollen/sollen, wie du am besten einen Text schreibst, ein Bild gestaltest. So wird alles glatt gebürstet. Persönliche Handschriften sind selten zu finden. Es sei denn, man tummelt sich, wie ich, gerne in Nischen.
Das Problem ist nicht neu. Unter anderem war Dada eine Kunstbewegung, die dies schon damals thematisierte.
Liest man Briefwechsel von Schriftsteller*innen, die heute berühmt sind, sei es Rainer Maria Rilke, Ingeborg Bachmann oder Paul Celan und viele andere mehr, so wird schnell klar, dass auch diese um Anerkennung, um Lohn und Brot gerungen haben. Oder man denke an van Gogh, der nur dadurch, dass sein Bruder Theo ihn finanziell unterstützt hat, malen konnte.
Dies sind nur einige wenige Beispiele, sie ließen sich noch viele Zeilen lang fortsetzen.
Ich bin Nischenfan, mein Bücherregal zeugt davon, meine Wände mit kleinen Kunstwerken von befreundeten Künstler*innen auch. Bilder möchte ich euch heute keine zeigen, aber euch folgende Bücher ans Herz legen:
Pega Mund – Reste von Landschaft
Elke Engelhardt – Sansibar oder andere gebrochene Versprechen
Elke Engelhardt – Bis der Schnee Gewicht hat – Märchenmotive
Peter Walther – Herrgott zwo null – ein haidnisches Symposium
Glumm – Geplant war Ewigkeit – Geschichten vom räudigen Leben
Jürgen Rinck aka Irgendlink (Ebooks) – #Ans Kap – Zwei Fahrradreisen ans Nordkap 1995 und 2015 – weitere Ebooks und Buchtipps findest du auf seiner Seite
Über weitere Tipps zur Nischenliteratur freue ich mich!
Nachtrag: bei Ulrike Sokul fand ich einen Lesetipp, der für mich noch unbedingt hier hinein gehört, das Buch von Nathalie Berghahn aka Fundevogelnest „Zwischenzeit“ https://leselebenszeichen.wordpress.com/2021/05/16/zwischenzeit/
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Man muss die Orte aufsuchen, an denen man ungewöhnliche kunst sehen kann. Als ich das noch konnte: in Koblenz, im Bonner Kunstmuseum mit seiner Gegenwartskunst etwa. Zuletzt in Bremen, auf einer Halbinsel: auch hier spannende gegenwartskunst .
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Stimmt! Aber man findet sie auch in der weiten Welt der Blogs.
Und man muss die Autor*innen finden, die nicht Mainstreamliteratur schreiben.
Herzliche Grüße
Ulli
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Die gibt es zweifelsohne.
In der Musik bin ich seit jeher bei den Aussenseitern zugange. bei den Elektronikfricklern. Da geht mein Interesse hin.
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Ich weiß 🙂
aber stimmt, die Nischenmusik gehört natürlich auch benannt.
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Soll ich sie aufführen? Hier?!
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Du stellst sie ja schon bei dir vor, hier soll es wirklich heute um Nischenliteratur gehen. Danke dir, lieber Gerhard.
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Bei mir stelle ich sie NICHT vor, liebe Ulli.
Da würden Klassikliebhaber und auch sonst stiften gehen…
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Ich dachte an deine Musikeinstellungen der letzten Wochen. Hej, trau dich doch, manche mögen es, manche nicht, so what? 🙂
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Nein, die meinte ich nicht. Das waren Dinge von 2003.
NEIN, ich stelle davon NICHTS ein. Ich weiss, DU magst diese Dinge:-)
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Okay.
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Also, liebe Ulli, das ist ja alles fein abgehoben, was du da schreibst. Natürlich ist der Mainstream gemacht, aber Teil der Macher oder Macherinnen des Mainstream zu sein, gehört doch zur Arbeit eines ernst zu nehmenden Künstlers. Klar werden viele Künstler nicht beachtet und zwar zu recht, da zu wenige sie rezipieren wollen. Diese Künstler sind, wie mir scheint, abgehoben. Sie machen Kunst für sich und sehen nicht, dass Kunst Kommunikation ist und weniger narzisstische Selbstbefriedigung. Lassen wir doch die Kirche im Dorf, ich bekomme ständig Manuskripte von sogen. verkannten Künstlern. Umso mehr sie sich verkannt fühlen, desto schlechter ist normaler Weise ihre Kunst, wobei ich es fragwürdig finde, ob man das dann überhaupt Kunst nennen kann.
