Fragment 06

There is a point of no return

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Schöne, tiefe, wilde Zeiten

Erinnerungen

Keine Zukunft

Keine Bretagne, kein Italien, kein See, kein Berg, keine Schuld.

Frei sein

Frei von Leiden am Miteinander – frei von falscher Hoffnung – frei von falschen Versprechungen – frei von Du-musst-doch-verstehen – frei von Enttäuschungen – frei von Wut – frei von Ressentiments

Frei sein

Diese haarfeine Linie von Sein und nicht

Nenn mich nicht Nairobi.

There is a point of no return

oder

It’s all over now, Baby Blue

Und plötzlich ist alles ganz leicht.



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32 Gedanken zu „Fragment 06

  1. Diese Leichtigkeit habe ich noch nicht erreicht. Ich habe das Gefühl, immer ein bisschen auf der Flucht zu sein. Auch wenn ich stundenlang auf dem Sofa hocke und lese, denke ich, dass das auch eine Flucht ist. Freiheit, frei sein von all den Zwängen, auch den selbst auferlegten, von Erinnerungen und frei von Zukunftsängsten. Einen Hauch dieser Freiheit fühle ich beim Hören von Musik, wie auch diesem Titel. Aber vielleicht ist das auch nur ein Nachspüren der vermeintlichen Freiheit von früher. Nein, ganz frei von Sehnsucht an diese Zeiten kann ich sie nicht hören.
    Herzliche Grüße schickt Elvira

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  2. Wenn die Entscheidung erst einmal steht, ist es leicht. Alles ist durchgedacht, durchgefühlt, durchgelitten, durchgehofft.
    Der Weg bis dahin ist schwer. Danach ist es ein Schritt in die richtige Richtung, über die unsichtbare Grenze …
    Mag ich sehr, liebe Ulli.
    Morgenkaffeegruß 😁🌻🌞☕👍

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  3. Ist Sehnsucht nicht auch eine Form von Freiheit und was ahnte Dylan davon wohl beim Schreiben des Songs?

    Sich die Freiheit herbeischreiben hilft. Und sie herbeilesen tut gut.

    Ich mag es, sie mir wie das Auf und Ab der Gezeiten vorzustellen.

    Danke für die Inspiration dazu.

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      • Ich weiß, es ist ein Fragment aus einem längeren Text und vielleicht auch sehr persönlich inspiriert. Faszinierend finde ich, wie so ein starkes Wort wie „Freiheit“ bei jeder und jedem einzelnen persönliche Assoziationen auslöst, die nicht unbedingt mit dem Empfinden der Autorin übereinstimmen 🙂

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  4. Freiheit als Alles-erlebt- haben, Alles-hinter-sich-haben? Das ist nicht meine … und leben geht nicht ohne Traurigkeiten. Freiheit zu entscheiden, wohin ich gehe, ja, und auch ja zu den Risiken, die dazugehören.

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      • So können Texte bei Lesenden auch Gedanken auslösen, die die Verfasserin gar nicht gemeint hat, liebe Ulli.
        Van Morrison finde ich immer wieder überraschend nah, obwohl ich ihn schon lange nicht mehr gehört habe. Zeit, das zu ändern.

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        • Ja, das stimmt, liebe Ule, ich muss da immer ein bisschen auf Abstand von meinen Hintergründen gehen – gelingt mir Zurzeit nicht wirklich.
          Und ja, van Morrison hatte ich auch ewig nicht mehr gehört, aber dieses Lied trug mich dann von einem zum nächsten – eine schöne Zeitreise ist das gewesen!

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  5. eine starke Aussage in Bild und Wort, liebe Ulli.
    Wer kennte ihn nicht, diesen Traum vom Freisein „vom Leiden am Miteinander“? Und doch ist, so denke ich, dieses Leiden Kern unserer Menschlichkeit. Es ist das, was vom Mitleiden in uns und im anderen widerhallt, egoistisch verzerrt vielleicht, aber doch unverzichtbar als Quelle unserer Lebendigkeit und unserer Selbsterkenntnis.

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  6. Ein schönes Ziel liebe Ulli. Nicht leicht zu erreichen und wahrscheinlich ist es schon ein großer Schritt , ein kleines Stück davon zu erreichen . Je nachdem wo man sich gerade befindet. Liebe Grüße

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