Farben wie noch nie

Dieser Herbst ist #farbverrückt

Ich schwöre, an diesen Bildern habe ich nicht „gefeilt“ – was ich in diesem Herbst an Farben sehe ist unglaublich.

Wenn die bunten Fahnen wehen …

Stille Farbenpracht, jedes, jede und jeder ist Spiegel.

draufklick = große Bilder – please click to enlarge

37 Gedanken zu „Farben wie noch nie

  1. Schoen farbenpraechtige Bilder, liebe Ulli. Bei uns wird es wohl – der Duerre wegen – eher ueberwiegend die Farbe braun werden. Aber zum Glueck nicht ueberall.
    Liebe Gruesse, und hab‘ ein feines Wochenende,
    Pit

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    • Lieber Pit, ich staune ja auch sehr, erst diese doch wieder sehr wasserarme Sommer, dann der viele Regen. Wie das alles miteinander zusammenhängt, erschließt sich mir noch nicht.
      Ganz liebe Grüße an dich, bleib gesund,
      Ulli

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      • doch, ich war ja dort, außerhalb europäischer komfortzonen, ganz „unplugged“ … es war groß, schön und schrecklich, u i sah große armut u große tapferkeit, demut u würde in vielen begegnungen …

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          • oh ulli, das war ganz schwer auszuhalten. ein sterbender im müll. zwei kleine jungs, vielleicht sieben, acht, die einen riesigen lastkarren ziehen. die magerenmageren rikschafahrer. die lastenträger in delhi im spice-market – einmal war i ganz früh morgens dort u sah fünf, sechs dieser männer auf der straße um eine kleine wasserschale versammelt. sie wuschen sich, lachten, redeten … und der smog über delhi, man sieht den himmel nie.
            in nordindien, in mathura, sind praktisch keine touristen. in den umliegenden dörfern kamen menschen aus den häusern, um mich anzusehen. kinder, auch frauen, gingen neben mir her, berührten meinen arm … i hatte nie angst, habe nie feindseligkeit gespürt …
            einiges hat sich grundsätzlich u nachhaltig relativiert, meine haltung zu den problemen, die die leute hier teilweise so haben, auch. manchmal muss i aufpassen, dass i nicht unduldsam werde, ungerecht. bestimmte arten von geschwätz ertrage i nicht mehr, da muss i mich abwenden u weitergehen.
            auch in der arbeit habe i vorwiegend mit menschen ohne ressourcen zu tun.
            womit hab i das verdient, dass es mir so gut geht?

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            • Wenn man das einmal gesehen und erlebt hat, relativiert das einiges. Das sagen ja einige, die länger in Indien gewesen sind.
              Wie privilegiert wir sind, wissen die Wenigsten. Leider!

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                • Wie geschrieben, ich selbst bin ja nie Indien gewesen (auch nicht in Afrika oder Südamerika – bin keine Weitgereiste), aber ich habe mit einigen Freundinnen und Freunden gesprochen, die ihre Eindrücke und auch Bilder mit mir geteilt haben. Dazu kommt, dass mein Vater 1958 in Indien einige Monate gearbeitet, und viele Schwarzweißfotos mitgebracht hat, auf denen er damals schon die ganze Komplexizität von Religionen und ihren Tempeln, Heiligen, Riten, neben großer Armut, harter Arbeit etc. festgehalten hat – sein Erbe an mich. (Er verunglückte 1960). So konnte ich meinen Blick weiten.
                  Letztlich aber muss man eben auch nicht weitgereist sein, um eine Haltung von Demut und Dankbarkeit zu entwickeln.
                  Zum Abend hin Herzensgrüße an dich ❤

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                • „Letztlich aber muss man eben auch nicht weitgereist sein, um eine Haltung von Demut und Dankbarkeit zu entwickeln.“
                  ja, denk i auch! – und umgekehrt gibt es menschen (i kenne solche), die reisen und reisen u kommen doch nirgendwo hin …

                  hast du die fotos deines vaters noch?
                  er war wohl ein wacher mensch!

                  herzgrüße zurück 💕

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                • Ja, die Fotos habe ich noch – vielleicht schaffe ich es diesen Winter sie zu digitalisieren, schauen wir mal … ich habe es schon sooo lange vor – seufz.