Kunst war immer ein Geschäft gewesen und ist es immer noch. Wer den Warencharakter der Kunst nicht anerkennen möchte, der kann ja als Hobby irgendetwas vor sich hin werkeln, aber sie oder er sollte sich nicht beschweren, nicht als Künstler anerkannt zu werden. Künstler ist ein Beruf wie jeder andere und unterliegt den gleichen Gesetzen der Warengesellschaft.
Mit lieben Grüßen von der heute regnerischen Küste
Klausbernd
The Fab Four of Cley
🙂 🙂 🙂 🙂
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Sauber seziert, lieber Klausbernd.
Aber auch: Für mein Dafürhalten (worüber ich keine gesondertenBelege habe), sind auch manch arrivierte Künstler durch Protektion zu erhelichem Ansehen gelangt, wobei ihre Kunst „objektiv“ vielleicht nicht höchsten Kriterien genügt.
Bei manchen dieser Künstler, es ist schon mir passiert, habe ich trotz Reise in die betr. Stadt der Ausstellung einen Bogen und zwar einen weiten um die entspr. Kunsthalle gemacht.
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Seit dem Mittelalter war ja das Mäzenatentum in der Kunst wichtig. Wie bei den Forschungsreisenden und Wissenschaftlern gehört es zur Arbeit des Künstlers, dass er seine Arbeit vor Mäzenen, heute meistens Institutionen, vertreten kann. Aber du hast recht, da git es dann auch die, die weitgehend durch Protektion ihre Stellung auf dem Kunstmarkt bekamen. Was jedoch in Mittelalter und Renaissance weitaus weiter verbreitet war als heute.
Alles Gute dir
Klausbernd 🙂
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Das stimmt auch. Als ich vor einiger Zeit bei Susanne in ihrem Kunstsalon gewesen bin (sie und ich zeigten gemeinsam Bilder), hielt sie einen Vortrag über den Kunstmarkt, sie erzählte, dass die heutigen Mäzene auf die Hochschulen gehen, sich dort die Künstler*innen ihres Gustos rauspicken und diese dann protegieren. Der Haken ist ihr Gusto.
Es war vor zwei oder drei Jahren, als Kritiker*innen der Basler Kunstmesse bemerkten, dass erstens kaum etwas Neues zu sehen gewesen sei und zweitens alles wie über einen Kamm geschoren ausgesehen hätte. Darum ging es mir bei diesem Beitrag.
Nochmals herzliche Grüße an dich und danke für diese kleine Diskussion,
Ulli
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Naja, ich unterstütze auch nur jene Autoren, die meinen Geschmack treffen.
Ich finde solche Diskussionen, und seien sie auch noch so klein, super. Das ist es, was mich am Bloggen hält. Es ist gut, Meinungen zu lesen, die den eigenen widersprechen. Man lernt ja nur durch die Negation (was ja bereits Goethe im ‚Faust I‘ vertritt).
Auch dir nochmals alles Gute. Halte dich gesund und munter
Klausbernd 🙂
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„Naja, ich unterstütze auch nur jene Autoren, die meinen Geschmack treffen.“
Das ist dein gutes Recht – was ja nicht automatisch bedeutet, daß alles das, was dir nicht gefällt, nicht Kunst ist…
Deine Aussage über ‚zum Künstlersein gehört auch, sich vermarkten zu können‘ stimmt nur bedingt und hat mit Kunstsinnigkeit absolut nichts zu tun. Klar ist es so, daß kein Künstler ohne Brot auskommt und wenn er nichts zu essen hat, wird er mit (der Erstellung) seiner Kunst baden gehen. Viele gute Leute verdingen sich irgendwie. Im Grunde ist diese deine Bewertung daher Humbug: es ist die Sichtweise eines Galeristen/Verlegers, der – in den meisten Fällen- gut leben will und nicht Werke verbreiten möchte, die er selbst für ausreichend würdig hält, sie auf die Menschheit loszulassen. Mit diesem Statement will ich dir selbstverständlich keine ausschließlich monetären Absichten unterstellen, ich kenne dich ja nicht.
Und dann entsteht innerhalb einer Künstlergeneration eine Situation, wie sie Ulli in ihrem Kommentar beschrieb: es gibt nix Neues, die arrivierten Namen kränkeln kraftlos in die Gegend, weil sie gar keine Impulse entwickeln bzw umsetzen müssen – der Rubel rollt ja sowieso, die eigene Entwicklung stoppt – von Ausnahmen abgesehen.
Nach der Ostöffnung zB hab ich gestaunt, was da an kraftvollen Werken (in der darstellenden Kunst) über Nacht -aber weniger stark auf dem eingesessenen Kunstmarkt- vorhanden war, als mit einem Male die Darstellung der Helden der Arbeit zum belächelten Kuriosum wurde…
Ich stimme dir zu, daß es eine Menge an Scharlatanen gibt, die im Sektor Kunst tätig sind – doch etliche unter ihnen verdienen gutes Geld, weil ihr ‚Wert‘ nunmal irgendwann ‚gemacht‘ wurde. Und jene, welche ebenso faule Kunst erzeugen wie die Erfolgreichen sind natürlich neidig – der volksdümmliche Ausspruch „Das kann ich auch !“ ist daher nicht immer ganz falsch, denke ich 😉 …
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Welche Kriterien hast du denn zu beurteilen, was (gute) Kunst ist?
Mir haben der Strukturalist Mukarovsky (über ich den ich meine Dissertation schrieb) und Andy Warhol die Augen geöffnet, was Kunst ist, nämlich Kunst ist, was als Kunst rezipiert wird. Das wiederum ist abhänging davon, in welchem Zusammenhang sie rezipiert wird. Z.B. in der bildenden Kunst wird als Kunst rezipiert, was im Museum präsentiert wird oder in meiner Branche, was von einem anerkannten Verlag verlegt wird. Ich sehe es wie Csikszentmihaly, dass zur Kunst (er schreibt sogar zur Kreativität) wie bei jedem anderen Beruf die Vermarktung hinzugehört.
Aber, wie zu Beginn geschrieben, die ganze Diskussion hängt davon ab, wie man Kunst definiert. Solange das nicht klar ist, kann man im Grunde nichts über Kunst und Künstler aussagen.
Die nicht anerkannte ‚Kunst‘ zeichnet sich doch u.a. dadurch aus, dass sie sich in Klischees suhlt und somit keineswegs als Quelle des Neuen angesehen werden kann. Die Kunst produziert dann nichts Neues, wenn die Gesellschaft erstarrt ist. Wobei ich in Frage stellen würde, ob die Gegenwartskunst wirklich nichts Neues bringt. In meinem Bereich ist es auf der formalen Ebene der postmoderne, sich selbst reflektierende Roman und auf der inaltlichen Ebene die Auseinanderetzung mit AI, die seit 2019 die anerkannten Autoren wie Ishiguro, McEwan, Winterson und Edelbauer z.B. ineressante Werke schaffen ließ. Meine Schwester ist eine Spezialistin für moderne Kunst und arbeitet am Museum Ludwig/Köln. Sie gibt mir ständig Tipps, was so international an neuen Impulsen in der Kunst zu beobachten ist. Hier scheinen ja viele neue Impuse aus Asien zu kommen. Wir lieben die Künstler, die regelmäßig das Astrup Fearnley Museum/Oslo präsentiert wie z.B. Takashi Murakami, die zumindest für uns Neues präsentieren. Ich glaube, man muss nur bereit sein hinzugucken und sich zu informieren. Ich kann da sehr The Guardian empfehlen, bei dem man Kunstnachrichten abonnieren kann. Einmal die Woche bekommt man einen Einblick, was Museen und Gallerien an bildender Kunst präsentieren. Das zeigt übrigens, wie weitgehend bieder in Bezug auf Kunst die Blogosphäre ist. Sie wirkt auf mich oft neo-romantisch.
Danke für die Auseinandersetzung
Klausbernd 🙂
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Meine Kriterien zur Beurteilung, was gute Kunst ist, sind jene der Empfindung – und die hat mich noch nie im Stich gelassen, war vielleicht ein paar wenige Male verunsichert, weil vom Protagonisten größere Töne kamen, als das üblicherweise (unter ernstzunehmenden Künstlern) üblich ist. Meine Sicherheit ruht ebenso in mir wie die Fähigkeit, praktisch überall zu wissen, wo Norden ist, auch wenn keine Sonne scheint – ohne daß ich für mein ‚Wissen‘ jemals ein Zertifikat gebraucht hätte.
Einer meiner Lehrer, ein japanischer Samurai der Alten Schule, der zB das Wort ‚Socke‘ niemals in den Mund nahm, legte mir eindringlich nahe: „Laß‘ dich niemals mit Kaufleuten ein ! …“ – Nun: so eindeutig konnte ich mich aufgrund meiner Lebensführung nicht daran halten und wollte dies auch gar nicht, denn Handel bringt auch Farbe ins Leben; die Lehre, die ich daraus letztendlich zog war die, daß meine Aufmerksamkeit schnell zu unterscheiden lernte, ob ich im Begriff war, mich auf einen fairen Handel einzulassen oder ob mich jemand über den Tisch ziehen wollte.