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  2. Im Vorjahr gab es in meiner Gegend fast überhaupt keine Rottöne. Heuer dagegen ist es eine Pracht in so vielen Schattierungen wie auf deinen Fotos.Ich verstehe es auch nicht, denn es war schon ziemlich kalt und regnerisch und trotzdem strahlt alles noch. Aber umso besser 😉

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    • Das ging mir gestern auch durch den Kopf, das ich im letzten Jahr die Rottoene nahezu gesucht habe. Vielleicht hängt es doch auch mit der letztjaehrigen langen Hitze zusammen, dem wenigen Regen, dieses Jahr war es insgesamt etwas auseglichener, wenn auch, während des Hochsommers zu trocken. Mein Wissen über die Farbstoffe und ihrer Bildung ist zu rudimentär. Ich kann nur beobachten und vor allen Dingen staunen 😊

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    • Oh Dankeschön, das werde ich mir gerne durchlesen, da ich ja etwas rätsel. Habe es gerade an Myriade geschrieben, dass mein Wissen zu rudimentär ist.
      Liebe Grüße
      Ulli 🍁🌾👌

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        • Ich habe es nun gelesen. Was ich wusste ist, dass die anderen Farbstoffe schon vorhanden sind, aber vom Chlorophyll verdeckt werden, dass sie zutage treten, wenn sich das Chlorophyll zurück zieht. Der Insektenschutz ist für mich ein neuer Aspekt. Nochmals meinen herzlichen Dank. Liebe Grüße, Ulli
          Ich wünsche dir ein schönes Wochenende 🌞❤️🌞

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          • Seitdem ich den Artikel gelesen habe, frage ich mich ausserdem, ob es Studien gibt, die sich mit der Ausbildung von Farbstoffen und ihren Bedingungen beschäftigt haben – ich glaub, ich muss mal weiterforschen. Macht mich total neugierig.
            Farbstoffe waren aber auch schon zu der Zeit auf der Heilpraktikerschule ein Faszinosum für mich, zumal sie sich eben auch auf den menschlichen Körper auswirken (z.B. als Gewürz oder im Tee), sowie Träger für andere Wirkstoffe in den Pflanzen sind.

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    • Interessant, danke für den Link! Allerdings stimmten diese Beobachtungen wohl nicht für allle arten. Hier, im doch lange sehr sonnigen und sogar heißen Süden, werfen zB die Feigenbäume ihre Blätter als braune hässliche Dinger ab. Dagegen verfärben sich Aprikosen und Granatapfelbäume goldne. In diesem Jahr ist der Aprikosenbaum immer noch total grün.
      Ich werde mal genauer registieren und vergleichen.

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      • Es ist dennkbar, dass sich Bäume und Sträucher, je nach Standort, anders verhalten. Ein Aspekt ist eben auch, wieviel der anderen Farbstoffe in einer Pflanze vorhanden sind, da sie sich ja erst zeigen, wenn sich das Chlorophyll zurück zieht. So kann es gut sein, dass die Feige nicht viel davon hat, das gelte es zu recherchieren.

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  3. Ich glaube, jedes jahr denken wir, daß der Herbst noch nie solch tolle Farben hatte, liebe Ulli.
    Aber ich stimme Dir zu, mir kommt es auch so vor.
    Dss letzte Deiner Bilder ist unglaublich, so, als wäre hier der Eingang in eine andere Welt verborgen.
    Märchenhaft schön und verwunschen.
    Liebe Gutenachtgrüße von Bruni

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    • Das glaube ich so nicht, liebe Bruni, ich kann mich gut an letzten Herbst erinnern, wo ich das Rot nahezu suchte und sehr erfreut gewesen bin, wenn es hier und dort auftauchte.
      Mich interssiert ja die Frage, wie sich die Ausbildung der Farbstoffe in Bezug auf Hitze, Nässe u.ä. verhält – dazu gab es schon hier einen kleinen Austausch … schau mal unter Elvira, Gerda und mir im Kommentarstrang.
      Hab herzlichen Dank für deinen lieben Kommentar.
      Herzliche Grüße
      Ulli ❤

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