Auf den Kunstmarkt bezogen fand ich schnell heraus (meine Empfindung wie geschrieben, brauchte hier keine Anleitung), daß sich da eine Menge ‚gemachter‘ Leute (im Sinne von aufgebaut wie im Show-Business) tummeln – Händler wie Künstler, beide mit unterschiedlich guten oder schlechteren Ideen. Im Klartext: der (notwendige) Kunstmarkt fördert Personengruppen, die einer größeren Personengruppe zu Gesicht stehen – die aber von Empfindsamkeit was künstlerische Qualität ist, häufig meilenweit entfernt ist und nur deshalb wissen, daß sie Kunst kaufen, weil man es ihnen sagt und diese Beruhigung darf was kosten, zum Teil erheblich viel…
Was ich sagen möchte: aus jedem deiner Sätze klingt der Vertreter des Kunstmarktes. Daß Kunst nicht objektivierbar ist, darauf wette ich – man kann Kunst nicht ‚lernen‘, sehr gut aber Kunstmarkt. Besonders einfach ist dies, wenn man Kunstgeschichte studiert hat. Jene Kriterien, welche natürlicherweise für dich bindend sind, sind ebenso logisch irrelevant für mich. Daher danke ich für die Empfehlungen in guter Absicht, werde aber irgendwelche Nachrichten, was zurzeit in der Welt en vogue ist, nicht abonnieren wollen. Wer Inzucht betreibt muß sich nicht wundern, wenn er blind wird.
Um zu Ullis Thema ‚Nischenliteratur‘ zurückzukommen: die Betriebsamkeiten der Verlage spiegeln die gleiche Situation wider, wie sie in den Galerien vorherrschen. Verlegt wird, was der durchschnittliche Leser zur Selbstreflexion braucht – und da ist eine Menge Schund dabei, wo man nicht Idefix heißen und ein gallischer Hund sein muß, um über die redundante Schlägerung von Buchbäumen zu weinen. In der Ulli von mir empfohlenen ‚Zwischenzeit‘ zeigt sich auch, WIE fies Verlage oft vorgehen, um Kosten einzusparen: das versprochene Lektorat fand einfach nicht statt – was bei der Menge an Flüchtigkeits- und Tippfehlern besonders auffällt. Der Qualität der Geschichte tut dies selbstverständlich keinen Abbruch, sofern man auch gerne solche liest und solche von AutorInnen, auf derem Umschlag kein bekannter/er Name steht. Das Schlimmste, was mir selbst jemals in der Richtung ‚arrivierter Autor‘ passiert ist, war Eugen Ruge und sein ‚Cabo de Gata‘ – der größte jemals verlegte Scheiß (rororo), den ich (tlw. belustigt ob der profanan Handlung wie Sprache) bis zu Ende las. Da ist mir Natalie Berghahn mit ihrer phantasievollen, menschenzugewandten Art weit näher und an der Kunst des Schreibens, als dieser abgehobene Trottl mit einer inhaltlichen Story, die aus einer Wochenendbeilage von BILD stammen könnte.
Was meine eigene Nischenliteratur betrifft: ich habe ein gutes Buch geschrieben und eines für den Bahnhofskiosk. Letzteres würde ich einem Verlag schon anvertrauen, die Rolla-Geschichte nicht, die ist mir zu kostbar: immerhin haben sich 15% der Käufer spontan begeistert geäußert, einige lasen das Buch mehrmals hintereinander (von denen ich weiß) und das waren nicht ausschließlich jene aus dem eigenen Dunstkreis; das ist mir Grund genug, zufrieden zu sein und mir lieber als eine Menge solcher, die meinen ‚den O-L. Possinger ? Ja, hab ich auch gelesen‘. Nebenbei: mein Leserklientel setzt sich aus allen sozialen und intellektuellen Schichten zusammen. Ein einziger Leser äußerte sich bedenklich negativ. Den habe ich auf Ruge und die aktuelle Spiegel-Bestsellerliste verwiesen 😉 …
Daß mir das Geld für einen Nachdruck im Moment fehlt, weil Reisen, mein liebster Lebensinteressenszweig, eben den Großteil meines verfügbaren Geldes verbraucht, hat mit meiner Berufsausübung zu tun, die lange Jahre innerhalb des Kunstbetriebes zu tun hatte – und da ist, bei (vormaliger) Nischenkunst meist nur zu verdienen, was zum Überleben reicht und gleichzeitig so zeitintensiv, daß für eigene Projekte wenig Raum bleibt – auch wenn man sich berufen fühlt, genau DAS zu tun und dabei glücklich ist – es ist andererseits förderlich für Geist und Geschmack, sich mit Menschen zu umgeben, denen die monetär basierte Kunst weniger am Herzen liegt, als gute Qualität zu bieten – dafür hat man Manager und die braucht man auch … denn die können einschlägiges Grundwissen um Thematik und Selbstverständnis der Künstler, um die angebotene Kunst verkaufen zu können, schließlich auch lernen … 😉
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Interessant wie du argumentierst. Das ist genau die Struktur, wie abgelehnte Autoren und andere Künstler stets argumentieren.
Natürlich gibt es Kriterien für die Qualität von Kunst. Da brauchst du nur die Rezeptionsästhetiker wie z.B. Jan Mukarowsky (und den Prager Strukturalismus oder Jauß und die Konstanzer Schule) zu lesen. Z.B. Abwesenheit von Klischees, Produktion auf eine Rezipientengruppe hin etc.
Anyway, du hast eben deine Meinung von Qualität von Kunst und Geschmack, die ich nicht teile und so ist es eben.
Mit Grüßen vom sonnigen Meer
Klausbernd 🙂
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Ich habe nicht bestritten, daß es Kriterien gibt, was Kunst ist und was nicht – nur wer bestimmt diese ? Kunstempfindsame oder Geschäftsleute, die sich von geschäftstüchtigen (Künstler?)Menschen Abhandlungen schreiben lassen, um ihre eigenen Kriterien definieren zu können und sich damit/dadurch gleichzeitig gegenüber allen Kritikern an der ‚gängigen‘ Bestimmungslehre abgrenzen zu können, ‚belegbar‘ ;-?
Ich bin kein abgelehnter Autor, das habe ich vielleicht nicht klar genug zum Ausdruck gebracht: mir sind die Bedingungen der Verlage für den, der ihnen die Grundlage für Geschäfte liefert, viel zu schlecht – wieso soll ich mich mit 2,70 Euro pro verkauftem Buch begnügen, wenn ich einen Verkaufspreis von 19,90 bei Selbstkosten von 3,70 erzielen kann ? Nicht jeder Kunstsinnige kann nicht nicht rechnen…
Ich bin nun auch relativ sicher, daß dir meine ‚Leistung‘ als Autor nicht gefallen können wird – es sei denn, du siehst es als solche an, mit 390 Euro 3 Wochen in GR Urlaub zu machen und 3 Inseln zu besuchen – das könnte ich mir als Anerkennung deinerseits vorstellen.
Die Probe aufs Exempel könntest du natürlich machen, falls du das möchten wolltest: ich habe 3 aussagekräftige Leseproben auf meiner Startseite; es sind nicht die besten Sequenzen der Reise, aber als überschaubare Übersicht gut geeignet.
Danke für die deinen und ebenfalls Grüße, leider nicht mehr vom sonnigen Meer – doch recht bald hat es mich wieder 😉
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Das ist doch eine Milchmädchenrechnung voller Rationalisierung. Wenn ich 2.70€ für bestenfalls solch kleinen Umsatz wie 10.000 Bücher beim Selbstverlegen bekommen, ist das doch nicht einmal ein Taschengeld im Vergleich dazu wenn ich 2.70€ für 500.000 verkaufte Bücher bekomme. Ich denke mir, dass ich keine Ausnahme war, wenn die meisten meiner Bücher zumindest über 350.000 Ex. weltweit verkauft wurden, einige über 800.000. Dazu kommen ja noch die Secondary Rights, Talkshows, Lecture Tours und Booksignings, von denen allein man leben könnte. Also das ist Quatsch, was du da schreibst. Du hast Recht, `Kunstsinnigen‘ ist es augenscheinlich nicht vergönnt, rechnen zu können.
Alles Gute
Klausbernd 🙂
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Ich verstehe: deine Bücher fallen nach deiner Sichtweise deswegen unabdingbar unter den Begriff ‚Kunst‘, weil sie -frei nach Csikszentmihaly- eine propagierte Auflage erreichen, von denen die meisten abgelehnten Autoren ein Leben lang träumen. Leider überzeugt dieses Argument alleine noch nicht. Denn auch ein Frank Schätzing erreicht möglicherweise ähnliche Zahlen oder übertrifft sie sogar (?); allerdings hat der noch kein Buch geschrieben, das man unter ‚gute Literatur‘ einordnen könnte – denk‘ an meinen Bonmot mit der Socke.
Weshalb du selbst deine Werke versteckst und keine Hinweise gibst, wo man sich von deren Qualität überzeugen könnte, muß ich nicht verstehen. Es nährt jedoch den Verdacht, daß es Schreibwerke sind, welche umsatztechnisch sichere Pfade des Mainstream bedienen. Falls du sie selbst als Nischenliteratur ansiehst, müßte dies eine ziemlich breit ausgetretene Nische sein, scheint mir … 😉
Oder sind es Briefmarkenkataloge oder esoterische Abhandlungen über den Goldenen Schnitt ? Und du hast dich lediglich deshalb in diesem Thema zu Wort gemeldet, um, frei nach Tucholskys „Wir Autoren da oben, ihr Versager dort ganz unten“, die biedere Blogosphäre darauf hinzuweisen, was wahre Kunst in der Literatur ist, wie zB die deine ? Gute Nischenliteratur ist natürlich nicht per se von der Auflage abhängig. Da fallen mir auf Anhieb zB Halldor Laxness, Alfred Gesswein oder Ivan Olbracht ein… kannst du dich in der literarischen Qualität deiner von dir als solche hingestellten ‚Kunst‘ mit jenen Autoren messen, ohne auf dein zahlenbasiertes Verkaufsmodell zurückgreifen zu müssen (welches in jedem Fall Liter_arisch ist und dir wahrscheinlich den Bourbon on the Rocks am Morgen garantiert – lebenslänglich) ?
Eine ‚Milchmädchenrechnung voller Rationalisierung‘ die du anführst, daß eine solche die meine wäre … was is’n das ? Ein klassisches Oxymoron ;-? Nun: meine eigene Milchmädchenrechnung sieht etwas anders aus als die deine: sie geht nämlich von der Praxis und der Situation junger Autoren aus, die nicht bereits in einem winzigen Village wohnen das sich selbst für wichtiger nimmt als es tatsächlich Bedeutung und letztlich eine einzige Mühle sowie eiskaltes Wasser zum Schwimmen zu bieten hat, auch wenn es sonnig ist: denn vor allem wenn sie Nischenliteratur produzieren und noch keinen IrgendwasPreis vorweisen können (auf den sich ein Verlag als Kaufhilfe berufen kann), bleibt jungen Autoren nur die Möglichkeit, den Druck ihrer Werke mit- oder selbstzufinanzieren. Das wären dann im Regelfall 2,5 – 3k Euro bei darauf ausgerichteten Verlagen. Als Autorenhonorar werden die erwähnten 2,70 Euro ausgeschüttet, wenn’s hoch kommt – je nach verkaufter Anzahl der Bücher und einmal pro Jahr im März, die Auflage liegt üblicherweise bei 300 … ich behaupte, bei Selbstverlag und einer selbstfinanzierten Auflage von 100 Stück fährt der ‚Neue‘ finanziell besser. Rechnen wir doch gemeinsam: 2,70 mal 300 (in wievielen Jahren ?) verkaufter Bücher sind 810, während 16,20 mal 100 (in welcher Zeit ?) 1620 Euro ergeben (Ich hatte zB die allererste Auflage meiner Rolla-Geschichte in 3 Wochen verkauft). Selbst wenn er nichts verkaufen kann bleibt ihm die Genugtuung, lediglich 370 Euro investiert zu haben). Du siehst, meine Milchmädchenrechnung, auf eine durchschnittliche Lebenssituation getrimmt, ist gar nicht so dumm, die geht auf … 😉
Und verzeih‘ bitte. Aber sich über die mickrige Auflage von 10.000 verkauften Einheiten von Newcomern lustig zu machen, finde ich nicht bloß nicht besonders edel, sondern wenn nicht vollkommen weltfremd, doch ziemlich abgehoben und geschmacklos … was im einen wie anderen Fall selbstverständlich nicht für Qualität bürgt. Was meine eigene Nische betrifft, garantiere ich dafür – wobei du selbst, aufgrund deiner Klassifizierungsstrategien, gerne anderer Meinung sein darfst – denn was künstlerisch/literarisch als wertvoll angesehen werden kann oder eher nicht – davon scheinst du wenig Ahnung zu haben; es sei denn, du definierst dein Schaffen über den SchickiMicki-Kunstmarkt und gute Verkaufserfolge. Dann wärest du natürlich ‚angesehen‘ – mehr oder weniger … doch dann bleibt immer noch die Frage des Geschmackes, der nach dem Genuß ? zurückbleibt 😉
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Danke für deine so nette wie unüberzeugende Rechtfertigung. Mit mildem Lächeln zur Kenntnis genommen.
Alles Gute
The Fab Four of Cley
🙂 🙂 🙂 🙂
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Gerne – aber Rechtfertigung ? Ich würde es ein Statement nennen und ein Eintreten für die Kunst, wem Kunst gebührt … 😉
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Post Scriptum
Und wenn du das Neuste vom Neusten möchtest:
https://www.bbc.com/culture/article/20181210-art-made-by-ai-is-selling-for-thousands-is-it-any-good
Have a look!
Cheers
Klausbernd
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„Der Haken ist ihr Gusto.“
Genau das. Denn Empfinden für Qualität haben sehr wenige – es sei denn für jene, die von ihrem Klientel gekauft werden.
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Lieber Klausbernd, da kann ich dir nicht vollumfänglich zustimmen. Natürlich gibt es Leute, die sich das Etikett Künstler*in auf die Stirn peppen und nicht als solche zu bezeichnen sind. Sei es, dass sie nicht schreiben können oder Farbe auf eine Leinwand klatschen und dann sagen That’s it, großes Werk – aber es gibt eben auch die anderen, die aus meiner Sicht es verdient hätten verlegt zu werden oder ausgestellt zu werden, dafür aber keinen Raum, keine Verlage finden, weil sie eben nicht den Mainstreammarkt bedienen.
Herzliche Grüße an euch Vier,
Ulli unter’m Regenhimmel
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Zum Künstlersein gehört auch – leider – eine Art kaufmännisches Talent.
Was Keramik betrifft, fallen mir zwei Beispiele ein:
Da wurde in einem nahegelegenen Tanta Emma Laden Keramik aus einem Nachlass verhökert. Wir kauften das, gute Stücke. eine befreundete Keramikerin meinte: Amateurware!!!
Dem war aber nicht so. Nur weil es in einem Markt verhökert wird, ist es doch nicht automatisch Billigzeug.
Ein andermal waren wir im Osten, da gab es früher jährlich Keramiksessions. Die ganzen Stücke aus diesen Wochen lagerten verstaubt auf einem Dachboden. Mir wurde fast schwindlig.
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„Zum Künstlersein gehört auch – leider – eine Art kaufmännisches Talent.“ STIMMT!!!
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Oh, ja die Nischen :-)! Bei mir sind es ja bekanntermaßen die wissenschaftlichen Sachbücher, wo ich immer gerne die Nischen aufsuche. Abseits der ausgetretenen Pfade ist halt viel mehr Spannendes zu entdecken, denke ich mir immer. Natürlich sind das nicht alles wunderschöne Blumen – aber ist das schlimm? Das frage ich mich auch immer, wenn Youtube meint, seine Nutzer*innen vor „falschen Informationen“ im medizinischen Bereich „schützen“ zu müssen. Selbst wenn irgendetwas davon wirklich eindeutig und erwiesenermaßen falsch sein sollte (was selten der Fall sein dürfte), … wäre das schlimm? Es erscheint mir eigentlich selbstverständlich, dass nicht alles, was so veröffentlicht wird, immer qualitativ hochwertig ist und man sich besser nicht nur aus einer Quelle informieren sollte. Indem Youtube aber nach dortiger Ansicht „Falsches“ löscht, tun sie natürlich gleichzeitig so, als wäre das, WAS präsentiert wird, erwiesenermaßen richtig. Und DAS halte ich für viel gefährlicher.
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Oho, im medizinischen Bereich wäre es egal, wenn es falsch sein sollte?!
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Über falsch oder richtig im medizinischen Bereich entscheiden zu können: dafür halte ich eine mediale Plattform nicht befähigt, ehrlich gesagt. Daß bei Löschungen, die sich kritisch mit einem Themenbereich auseinandersetzen, andere Interessen im Spiel sind als Objektivität zu gewährleisten, ist zumindest zu vermuten.
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Viele User verstiegen sich ja schon des öfteren in medizinisch fragwürdigen Thesen. Das bleibt immer alles stehen.
Meine Frau bekam heute so ein Schwurbelvideo von einer Freundin und verbat sich das. „Häufig weitergeleitet“ stand dabei.
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Wenn du das Generalthema ansprichst, das im Moment die Menschheit verblödet: so etwas sehe/höre ich mir nicht an. Viel mehr noch: mich interessiert das Thema Dauerberieselung überhaupt nicht, ich habe Besseres zu tun … Ich finde die bedenklichen und bedenklichmachensollenden Einwürfe auch viel interessanter – in der Mehrzahl der Fälle.
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Kommt immer drauf an, wer diese äußert und in welchem Ton!
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Ohne eigenes, medizinisches Wissen ist es nahezu unmöglich zu entscheiden wer schwurbelt und wer nicht. Mit ein Grund, wieso es mir in dieser sog. Pandemie so schwer fällt mir ein klares Bild von wahr und unwahr zu machen. Ich weiß leider nur, aus eigener Erfahrung, dass es ein Scheissvirus ist. Ich habe noch immer mit den Folgen zu tun.
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Aber hier und heute geht es nicht um das Virus, sondern um NISCHENLITERATUR, danke für euer Verständnis.
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Ich hatte das Thema HIER nicht gezündet, liebe ulli.
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Das weiss ich, ulli. 😀
Postcovid braucht keiner, man wird ja eh älter und ist so eingeschränkter als man es früher war .
Ich bilde mir meine eigene Meinung, meide dabei Kanäle, von denen ich wenig bis nichts erwarten kann ausser…naja.
Auch den mainstream muss man mit kritischem Geist begegnen. Aber nicht in Bausch und Bogen verurteilen, wie es viele tun.
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Das ist auch so eine Seite der Medaille, das ist wahr, leider.
Herzliche Grüße, Ulli
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Ob jemand Künstler ist oder nicht hängt sicherlich überhaupt nicht damit zusammen, wie seine Werke auf dem Markt ankommen. Markt und Kunst sind zwei völlig verschiedene Ebenen. Ruhm/Erfolg und künstlerische Qualität sind dann wieder verschiedene Ebenen. Van Gogh hatte zu Lebzeiten keinen Erfolg. Heute ja. Aber niemand weiß, ob der Ruhm des van Gogh nicht wieder verblasst. Die meisten berühmten Künstler der Goethezeit kennt heute kein Mensch mehr, die Archive der Museen sind voll von Werken, die nie mehr gezeigt werden. Natürlich freut sich der schaffende Mensch über Lob und Anerkennung – ist aber auch nur Schall und Rauch.
Ich finde, was zählt, ist erstens, dass man sich selbst mit dem, was man schafft, identifizieren kann. Und zweitens, dass man andere nicht damit belästigt. Oder, vielleicht genauer gesagt: Dass man „good vibrations“ in die Welt setzt und nicht das Gegenteil davon nährt.
Schönen Gruß aus dem kalten Rheinland! Martin
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Stimme dir in allem zu, lieber Martin! Mensch tut, was sie/er muss, kann und will und wenn das dann auch anderen gefällt, dann ist das wunderbar, aber davon sollte man sich eben nicht abhängig machen, ansonsten würde ich kein einziges Bild mehr machen, fotografieren und keine Zeile mehr schreiben. Es mit anderen zu teilen sehen ich allerdings nicht als Belästigung 😉
Wie auch immer noch, es ging mir vor allen Dingen um mein Gefallen an der Nischenliteratur, die mich wirklich immer mal wieder begeistert.
Herzliche Grüße an dich und deine Frau,
aus dem ebenfalls kalten und regnerischen Schwarzwald, Ulli
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… kann schon Belästigung sein, wenn man es mit anderen teilt. Mit Belästigung meine ich nicht Verstörung in einem positiven Sinne, das kann heilsam sein, aber der Teilende sollte sich doch immer fragen, was er bei denen, die er anspricht, erreichen will. Und das, was er erreichen will, so meine ich, sollte für den Betrachter/Leser etwas Gutes sein – – – schwierig auszudrücken.
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Okay, alles will und würde ich auch nicht teilen. Irgendwann ging es mal um Freude bereiten, auch um Schönheit, auch um Nachdenkliches … aber das hält ja auch jede*r anders. Nur ich lese keine Blogs, die hauptsächlich um ihren eigenen Bachnabel im Jammerton kreiseln.
M – wirklich schwierig …
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Nischenkunst und Nischenliteratur, oh ja, wichtig und oft irre gut.
Ich bin zur Zeit dabei, die Zwischenzeit von Nathalie Berghahn zu lesen und ich bin so gerne in dieser Nische, die eigentlich keine Nische ist, sondern einfach ein spitzenmäßig gut geschriebenes und sehr liebenswertes Buch und ich freue mich bei jeder Zeile darüber, daß ich Ulrikes lesenswerter Rezension gefolgt bin.
Liebe Grüße von Bruni an Dich, liebe Ulli
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Aaah, du liest gerade Nathalies Buch, ich wurde heute per Mail dsrauf aufmerksam gemacht und nun steht es auf meiner Wunschliste.
Herzliche Grüße durch die Nacht an dich, liebe Bruni 🦉💫
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Es wird Dir gefallen, liebe Ulli!
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danke, liebe ulli, und einen sanften gruß zur nacht von nische zu nische … 🙋💖
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So gerne, liebe Pega. Hab einen schönen Tag ☕☀️🌺
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Ich würde sagen, dass die kaufmännischen Talente eines Künstlers sein Leben bequemer machen, aber rein gar nichts mit der Qualität seiner Kunst zu tun haben, ganz egal wie man diese Qualität definiert. Sich gut verkaufen zu können, macht niemandem zu einem besseren Künstler aber auch zu keinem schlechteren…
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Das ist natürlich wahr, aber wenn man keins hat, kommt man auch nicht so weit.
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